„Betty Boop“-Cartoons wurden von 1932 bis 1939 produziert. In den 60er Jahren wurden die Trickfilme koloriert und im US-amerikanischen Fernsehen ausgestrahlt.
Betty Boop gehörte zu den weiblichen Stars der frühen Zeichentrick-Ära. Wie bereits in ihrem Namen anklingt – Boob steht für Busen – ist das Markenzeichen von Betty Boop ihr Sexappeal. Doch was verkörpert die schwarz-weiße Cartoonfigur wirklich? Ist sie Kindfrau, Lustobjekt, Femme Fatale oder eine frühe Feministin? Archivbilder und Zeitzeugen wie die Großenkelin von Max Fleischer, dem Schöpfer von Betty Boop, und die bekannte Designerin Chantal Thomass sowie die jungen Künstlerinnen Mélissa Laveaux und Viktoria Modesta erzählen die Geschichte von Betty Boop und setzen sich mit der Frage auseinander, welches Frauenbild Betty Boop vermittelt. (Text: arte)