bisher 13 Folgen, Folge 1–13

  • Folge 1
    Warum wollen die Schotten eigentlich unabhängig werden?, fragt WELTWEIT-Reporter Jens Eberl auf seiner Reise quer durch Schottland. Etwas eigen waren sie ja schon immer: Eigenartiger Humor, eigenartige Trinkgewohnheiten, eigenartiges Wetter, und jetzt streben die Schotten auch noch nach Eigenständigkeit. Doch längst nicht alle Schotten wollen sich vom großen englischen Königreich abspalten. Ein Referendum soll im September die Entscheidung bringen: Ja oder nein, jede Stimme zählt, Ausgang ungewiss. Gemeinsam mit dem schottischen Taxifahrer Kenny Davis, macht sich Jens Eberl auf den Weg quer durch das Land, trifft Menschen, versucht herauszufinden, was sie antreibt, will wissen, wie das mit der Unabhängigkeit überhaupt funktionieren kann und was die Engländer davon halten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.09.2014WDR
  • Folge 2
    Kaum einer hat es vergessen. Diese Bilder habe sich eingebrannt: Zerstörter Häuser, große Boote, die Mitten auf der Straße stehen oder auf Hausdächer gespült wurden, ganze Landstriche verwüstet. Der Tsunami hatte in Südostasien gewütet, eine Katastrophe, wie es sie in diesem Ausmaß noch nie gegeben hatte, viele Menschen mussten sterben. Jetzt, zehn Jahre später reist WELTWEIT-Reporter Jens Eberl, der bereits kurz nach der Katastrophe vor Ort gedreht hatte, ein zweites Mal nach Thailand. Sein Begleiter ist Gaeng, ein junger Reiseführer aus Khao Lak. Er zeigt dem Reporter die Orte, an denen Thailand wieder boomt.
    Er zeigt ihm aber auch, wo beim Wiederaufbau viele Fehler gemacht wurden. Beispielsweise auf der Insel Koh Phi Phi. Leonardo di Caprio drehte hier einst am „Beach“. Heute hat das frühere Paradies sichtbare Kratzer. Kann sich eine solche Katastrophe wiederholen?, fragt Jens Eberl. Funktionieren die Warnsysteme? Wie hat sich Thailand nach dem Tsunami gerüstet und aufgestellt? Eine spannende Reise durch ein wunderschönes Land, das zehn Jahre nach dem Tusnami bei deutschen Urlaubern beliebter ist, als jemals zuvor. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.11.2014WDR
  • Folge 3
    Fünf Zimmer, sechs Leute – in London zu wohnen, ist für die meisten Leute eng und teuer. Die Mieten in Großbritanniens Hauptstadt steigen immer weiter – alleine im vergangenen Jahr um über 20 Prozent. WELTWEIT-Reporter Jens Eberl darf in einer Wohngemeinschaft auf dem Sofa übernachten und erlebt, wie das ist mit der Londoner Wohnungssuche. Seine Gastgeber haben alle einen guten Job, doch für die eigenen vier Wände reicht es bei keinem. In vielen Wohngemeinschaften bestimmt sogar der Vermieter oder eine Agentur, wer sich künftig Bad und Küche teilt. Manche Leute pendeln morgens stundenlang aus dem Umland zu ihrem Arbeitsplatz in die Stadt oder wohnen in unbeheizten Hausbooten oder besetzen Häusern.
    Das ist zwar seit ein paar Jahren nicht mehr legal, wird aber in leeren Fabrikhallen oder verlassenen Sportstudios dennoch erlaubt. An Europas Finanzplatz Nummer ist Kreativität gefragt, wenn es darum geht ein Plätzchen zum Leben zu finden. Darum wird nun auch unter der Stadt gebaut. Wer allerdings mehr als genug Geld zur Verfügung hat, der hat in London die Wahl, denn hier gibt es Europas teuerste Immobilien. „Eberl entdeckt“ sie alle, die Luxuswohnungen und die Notlösungen, und er fragt, warum sich eine ganz normale Familie nicht einfach eine ganz normale Wohnung leisten kann und was trotz alledem so viele Menschen in die britische Hauptstadt lockt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.03.2015WDR
  • Folge 4
    Austria – 12 points. Der Travestiekünstler Conchita Wurst hat für Österreich nicht einfach nur den Eurovision Song Contest gewonnen, sondern die Aufmerksamkeit der ganzen Welt. Wenn Wien im Mai zur Hauptstadt des europäischen Liedguts wird, geht es nicht nur um den besten Hit. Das junge, tolerante und globale Österreich will die Chance nutzen, der Welt zu zeigen, dass es eine Alpenrepublik jenseits von Haider und Co gibt. Ein ehrgeiziges Rahmenprogramm für den Eurovision Song Contest, das in Österreich nicht von allen geliebt wird. Wie global und modern unsere Nachbarn denn tatsächlich? Sind es nur ein paar Schlagersänger und ihre PR Manager, die Österreich zum europäischen Aushängeschild für Toleranz machen wollen? Für WELTWEIT entdeckt Jens Eberl Österreich und fragt sich, ist es hier Conchita oder konservativ? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.05.2015WDR
  • Folge 5
    Die Türkei steuert auf eine wichtige Entscheidung zu: Parlamentswahlen am 7. Juni. Präsident Erdogan hofft, dass seine AKP endlich eine Zweidrittelmehrheit erzielen kann, um dann auch die Verfassung im Alleingang ändern zu können. Aber die Zeichen stehen nicht gut für Erdogans AKP. Die Oppositionsparteien stehen in den Startlöchern und wollen Erdogan endlich in seine Schranken weisen. Seine „Neue Türkei“ mit immer mehr Macht für die Polizei, immer mehr Kontrolle im Alltag und osmanischen Großmachtansprüchen hat nicht nur Freunde im Land.
