45 Minuten bis Ramallah

D 2013 (45 Minutes to Ramallah, 87 Min.)
  • Komödie
Rafik (Karim Saleh) lässt sich von der cleveren Prostituierten Olga (Julie Engelbrecht) austricksen. – Bild: ARD Degeto
Rafik (Karim Saleh) lässt sich von der cleveren Prostituierten Olga (Julie Engelbrecht) austricksen.

Frech spielt die Nahost-Satire mit kulturellen Klischees und dem Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern. Das atemlose Roadmovie verknüpft Elemente des Buddy Movies mit einer ordentlichen Portion schwarzen Humors. Cast und Crew der Culture-Clash-Komödie sind international zusammengestellt: Der französisch-libanesische Schauspieler Karim Saleh, bisher unter anderem als Nebendarsteller aus Hollywood-Produktionen wie „München“ und „Iron Man 2“ bekannt, in der Rolle des geckenhaften Aufschneiders und der iranisch-stämmige Navid Navid als Einfallspinsel verkörpern zwei liebenswürdige Charaktere, die man auf diesem irrwitzigen Trip nach einem Drehbuch des in Israel geborenen Gabriel Bornstein gerne begleitet.

Wie schon in seinem gefeierten Debüt „Salami Aleikum“ verknüpft der aus dem Iran exilierte Regisseur Ali Samadi Ahadi Cartoon-Einlagen mit Slapsticks zu einer originellen Filmsprache, die mit orientalisch klingendem Pop abgerundet wird. Rafik (Karim Saleh), ein Palästinenser aus Ostjerusalem, hat keine Lust, sich von seinem autoritären Vater tyrannisieren zu lassen. Lieber arbeitet er als Tellerwäscher im fernen Hamburg.

Nur der Mutter zuliebe kommt er zur Hochzeit seines kleinen Bruders Jamal (Navid Navid) nach Israel. Auf der Familienfeier gerät er prompt wieder in einen Streit mit seinem alten Herrn, der für ihn eine Ehe arrangieren will. Als sich Rafik vehement weigert, fällt der zornige Vater tot um. Sein Letzter Wille sorgt dafür, dass die Probleme für Rafik nicht abreißen: Der Verstorben hat verfügt, in seinem Geburtsort Ramallah beigesetzt zu werden. Kein leichter Auftrag für die zerstrittenen Brüder, die dafür den Leichnam über schwer bewachte Grenzübergänge ins palästinensische Autonomiegebiet schmuggeln müssen.

Aus der kurzen Fahrt wird eine irre Odyssee für Rafik und Jamal: Erst wird ihr Wagen samt Leiche geklaut, dann geraten sie in die Hände rivalisierender Dschihadisten und schließlich werden sie wider Willen als Selbstmordattentäter rekrutiert. Unerwartete Hilfe kommt von der schönen Prostituierten Olga (Julie Engelbrecht). Diese Sendung ist online first ab 23. Oktober 2021 und nach der Ausstrahlung sieben Tage lang in der ARD Mediathek verfügbar. (Text: ARD)

Deutsche TV-Premiere30.04.2017Das ErsteDeutscher Kinostart05.12.2013Internationaler Kinostart23.08.2013

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Sendetermine

Sa 06.05.2023
23:15–00:40
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Mo 17.04.2023
00:50–02:10
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Mo 20.03.2023
01:25–02:50
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Mi 21.12.2022
23:45–01:10
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Di 09.08.2022
22:45–00:05
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Fr 29.07.2022
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Di 21.06.2022
00:50–02:10
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Mo 25.10.2021
02:20–03:45
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Mo 27.04.2020
01:40–03:00
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Mo 30.04.2018
01:20–02:40
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Do 25.01.2018
23:45–01:05
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Mo 28.08.2017
23:15–00:35
23:15–
Mo 24.07.2017
02:45–04:10
02:45–
Sa 22.07.2017
22:40–00:00
22:40–
Mo 01.05.2017
00:20–01:43
00:20–

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