Erotik des Tanzes

Die Erotik des klassischen Balletts? Tatsächlich: Das klassische Ballett steckt voller Erotik, auch wenn das Publikum heute den Vorhang der Zeit vehement beiseite ziehen muss, um dies zu erkennen. Die Folge begleitet die junge Primaballerina Polina Semionova vom Berliner Staatsballett beim Schmachten und Werben auf der Tanzbühne, fragt, woher man eigentlich weiß, wie attraktive Tänzerinnen auszusehen haben, und überlässt die Zuschauer dem charmanten Plauderer Robert Carter, der die Frage der Geschlechter auf seine Art beantwortet hat – indem er Frauenrollen tanzt und damit das klassische Ballett einem Szene-Publikum zugeführt hat. (Text: ZDF.kultur)

Der Tanzstil der „Krumper“ scheint mit seiner kantigen Virtuosität dem Körper jede Erotik auszutreiben – und gilt gerade deshalb als unglaublich sexy. Die Folge führt die Zuschauer nach Los Angeles. Dort entsteht Anfang der 90er Jahre aus einer Mischung aus Breakdance und Freestyle das „Krumping“. Es wird als Tanzstil zum festen Bestandteil des HipHops. Der Film schaut hinter die Fassade der aggressiven, erotisch aufgeladenen Körper, die die Musikvideos bevölkern. (Text: ZDF.kultur)

Vom Straßentanz in Bahia bis zum Kampf um Weltranglistenpunkte der Standardtänzer. Ob erotisches Beckenkreisen oder preiswürdig gezirkelter Hüftschwung, in beidem steckt das lustvolle Spiel der Geschlechter. Der Latin Dance hat viele Ausdrucksformen, strenger Formalismus oder entfesselte Leidenschaft. (Text: ZDF.kultur)

In Paris inszeniert der kanadische Choreograf Dave Saint-Pierre eine erotische Tanzshow, die auch vor Pornografie nicht zurückschreckt. Der nackte Körper kann insbesondere in der Kunstform des Tanzes auf verschiedene Weisen betont werden und provoziert dabei bisweilen das Publikum. Anschließend geht die Reise nach Las Vegas, wo die Grenzen zwischen Burlesque-Tanz und Striptease verwischen. (Text: ZDF.kultur)