Im dritten Teil seiner Reisereportage erzählt Thomas Junker Geschichten aus Tadschikistan, dem ärmsten Land in Zentralasien. Was nicht heißt, dass diese Armut auch tatsächlich überall sichtbar ist. Vor allem in der Hauptstadt Duschanbe hat der seit 1994 an der Macht stehende Präsident Prunkbauten mit Goldkuppeln hochziehen lassen. Die normalen Menschen haben derweil andere Sorgen. Das Land gehört zu den am stärksten von Erdbeben bedrohten Regionen der Welt. Das Deutsche Rote
Kreuz setzt auf präventive Maßnahmen und schult Menschen in gefährdeten Bergdörfern gleichermaßen wie in den armen Randgebieten der Hauptstadt. Die meisten Menschen im wirtschaftlich arg gebeutelten Tadschikistan leben von der Subsistenzwirtschaft, trotzdem lassen sie sich ihre Würde und ihren Stolz nicht nehmen. In den zum Teil extrem abgeschiedenen Berg- und Wüstenregionen Tadschikistans trifft Thomas Junker auf wirklich außergewöhnliche Menschen. (Text: MDR)