Armee der Finsternis

Eigentlich ist Ash ein ganz normaler Typ. Der nicht besonders helle und nicht besonders charismatische junge Mann arbeitet als Verkäufer im „S-Mart“, hat eine nette Freundin und könnte eigentlich ganz zufrieden mit seinem Leben sein. Doch da gibt es ein Problem: Seit ihm in einer abgelegenen Blockhütte das sagenumwobene „Necronomicon“, das Buch des Todes, in die Hände fiel, steckt Ash buchstäblich in Teufels Küche – denn mit Hilfe des Buchs hat er seinerzeit das pure Böse heraufbeschworen. Eines schönen Tages verschlägt es Ash nun mitsamt seinem Auto, einem 1973er Delta 88, und seiner Kettensäge, die er anstelle der rechten Hand trägt, durch ein Zeitloch aus dem 20. Jahrhundert direkt ins mittelalterliche England.

Dort platzt er mitten in eine Schlacht hinein, und die Ritter, die den ungewöhnlichen Fremdling zunächst skeptisch und verwundert mustern, beschließen dann kurzerhand, sich des armen Ashs zu entledigen und ihn in der Todesfalle ihrer Burg zu entsorgen. In der Grube, die noch nie jemand komplett wieder verlassen hat, trifft Ash auf einige Dämonen, die er eigentlich längst erledigt zu haben glaubte und nun nochmals mittels seiner Kettensäge in Einzelteile zerlegt.

Dieser heldenhafte Kampf beeindruckt König Arthur und seine Mannen so sehr, dass sie beschließen, Ash am Leben zu lassen. Ash will jetzt nur noch eines: So schnell wie möglich zurück in seine Zeit! Dass das sogar möglich ist, erfährt er vom zuständigen Magier, der ihm offenbart, dass er lediglich das „Necronomicon“ finden und eine bestimmte Beschwörungsformel aufsagen muss, um nach Hause zurückzukehren.

Also reitet Ash in die Wälder, um sich dort auf die Suche nach dem teuflischen Buch zu machen. Doch es kommt, wie es bei Ash kommen muss: Kaum im Wald, beginnt das Böse um ihn herum zu toben – und die Kräfte der Hölle sind gar nicht gut auf ihn zu sprechen! Dennoch gelingt es Ash, das Buch zu finden. Genaugenommen findet er sogar drei vollkommen identische Exemplare des „Necronomicon“. Doch davon lässt er sich nur kurz aus der Ruhe bringen. Erst als ihm kurz darauf klar wird, (Text: RTL Zwei)

Im Gegensatz zu seinen beiden Vorgängern, verfügte „Armee der Finsternis“ mit 11 Millionen Dollar über ein ausreichendes Budget (Teil 1: 350.000 US-Dollar, Teil 2: 3,5 Mio. US-Dollar). Ursprünglich sollte der Held Ash nicht in der Gegenwart landen, sondern 100 Jahre in der Zukunft, in einer Welt, die sich selbst zerstört hat. Das war Universal jedoch zu düster, weshalb ein positiverer Schluss produziert wurde. (Text: Tele 5)