Die brasilianischen Bauern wurden unter der Militärdiktatur nie zu rechtmäßigen Eigentümern. Deshalb reißen nun Spekulanten das Land an sich, roden die Wälder und verkaufen die Flächen anschließend mit gefälschter Besitzurkunde weiter.
In Brasilien wird 600.000 Quadratkilometer Boden von Landwirten ohne offizielle Besitzurkunde bewirtschaftet. Die Militärdiktatur förderte einst ihre Ansiedlung auf den staatseigenen Ländereien, doch die Bauern wurden nie zu rechtmäßigen Eigentümern. Deshalb reißen nun Spekulanten das Land an sich. Häuptling Juarez Saw Munduruku und seine Stammesmitglieder wehren sich gegen dieses Vorgehen. (Text: arte)
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