Die Pflege des Bodens spielt eine besondere Rolle in der Permakultur. Der Boden gilt als „Magen“ der Vegetation. Entsprechend viel Aufmerksamkeit bekommt der Kompost. Hier entsteht das „Gold des Gärtners“.
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Anfang Oktober: Rückkehr in den Bauerngarten im Bergischen Land. Die Folge „Ein Tag im Herbstgarten“ der vierteiligen Dokumentation lädt dazu ein, den Permakulturhof im Herbst wiederzuentdecken. Sie beschäftigt sich vor allem mit der Konkurrenz und der Zusammenarbeit einzelner Pflanzen. Außerdem steht nun die Ernte an. Die nachhaltigen Gärtnerinnen und Gärtner bringen Obst, Kartoffeln und Gemüse ein. Auch selbst gewonnenes Saatgut wird geerntet. Sie soll das Überleben alter Gemüsesorten sichern. Um aussichtsreiche Erträge zu sichern, ist Kompostieren unabdingbar. Dafür werden nicht nur Pferdeäpfel, sondern auch der spezielle Dünger Terra preta verwendet. Die Herstellung des fruchtbaren Bodens greift auf traditionelle Methoden indigener Gemeinschaften des Amazonas zurück. Denn das Kompostieren ist eine Wissenschaft für sich, die nach jahrtausendealten Regeln funktioniert… Am Ende hat sich die viele Arbeit gelohnt: Zum feierlichen Abschluss des Herbsttages veranstaltet die Truppe ein Festmahl aus ihren eigenen Erträgen. Obwohl sich die Freiwilligen nicht vollkommen selbst versorgen können, genießen sie die Vorzüge ihrer Leidenschaft. (Text: arte)