    Viele Türken sind stolz auf den Wirtschaftsaufschwung, auf das neue Selbstbewusstsein, aber Korruption, Einschränkung der Pressefreiheit und immer wieder Verhaftungen kritischer Türken werfen Schatten auf Erdogans Masterplan. Der WELTWEIT-Reporter Jens Eberl reist seit Jahren immer wieder in die Türkei. Er kennt die Gezi-Park-Demonstranten, seit ihr Widerstand begonnen hat. Zum 2. Jahrestag der Gezi-Proteste kurz vor den Parlamentswahlen ist Jens Eberl wieder vor Ort und will wissen, wohin die Türken steuern und wie es ist, im Erdogan-Land zu leben. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.06.2015WDR
  • Folge 6
    Irgendwie soll Platz gemacht werden für neue Flüchtlinge. Die Behörden wollen durchgreifen, in den kommenden Monaten sollen besonders viele Menschen auf den Balkan abgeschoben werden: „Keine Chance auf Asyl’, denn vom Balkan kommen ja „nur“ Wirtschaftsflüchtlinge. Doch was bedeutet das eigentlich, ein Wirtschaftsflüchtling zu sein? Der WDR WELTWEIT-Reporter Jens Eberl will genau das herausfinden. Er besucht Ibrahim Loku im Kosovo. Der Kosovo soll bald auch offiziell ein „sicheres Herkunftsland’ werden. Also alles ok oder wird hier nur ein schickes Etikett verliehen? Der 20-jährige Ibrahim musste Deutschland vor wenigen Wochen wieder verlassen, sein Asylantrag wurde abgelehnt.
    Nun muss er in Kacanik, im Süd-Osten des Landes eine siebenköpfige Familie ernähren. Das Haus, in dem die Familie lebt, ist ein Schrecken ohne Küche. In seinem Job als Baumfäller verdient Ibrahim gerade 3 Euro am Tag. Und da hat er noch Glück, die meisten jungen Kosovaren haben gar keine Arbeit und vor allem keine Chance eine zu finden. Und das wird sich auf Jahrzehnte kaum ändern, so die Prognosen vieler Wirtschaftsexperten. Jens Eberl zieht bei Ibrahims Familie ein, will ihr Leben hautnah mitbekommen.
    Und wenn Ibrahim keine Bäume fällen kann, fährt er mit Jens Eberl durch den Kosovo, um ihm zu zeigen, wie junge Menschen hier leben und was sie alles bereit sind zu tun, um sich eine Zukunft in der EU zu erkämpfen. Ibrahim versteht nicht, was die Deutschen meinen, wenn sie ihm sagen, er sei „nur“ ein Wirtschaftsflüchtling. Er ist erst 20 Jahre alt, hat Träume, aber in seinem Land wird er vermutlich immer ein Tagelöhner bleiben, wird kaum genug zu essen haben und kann seinen Kinder keine Zukunft bieten. Für ihn ist das viel mehr als nur ein Wirtschaftsproblem: es ist sein Leben. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.11.2015WDR
  • Folge 7
    Kuba wird sich in absehbarer Zeit verändern, nach 55 Jahren Wirtschaftsembargo wollen nun viele Amerikaner investieren. Das Land will nun mitmischen im Weltgeschehen. Wie viele Touristen auch wollte Jens Eberl noch einmal das alte Kuba erleben und ist mit dem Auto durchs Land gereist. Unterwegs hat er viele Anhalter mitgenommen, die ihm Geschichten aus ihrem jeweiligen Leben erzählt haben. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereMi 13.01.2016WDR
  • Folge 8
    Für Frankreich soll es ein großes Jahr werden. Die Europameisterschaft kommt ins eigene Land. Viele Franzosen hoffen auf den Titel. Doch noch immer steht das Land unter dem Eindruck der Terroranschläge von Paris. Kann man ein sportliches Großereignis wie die Europameisterschaft überhaupt schützen? Das Fußballfest fällt zudem in eine schwere Zeit für Frankreich. Die Wirtschaft schwächelt, die Jugend protestiert täglich gegen die Regierung, die Arbeitslosigkeit gerade bei den Jungen ist hoch. Lässt sich unter diesen Vorzeichen ein großes Fußballfest feiern? (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereMi 08.06.2016WDR
  • Folge 9
    Zum großen Titel bei der EM 2016 hat es zwar nicht gereicht, aber dabei sein ist bekanntlich alles. Inzwischen besuchen zwei Millionen Touristen jährlich die dreihunderttausend Isländer. Fast klingt es wie ein Witz: Die vielen Krisen, der Wirtschaftskollaps, der Vulkan-Ausbruch oder die Panama Papers sorgen dafür, dass die Touristen Island plötzlich auf der Landkarte entdecken. Reporter Jens Eberl reist mit seinem Wohnmobil durch das Land und fragt: Touristenboom: Chance oder neue Krise? (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereMi 31.08.2016WDR
  • Folge 10 (25 Min.)
