3.000 Meilen gegen den Strom – Die abenteuerliche Rückkehr der Rhein-Lachse
- D 2002 (45 Min.)
- Dokumentation
- Natur

Vor 15 Jahren beschlossen alle Staaten längs des Rheins ein einzigartiges Naturschutzprogramm: die längst ausgestorbenen Lachse sollten wieder in dem verdreckten Fluss heimisch werden. Was damals kaum jemand für möglich hielt, hatte Erfolg: Die ersten Rhein-Lachse sind wieder da. Jahrtausendelang schwammen im Rhein mehr Lachse als in jedem anderen Fluss Europas. Für die Fischer am Rhein waren sie der wichtigste Fang. Bis zu 250.000 Exemplare gingen jedes Jahr ins Netz. Doch die ungehemmte Industrialisierung machte im 20. Jahrhundert aus dem Lachsfluss eine Kloake. Giftige Abwässer, Kanalisierung und Staustufen führten dazu, dass die anspruchsvollen Fische Ende der fünfziger Jahre ausstarben.
Vorbei waren die Zeiten, als die Lachse Tausende von Seemeilen aus ihren Jagdgründen im Nordatlantik bis in den Heimatfluss ihrer Kindheit zurücklegten, um dort zu laichen. Wie ist es gelungen, dass heute wieder Lachse im Rhein leben? Welche Abenteuer haben sie auf ihrer Reise zu bestehen, die sie an mächtigen Schleusen, durch den größten Hafen der Welt, an Industrie und Städten vorbei führt? Antworten darauf gibt die Dokumentation von Meike Hemschemeier und Thomas Weidenbach. Zwei Jahre lang hat das Team den Weg der Lachse von Grönland bis zur Rheinmündung, von Rotterdam bis zu ihren Laichgründen an der Sieg und im Elsass verfolgt. (Text: hr-fernsehen)
- gezeigt bei NaturNah
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