Black Jack

Jakob Schwarz ist von Beruf Popstar. Als „Black Jack“ kennen die Leute ihn selbst in der kleinsten Ruhrpott-Imbissbude. Nach einem Konzert trifft er Josef „Jeff“ Stankowski, ein junges Einbrechertalent. Auch er hat schon Schlagzeilen gemacht, allerdings anonym: „Täter unbekannt entkommen“, heißt es nach seinen „Auftritten“. Die beiden mögen sich. Jeff ist wieder einmal auf der Flucht. Dabei hilft ihm der Rocksänger und nimmt ihn mit nach Hamburg. Und schon bald ist es beschlossene Sache: Black Jack, nicht mehr der jüngste und eher gelangweilt vom Showgeschäft, ist fasziniert von Jeffs krimineller Tätigkeit und wird von diesem als Panzerschrankknacker angelernt.

Dafür will Black Jack den Jungen im Musikbusiness ganz groß rausbringen. Susi, Black Jacks Freundin und Mitarbeiterin, findet diesen Plan schlichtweg zu verrückt, um ihn überhaupt ernst zu nehmen. Als sie merkt, dass es sich keineswegs bloß um einen Scherz handelt, greift sie ein. Zu spät: Der Coup läuft bereits. Während Jeff die Flucht gelingt, wird Black Jack erwischt und kommt in Untersuchungshaft.

Um seine laufende Tournee nicht zu einem finanziellen Fiasko werden zu lassen, hat sein Manager Golling eine fabelhafte Idee: Er verkauft das ganze als „Free Black Jack“ – Solidaritätstour und setzt Jeff als Ersatzmann für den Popstar ein. Black Jack muss aus dem Knast hilflos mit ansehen, wie Jeff nicht nur seine Band, sondern auch seine Freundin Susi übernimmt, die sich nun ihrerseits für Black Jacks jahrelange Ignoranz rächt … (Text: Einsfestival)