    Wird aus dem ehemaligen Erzfeind plötzlich ein vertrauenswürdiger Partner? Die Sanktionen werden gelockert, bei den Wahlen profitieren die Reformer. Was bedeutet das alles für das Land und für die Menschen, die dort leben? WELTWEIT-Reporter Jens Eberl will es herausfinden. Er besucht die Deutsch-Iranerin Zoya Ghoraishi und taucht in ihre Welt und die ihres Freundeskreises ein. Wie leben junge Menschen im Iran, was studieren sie und welche Perspektiven haben sie? Jens Eberl will dabei auch die Hauptstadt Teheran verlassen, den Iran erkunden und ein Bild vom ganzen Land bekommen. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.11.2016WDR
  • Folge 11
    Am 15. März könnte sich ein politischer Dammbruch ereignen – Holland in Not: Der Rechtspopulist Geert Wilders liegt in Umfragen zu den Parlamentswahlen vorn. Und das mit einem Programm, das den Koran gleich ganz verbieten und alle Moscheen schließen will. Nicht einmal eine DIN-A4-Seite braucht er für sein gesamtes Programm – Austritt aus der EU inklusive. „WDR Weltweit“-Reporter Jens Eberl reist auf dem Wasser zu den Niederländern und ihren Problemen. Er trifft auf Vorbehalte gegenüber Marokkanern. Aber daneben gibt es viele andere Themen, die die Menschen bewegen: Im Alltag sorgen sich viele jetzt schon um bezahlbare Gesundheitsversorgung, Pflege und Rente. Er findet aber auch eine gewisse Gelassenheit im Umgang mit dem Rechtspopulisten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.03.2017WDR
  • Folge 12
    „Ihr seid doch verrückt!“ Das meint der slowenische Autoverleiher. Und Autor Jens Eberl gibt zu, dass er damit durchaus Recht haben könnte. Denn zusammen mit dem WDR-Radiomoderator Danko Rabrenovic hat sich Eberl etwas vorgenommen: 1.000 Kilometer über den Balkan. Und das nicht mit irgendeinem Auto, sondern dem Zastafa 750. Mit satten 25 PS und jeder Menge Emotionen ausgestattet. Das erste Auto, das man sich im ehemaligen Jugoslawien leisten konnte. Ein Auto, das für eine Zeit steht, in der Jugoslawien noch eine Einheit war. Doch wie viel Einheit gibt es jetzt noch in der zerfallenen Region? Das will Jens Eberl gemeinsam mit WDR-Radiomoderator Danko Rabrenovi herausfinden.
    Danko ist in Belgrad groß geworden. Als Sohn einer Kroatin und eines Serben. Er will Jens Eberl seine Heimat zeigen. Über die bekannteste Autobahn des Balkan, den Autoput, geht es für die beiden über Slowenien, Kroatien und Serbien bis in die mazedonische Hauptstadt Skopje. Was hält die Länder zusammen, was trennt sie? Wird das Auto die lange Strecke überleben? Und: Wo gibt es denn nun wirklich die besten Cepavcici? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 20.09.2017WDR
  • Folge 13
    Alle reden vom Brexit. In Irland reden sie nicht nur darüber – manche spüren ihn schon jetzt. Jens Eberl ist unterwegs mit dem Busfahrer Brent. Sonst ist sein Sightseeing Bus in Dublin gut gefüllt mit britischen Touristen. Jetzt bleibt er nahezu leer. Der Brexit hat das britische Pfund abstürzen lassen. Euro-Land Irland ist vielen Briten zu teuer geworden. Aber das sind noch die kleineren Probleme. Händler an der Grenze zum britischen Nordirland befürchten den Ruin, weil sie ihre Waren künftig verzollen müssen. Und einer Gruppe Parkinson-Patienten im Grenzgebiet ist der Brexit aus gesundheitlichen Gründen ein Gräuel. Was der EU-Austritt der Briten mit ihrer Krankheit zu tun hat? Sie müssen zweimal die Grenze zu Nordirland passieren, um zu ihren Therapien ins Krankenhaus zu kommen. Sie fürchten demnächst Grenzkontrollen und Zeitverlust – das heißt Stress. Und der ist für Parkinsonpatienten gefährlich. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.10.2017WDR

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