Berlin: Die Sinfonie der Großstadt
- D 1927 (65 Min.)
- Dokumentation

Der frühe Dokumentarfilmklassiker „Berlin, die Sinfonie der Großstadt“ erzählt einen Tag aus dem Jahr 1927 in der pulsierenden Metropole Berlin. Avantgarde-Experimentalfilmregisseur Walter Ruttmann montierte unzählige Dokumentaraufnahmen zu einer Sinfonie der großstädtischen Bewegung in Berlin. Eingegangen in die Filmgeschichte ist der Film, den er „Berlin, Sinfonie einer Großstadt“ nannte, auch wegen seiner zahlreichen technischen Innovationen mit mobilen Kleinstkameras und hochempfindlichem Filmmaterial, das erstmals neuartige Nachtaufnahmen erlaubte.
Die tragende Rolle der Musik entstand in enger Zusammenarbeit mit Edmund Meisel, der als der erste genuine Filmkomponist der Filmgeschichte gilt. Seine Komposition folgt dem Wirbel des im Film abrollenden Großstadtlebens in einem Tempo, das die Wirkung nicht unwesentlich erhöht und entwirft ein vielschichtiges Klang-Bild der Stadt. Seine fünfaktige Großstadt-Sinfonie kam mit einem 75-köpfigen Orchester zur Uraufführung, unterstützt von einer achtköpfigen Jazz-Combo und Viertelton-Harmonium.
Mit einer neuen Orchestrierung der nur als Klavierauszug überlieferten Musik wurde diese Fassung von „Berlin, die Sinfonie der Großstadt“ rekonstruiert. Ergänzend dazu wurde der Film im Bundesarchiv Berlin restauriert und liegt nun in einer fotografisch brillanten Bildfassung vor. „Berlin, die Sinfonie der Großstadt“ eröffnet die Filmreihe „Filmstadt Berlin“ zur 63. Berlinale. Am Sonntag, 10. Februar, um 20:15 Uhr, folgt in dieser Reihe „Die Mörder sind unter uns“ von Wolfgang Staudte. (Text: 3sat)
Originalsprache: Kein linguistischer Inhalt
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