Dokumentation in 7 Teilen, Folge 1–7

  • Folge 1
    In der ersten Folge der siebenteiligen Doku-Reihe geht es um eine der schlimmsten Todsünden: den Zorn. Oft sind starke Aggressionen und Wut überzogen und ihrer Ursache gar nicht angemessen. Solche Überreaktionen sind nicht nur Teil des menschlichen Handelns. Nilpferde rasten regelmäßig aus und Elefanten und Schimpansen rächen sich an Artgenossen, auf die sie wütend sind. (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.10.2015Sky 3DOriginal-TV-PremiereFr 13.03.2015Discovery Channel UK
  • Folge 2
    In der zweiten Folge der siebenteiligen Doku-Reihe geht es um das unstillbare Verlangen nach dem, was man nicht haben kann: Es geht um die Wollust. Sex ist notwendig, um sich fortzupflanzen, wieso ist der Instinkt danach bei uns Menschen eine Sünde? Wahrscheinlich, weil wir Menschen nicht nur Sex haben, um Kinder zu bekommen, sondern bloß zum Vergnügen. Doch wir sind nicht die einzigen Lebewesen, die nach der frevelhaften Erfüllung streben. Delfine beispielsweise haben Sex aus Spaß an der Freude, sie paaren sich zum Zeitvertreib. Die männliche Breitfußbeutelmaus hat sogar so viel Sex, dass sie daran stirbt. Um ihre Spermien bestmöglich zu verteilen, zahlt sie mit dem Leben. (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.10.2015Sky 3DOriginal-TV-PremiereFr 20.03.2015Discovery Channel UK
  • Folge 3
    In der dritten Folge geht es um das ständige Vermeiden physischer und mentaler Arbeit, es geht um den Widerwillen, sich aufzuraffen: die Trägheit. Für die Kirche war die Unfähigkeit zu arbeiten oder zu beten eine Todsünde. Es bedeutete, dass die Selbstsucht über die Pflicht gesiegt hatte. Im Mittelalter wurde die Trägheit auch als „Mittagsdämon“ bezeichnet. Im Tierreich ist die Trägheit nicht als Sünde anzusehen, sondern dient vielmehr als Überlebensstrategie. So ist es für das Faultier, das in Sachen Langsamkeit alle anderen Tiere in den Schatten stellt, keine Sünde, den ganzen Tag herumzuhängen, sondern die Evolution hat es für das Tier so vorgesehen. Auch Bären, die den gesamten Winter über schlafen, sind keine Sünder. Sie befolgen – wenn auch auf eine extreme Art – die einfache Regel, sich auszuruhen, wenn man nicht gerade nach Nahrung sucht. Sollten wir Menschen uns von diesen Überlebensstrategien eine Scheibe abschneiden? (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.10.2015Sky 3DOriginal-TV-PremiereFr 27.03.2015Discovery Channel UK
  • Folge 4
    In der vierten Folge geht es um den unmäßigen und selbstsüchtigen Akt unersättlichen Verzehrs: die Völlerei. In der Natur ist das Verlangen nach Nahrung ein notwendiger Trieb. Doch wann wird das Essen zum exzessiven Fressen? Der Geier beispielsweise frisst das, wovor andere zurückschrecken, wovon andere Tiere sogar krank würden: verwestes Fleisch. Für den Geier besteht bei dieser Nahrung jedoch nur die Gefahr, zu viel davon zu essen. Geier schlingen so maßlos, dass sie bei einer Mahlzeit bis zu 20 Prozent ihres eigenen Körpergewichts zu sich nehmen. Sie sind dann so ‚vollgefressen‘, dass sie nicht mehr flüchten können und selbst zum Opfer werden. Auch der argentinische Breitmaulfrosch frisst sich buchstäblich zu Tode, indem er sich alles ins Maul stopft und hinterher hofft, es auch schlucken zu können. Wenn nicht, erstickt er daran. (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereMi 28.10.2015Sky 3DOriginal-TV-PremiereFr 03.04.2015Discovery Channel UK
  • Folge 5
    In der fünften Folge geht es um die einzige Sünde, die weder Vergnügen noch Zufriedenheit bietet, es geht um das Begehren von dem, was jemand anderes hat: Neid. Wissenschaftlern zufolge ist Neid der Grund dafür, warum Löwen töten. Die Könige der Savanne leben im Rudel und jeder möchte zu einer dieser Gemeinschaften dazugehören. Löwenmännchen, die die Rudel anführen, töten sogar, um das Kommando in einem neuen Rudel übernehmen zu können. Kein Wunder, dass die Haupttodesursache von Löwen andere Löwen sind. Sogar die eigenen männlichen Nachkommen drängen die sogenannten Alpha-Löwen früh aus ihrem Rudel. Dadurch schützen sie ihr Revier und das Recht, sich paaren zu können. (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.11.2015Sky 3DOriginal-TV-PremiereFr 10.04.2015Discovery Channel UK
  • Folge 6
    Im sechsten Teil der Dokureihe geht es um den Stolz – Todsünde und Tugend zugleich. Für die alten Griechen war Stolz eine Qualität, die Intelligenz und Selbstachtung bedeutete. Zugleich galt Stolz in Form von Hochmut, Eitelkeit, Narzissmus und Egoismus als Beginn und Ursprung aller Sünden. Stolz kann im Menschen sowohl das Beste als auch das Schlechteste zum Vorschein bringen. Doch gilt das auch für Tiere? Wieso klopft sich der Silberrückengorilla – der unangefochten stolzeste Primat im afrikanischen Dschungel – auf die geschwellte Brust? Und wieso verfügt der Pfau über das überdimensional große Gefieder, hilft es ihm doch weder beim Fliegen noch beim Laufen? (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.11.2015Sky 3DOriginal-TV-PremiereFr 17.04.2015Discovery Channel UK
  • Folge 7
    Eigentlich als rein menschliches Phänomen bekannt, gibt die Dokumentationsreihe eine ganz neue Sichtweise auf die sieben Todsünden. Der britische Schauspieler Richard E. Grant zeigt, dass Wollust, Geiz, Völlerei, Zorn, Hochmut, Trägheit und Neid auch im Verhalten von Tieren zu beobachten sind. Der Mantelpavian ist beispielsweise für seine Gier nach Sexualpartnern bekannt. Er versammelt einen Harem von bis zu zehn Weibchen um sich, während andere schwächere Männchen leer ausgehen. Dieses scheinbar habgierige Verhalten kann als evolutionäre Strategie bezeichnet werden, um Nachkommen zu maximieren und die eigenen Gene zu verbreiten. Neben einem Partner zur Fortpflanzung dreht sich im Tierreich die Habgier nur noch um Nahrung zum Überleben. Wenn wir Menschen jedoch an Habgier denken, kommt uns direkt Geld in den Sinn. Wir alle brauchen etwas davon zum Leben, doch manche können einfach nicht genug bekommen. (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.11.2015Sky 3D

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