Eine Sommerreise durch den Kaukasus Folge 8: Am Sewansee in Armenien
Folge 8
8. Am Sewansee in Armenien
Folge 8 (43 Min.)
Ville Haapasalo fordert einen 14 Jahre jungen dreimaligen Schachmeister heraus und geht jämmerlich unter. Der Vater des Jungen erzählt, dass der armenische Präsident das Schachspielen in den Schulen zum Pflichtfach erhoben habe, weil es die Kritikfähigkeit und die Intelligenz der Kinder schule. In dem kleinen Bauerndorf Bjurawan besucht der finnische Schauspieler eine Bäckerei, die das typisch armenische Lavas-Brot herstellt. Es wird traditionell in Erdlöchern gebacken. Von Bjurawan bricht Ville Haapasalo auf in Richtung Sewansee, dem größten See im Kaukasus, der auch als „Perle Armeniens“ bezeichnet wird. Er ist das größte Süßwasserreservoir nicht nur Armeniens, sondern des gesamten Südkaukasus. Der See liegt 1.900 Meter über dem Meeresspiegel und lädt zum Bergseetauchen ein, eine für
Unerfahrene nicht ganz ungefährliche Unternehmung. Als Ville Haapasalo hört, dass man in dem See Riesenkrabben fischen kann, kann er der Versuchung nicht widerstehen. Auch wenn die Ausbeute nicht gerade berauschend war, hat sich das Abenteuer für Ville Haapasalo und seinen Kameramann gelohnt. Der Tag geht unbeschwert weiter, als sich der Tauchlehrer Karen als Kapitän eines Handelsschiffes zu erkennen gibt, das nach mittelalterlichen Vorbildern rekonstruiert wurde. Er zeigt Ville Haapasalo sein Schiff und erzählt von der abenteuerlichen Umsegelung Europas, die er und seine Mannschaft unter Verwendung mittelalterlicher Navigationstechniken entlang der alten Handelsrouten unternommen haben. Zum Abendessen wird einen köstlichen Krabben-Kebab serviert, das der Schiffskoch zubereitet hat. (Text: arte)