Familie Kempf lebt im Schächental auf drei Stufen, je nach Jahreszeit bewirtschaftet sie einen andern Hof: mal den „Buchen“ im Tal, dann den „Bieler“ auf 1130 Metern oder ganz oben an der Baumgrenze den „Pfaffen“ auf 1715 Meter. Zehnmal im Jahr ziehen sie mit Sack und Pack, Kinder und Vieh von einem Ort zum andern, um immer dort zu sein, wo der Boden die saftigsten Gräser hergibt. Hinter der archaischen Lebensweise werden auch die Probleme der Neuzeit sichtbar, von denen sich die Bauern aber nicht unterkriegen lassen. (Text: TV24)