21 – Der Blackjack-Coup
- USA 2008 (21, 123 Min.)
- Thriller

Der schüchterne Student Ben Campbell (Jim Sturgess) sticht mit seinem brillanten Intellekt sogar am angesehenen M.I.T. in Cambridge heraus. Auf Einladung von Matheprofessor und Statistikgenie Micky Rosa (Kevin Spacey) schliesst er sich einem verschworenen Grüppchen von Kommilitonen für eine aussergewöhnliche extrakurrikuläre Aktivität an: an den Wochenenden nach Las Vegas zu jetten und an den Blackjack-Tischen abzuräumen. Micky Rosa hat ein System entwickelt, mit einem Zählverfahren und eingespieltem Teamwork die Casinos abzuzocken. Nach anfänglichem Zögern schliesst Ben sich den cleveren Zockern an, nicht zuletzt, weil er ein Auge auf deren Blickfang Jill (Kate Bosworth) geworfen hat.
Der Kontrast zum bescheidenen Studentendasein könnte nicht grösser sein, als Micky Rosas Bande in Las Vegas fette Gewinne einfährt und in teuren Anzügen erlesene Clubs besucht. Der berauschende Erfolg wird allerdings nicht nur zum Prüfstein für den Zusammenhalt der M.I.T.-Spieler, sondern weckt auch das Misstrauen von Cole Williams (Laurence Fishburne), dem unzimperlichen Sicherheitsbeauftragten, der mit Micky Rosa noch ein Hühnchen zu rupfen hat. So fantastisch diese Geschichte eines Raubzugs braver Mathematiker auch klingen mag – sie beruht auf wahren Tatsachen. Der Vorfall in den Neunzigerjahren war 2002 Thema eines Artikels im US-Wissenschaftsmagazin „Wired“ und später des Buches „Bringing Down the House“, das dem Drehbuch dieses Filmes zugrunde liegt.
Für die Hauptrolle des Ben, der als unscheinbares Mathetalent ebenso glaubhaft sein muss wie als überbordender Glückspilz, wurde der junge Brite Jim Sturgess verpflichtet, der sich nach seinen vorgängigen Auftritten im Beatles-Medley „Across the Universe“ und dem Kostümdrama „The Other Boleyn Girl“ als Nachwuchshoffnung etabliert hatte. Im nächsten Film der Dänin Lone Scherfig („An Education“) darf Jim Sturgess sich 2011 in „One Day“ an der Seite von Shootingstar Anne Hathaway als klassischer „leading man“ versuchen. (Text: SRF)
Hintergrund: Der Film spielt etwa um das Jahr 2007 oder 2008. Die Geschichte basiert lose auf einer wahren Begebenheit, die der Journalist Ben Mezrich in seinem Buch „Bringing Down the House“ veröffentlichte. Die Gruppe von studentischen Spielern, die sich MIT Blackjack Club nannte und größtenteils zwischen 1979 und 1994 erfolgreich mit der sogenannten Kartenzähl-Technik in Casinos weltweit agierte, war damals etwa 80 Mann stark. Im Film wurden Studenten der Boston University als Komparsen in vielen Vorlesungsszenen eingesetzt. Kritik: „Trotz guter Besetzung und spannender Story verliert die Geschichte gegen Ende hin leider ein wenig die Fahrt, was den Popcorn-Spaß aber nicht sonderlich trübt. Wer knappe zwei Stunden gute und packende Unterhaltung möchte, ist mit ‚21‘ genau richtig beraten.“ (filmstarts.de) Starinfo Kevin Spacey: Seine Zurückhaltung ist ebenso groß wie sein Talent. Kevin Spacey tritt als Privatmann gerne einen Schritt zurück – seine Figuren strahlen dafür im Kameralicht umso mehr. Der 1959 geborene Schauspieler mit dem eher unspektakulären Gesicht und den warmen braunen Augen ist einer der aufregendsten Charakterdarsteller Hollywoods. 1996 bekam er den Oscar für die beste Nebenrolle in ‚Die üblichen Verdächtigen‘, nachdem er im gleichen Jahr als unheimlicher Mörder im Thriller ‚Sieben‘ auffiel. Für die Hauptrolle in der Satire ‚American Beauty‘ (1999) erhielt er seinen zweiten Oscar. Seitdem leuchtet sein Stern. Aktuell feiert Spacey große Erfolge mit seiner Rolle als gewissenloser Abgeordneter Francis Underwood in der Webserie ‚House of Cards‘. Hierfür wurde er unter anderem für den Emmy und den Golden Globe nominiert. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
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