Baby frei Haus

Der Starfotograf Christoph und sein Nachbar Kurt, ein ehemaliger Rekordschwimmer, sind Intimfeinde. Als die beiden Singlemänner ein ausgesetztes Baby vor ihren Türen entdecken, verdächtigt zunächst jeder den anderen, der Rabenvater zu sein. Nach einem Gentest steht jedoch fest, dass weder Christoph noch Kurt infrage kommen. Durch die rührende Sorge um das Baby entflammt eine raue, aber herzliche Männerfreundschaft. Eine Frau würde eigentlich nur stören. Da taucht die Mutter wieder auf. Bademeister Kurt Schollwer, ein Ex-Schwimmstar, und sein Nachbar Christoph Baumgartner, ein erfolgreicher Modefotograf, sind einander spinnefeind.

Keine Gelegenheit lassen die beiden Kindsköpfe aus, um dem anderen eins auszuwischen. Das ändert sich, als plötzlich das Findelkind Rosi in einem Körbchen vor ihren Wohnungstüren liegt. Einer der beiden ist offenbar der Rabenvater. Aber wer? Kurt und Christoph führen ein abwechslungsreiches Liebesleben. Entsprechend verläuft die Suche nach der Mutter bald ergebnislos im Sande. Ein Gentest offenbart jedoch ein verblüffendes Resultat: Weder Kurt noch Christoph sind Rosis Erzeuger. Da keiner der beiden Streithähne dem anderen die Verantwortung für das Würmchen überlassen will, schließen sie einen Pakt: Wer zuerst eine heiratswillige Frau als Ersatzmutter findet, soll fortan Rosis Vater sein.

Doch die beiden eingefleischten Singles müssen betrübt feststellen, dass sie nicht der Typ Mann sind, mit dem eine Frau den Bund fürs Leben schließen möchte. Wider Willen haben Kurt und Christoph sich inzwischen zusammengerauft und dabei zärtliche Vatergefühle entwickelt. Ein Leben ohne Rosi ist für beide nicht mehr vorstellbar. Ausgerechnet jetzt taucht die Mutter des Babys auf. Franziska Meyer Price („Vater auf der Flucht“) inszenierte nach einem Buch von Michael Baier („Die Blücherbande“). Gedreht wurde in Leipzig und im historischen Stadtbad in Halle an der Saale. (Text: BR Fernsehen)