Berlin: Stadt der Hexen

Curtis, Faye und Xenia sind moderne Stadthexen, die die ‚Große Göttin‘ als Schöpferin allen Lebens verehren. Sie berufen sich auf altes Wissen und besondere Kräfte, die von den Ahnen stammen. Sie besprechen Warzen, legen Karten, stellen Kräutermischungen her und feiern gemeinsam die alten Rituale der Hexenreligion. Zentraler Bestandteil ist die Verehrung der Natur. So genannte „Kraftorte“ werden in Vollmondnächten zu heiligen Plätzen. Sie dienen der inneren Sammlung, der Möglichkeit durch Rituale an diesen Plätzen Böses abzuwenden und Gutes herbei zu rufen. In der Walpurgisnacht und zur Sommersonnenwende verwandeln sie Orte wie den Teufelsberg in einen Hexentanzplatz. Ausgelassen wird mit Gesängen, Trommeln, Tanz und dem Sprung über das Feuer der Kreislauf des Wachsens und Vergehens gefeiert. Mit etwa 400 Stadthexen gilt Berlin als Hexenkessel. (Text: rbb)