101 Dalmatiner – Diesmal sind die Hunde echt
- USA 1996 (101 Dalmatians, 103 Min.)
- Komödie

Angefangen hat alles beim täglichen Gassi-Gehen in einem Londoner Park. Dort verliebt sich nämlich Dalmatiner-Rüde Pongo in die Hundedame Perdy – und das auf den allerersten Hundeblick. Wie das Leben so spielt, funkt es auch zwischen Herrchen Roger (Jeff Daniels) und Frauchen Anita (Joely Richardson). Als der 15-köpfige Dalmatiner-Nachwuchs da ist, scheint das Glück perfekt. Aber wo weiß ist, ist auch schwarz – und das nicht nur bei Dalmatinern. Die tyrannische Modehexe Cruella DeVil (Glenn Close) schmiedet teuflische Pläne. Sie träumt von einem schwarzweiß-getupften Pelzmantel – aus zartem Dalmatinerwelpenfell. Und dazu lässt sie die gepunkteten Winzlinge kurzerhand von ihren trotteligen Gehilfen Jasper (Hugh Laurie) und Horace (Mark Williams) entführen.
Auf ihrem düsteren Landsitz warten schon 84 andere Dalmatiner-Babys und der Furcht erregende Kürschner Skinner (John Shrapnel), der den Kleinen das Fell über die Ohren ziehen soll. Scotland Yard tappt im Dunkeln und so nehmen die besorgten Hundeeltern die Sache selbst in die Pfötchen und organisieren eine riesige Tiermannschaft zur Rettung der süßen Welpen. Es beginnt eine wahnwitzige Verfolgungsjagd, wie sie Mensch und Tier noch nie gesehen haben. Doch Cruella versucht die Rettungsaktion immer wieder zu verhindern. Aufgetakelt und wild rauscht sie wie eine Naturgewalt durch den Film ihrer wohlverdienten, slapstickmäßigen Strafe entgegen.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wohin mit dem riesengroßen, gepunkteten Familienzuwachs? Die Erfolgsgeschichte der „101 Dalmatiner“ begann 1961, als Disney mit der Trickfilmversion des Buches von Dodie Smith, „Pongo und Perdita – Abenteuer einer Hundefamilie“ einen unverwüstlichen Klassiker schuf. Als Trickfiguren waren die Vierbeiner zwar aufwändig zu zeichnen, im Umgang aber pflegeleicht, so dass sich Regisseur Stephen Herek mit einer Realverfilmung keine leichte Aufgabe gesetzt hatte. Über 200 knuddelige Dalmatiner-Winzlinge bevölkerten das Filmset. Für die vierbeinigen Stars war Tiertrainer Gary Gero von der tierischen Starschmiede „Birds & Animals Unlimited“ zuständig, der auch die Eulen in „Harry Potter“ über Hogwarts kreisen lässt. Die vielen notwendigen Welpen wurden von privaten Haltern ausgeliehen.
Der Tierschutz hielt ein wachsames Auge über die Dreharbeiten, doch wirkliche Probleme stellte nur das schnelle Heranwachsen der Hundebabys dar: Jedes Tier konnte höchstens vier, durchschnittlich aber nur eine Woche am Set bleiben. Und weil kein Dalmatiner dem anderen gleicht, mussten die kleinen Hunde nach Bedarf noch mit ungiftigen, pflanzlichen Farben betupft werden. (Text: ZDF)
Originalsprache: Englisch
- Neuverfilmung von 101 Dalmatiner
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