Ein Astronaut beim Außenbordeinsatz: Trümmerteile fliegen so schnell durchs All, dass man sie mit bloßem Auge nicht kommen sieht. Durchschlägt ein solches Teilchen den Anzug eines Raumfahrers, bedeutet das seinen sicheren Tod.
Bild: / / / / NASA/ Johnson Space Center
Der „Gravity“-Alptraum wird Realität: Tonnenweise wurden in den vergangenen 60 Jahren Raketen- und Satellitenteile im Weltraum verstreut. Die Bruchstücke prallen mit anderen Objekten zusammen und produzieren so immer mehr Schrott – eine längst außer Kontrolle geratene Verbreitung, die eine akute Gefahr für Raketenstarts und Raumstationen wie die ISS darstellt. Es herrscht dringender Handlungsbedarf, scheint doch ein Leben ohne Satelliten in der heutigen Zivilisation unmöglich. Ingenieure weltweit ringen bereits um die wirksamsten Erfindungen gegen den Weltraumschrott: ob Schleppsegel, Netze, Harpunen oder Roboter-Greifarme, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. (Text: arte)