Auf der Suche nach den verlorenen Kindern

D 1998 (80 Min.)
  • Dokumentation

In weiten Teilen Afrikas hinterlassen Eltern, die an Aids gestorben sind, eine große Zahl von Aids-Waisen. Kinder, die entwurzelt dahinvegetieren, ein Leben ohne Zuversicht und ohne Zukunft führen. Die erschütternden Verhältnisse macht ein Dokumentarfilm deutlich, der von Renate Stegmüller in einem der ärmsten Landstriche Zimbabwes gedreht worden ist. Die Münchner Filmemacherin beschreibt das Schicksal von Aidswaisen aus vier Familien. Da ist zum Beispiel Emilia, die mit fünf Jahren ihre Eltern verliert. Nach deren Tode wird sie von Verwandten als billige Arbeitskraft missbraucht.

Emilia ist sich selbst überlassen, versucht sich bettelnd ihren Lebensunterhalt zu sichern. Mehrere Stunden Fußmarsch von einem größeren Dorf entfernt leben auf einem Hof sieben Aids-Waisen. Der älteste Junge ist zwanzig, der kleinste zwei Jahre alt. Die Kinder sind sich selbst überlassen. Die Erträge der Ernte reichen nicht einmal für ein halbes Jahr. Niemand in der Familie verdient Geld, mit dem benötigte Lebensmittel, Kleidung oder ein Schulgeld bezahlt werden könnten. (Text: BR Fernsehen)

Sendetermine

Di 08.11.2011
13:30–14:50
13:30–
Fr 01.12.2000
00:05–01:25
00:05–
So 16.05.1999
22:45–00:05
22:45–
Sa 14.11.1998
22:30–23:50
22:30–

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