Doku-Soap in 10 Teilen, Folge 1–10

  • Folge 1 (45 Min.)
    In der chirurgischen Abteilung behandelt Dr. med Andreas Heydweiller, Oberarzt an der Asklepios-Klinik, die Zwillingsbrüder Güney und Kuzey Özdemir, die wegen ihrer Trichterbrüste aus Aachen nach St. Augustin gekommen sind. Die beiden sind 8 Jahre alt, und die spektakuläre OP ist eine Spezialität von Heydweiller und seinem Chefarzt Dr. Heiko Birkhold. Güney wird an seiner Trichterbrust operiert, die OP von Michael ist auf den nächsten Tag verschoben. (Text: EinsFestival)
  • Folge 2 (45 Min.)
    In der Kinderklinik wird gebaut – ein Höllenlärm. Kusey wird nach seinem Bruder nun endlich auch an seiner Trichterbrust operiert, dann bekommen die beiden türkischen Zwillinge Krankengymnastik und werden froh entlassen. Parallel dazu bekommt auch Karl seine Trichterbrust-OP – auch er und sein Bruder Simon können nach intensiver, zum Teil schmerzhafter Krankengymnastik endlich nach Hause. (Text: EinsFestival)
  • Folge 3 (45 Min.)
    Die Leidensgeschichte des kleinen Kerim Laurent Özdemir Monkam, den seine Mutter stolz Latte Macciato-Prinz nennt, weil sie aus dem Senegal kommt und Kerims Vater Türke ist. Trotz langen, aufopferungsvollen Kampfes seiner Mutter wird das Kind, das zu früh und mit vielen Schäden geboren wurde, nicht überleben. Im modernen Anbau der Kinderklinik befindet sich das Kinderherzzentrum – und hier wird heute Hendrik Neubauer, 4 Jahre alt, mit einem schweren Herzklappenfehler aufgenommen. Die Operation wird der Spezialist des Hauses vornehmen – Prof. Dr. Boulos Asfour. Er wird versuchen, Hendriks fehlende Aortenklappen zu rekonstruieren. Am Ende erhält das evangelisch getaufte Kind prominenten katholischen Beistand – der Kölner Kardinal Meissner ist in der Kinderklinik zu Besuch und begrüßt auch Hendrik und seine Eltern. (Text: EinsFestival)
  • Folge 4 (45 Min.)
    Chefvisite ohne Chef – Dr. von Deimling hat eine Autopanne und verspätet sich. Dabei ist heute nicht nur für ihn ein großer Tag: Der indische Patient Navshaid Bhandari, der an einer sehr schweren Wirbelsäulenkrümmung leidet, ist in St. Augustin eingetroffen. Die Eltern haben die Krankheit ihres Sohnes überall auf der Welt Spezialisten vorgestellt – und nun wird Navshaid in St. Augustin am Rückenmark operiert, weil nur hier drei Koryphäen parallel arbeiten können – der Orthopäde Dr. Urs von Deimling mit seinem Team, der Herzchirurg Prof. Dr. Boulos Asfour und die Neurochirurgin Dr. Messing-Jünger. Alle drei werden in 15 Stunden diese schwere Operation durchführen und hoffen, dass Navshaid am Ende nicht querschnittsgelähmt ist. (Text: EinsFestival)
  • Folge 5 (45 Min.)
    Die vierjährige Hanna leidet an kindlichem Rheuma. Sie kommt frühmorgens zur Punktion der betroffenen Gelenke in die Kinderklinik St. Augustin. Behandelt wird sie von Professor Gerd Horneff, einem der führenden Kinderrheumatologen Deutschlands. Hanna hat Glück, denn viele Kinder mit einer Rheumaerkrankung müssen oft eine wahre Odyssee von Arzt zu Arzt erdulden, bevor die richtige Diagnose gestellt wird. Im Herzzentrum der Kinderklinik sprechen die Eltern des sechsjährigen Maxim vor dem unmittelbar bevorstehenden Eingriff mit Oberarzt Dr. Peter Zartner.
    Maxim soll ein neuer Herzschrittmacher eingesetzt werden, denn die Laufzeit des Vorgängers ist erschöpft. Ein neuer Schrittmacher hätte den großen Vorteil, dass er umfassend Protokoll führt, das mit Hilfe eines Scanners ausgelesen und online an die Klinik übermittelt werden kann. So müsste Maxim zukünftig nur noch in die Klinik kommen, wenn die Daten ein ernstes Problem erkennen ließen. Auf Station 6 bereiten die Schwestern die acht Monate alte Irini auf ihre bevorstehende Operation vor. Irini hat im oberen Rückenbereich eine Geschwulst, die auf Wirbelsäule und Rückenmarkskanal drückt.
    Operiert wird sie von der Chefärztin Dr. Martina Messing-Jünger und dem Ärzteteam der Neurochirurgie. Dr. Messing- Jünger ist heute auch als Mutter gefordert, denn ihr dreizehnjähriger Sohn Nils wird ebenfalls in der Kinderklinik aufgenommen. Er leidet an einem vereiterten Zehennagel und nach mehreren Wochen, in denen es Nils erfolgreich gelang, die notwendige OP hinauszuzögern, steht heute der Tag der Operation an. Natürlich lässt es sich Dr. Messing-Jünger nicht nehmen, Nils in den OP-Saal zu begleiten – Chefsache Sohn eben. (Text: EinsFestival)
  • Folge 6 (45 Min.)
    Alarm im Kinderherzzentrum St. Augustin: Der neugeborene Jaron wird per Hubschrauber von Kaiserslautern nach St. Augustin geflogen. In seinem Herzen sind die Kreisläufe vertauscht, ein seltener Herzfehler. Ein Fall für Professor Boulos Asfour, der den Eltern am Krankenbett des Sohnes die Millimeterarbeit der lebensrettenden Operation erklärt. (Text: EinsFestival)
  • Folge 7 (45 Min.)
    Die kleine Noelle musste schon in der 25. Schwangerschaftswoche nach einem Blasensprung geholt werden. Wegen lebensbedrohlicher Komplikationen musste sie noch am gleichen Tag nach St. Augustin verlegt werden. Auf der Intensivstation konnte das Team um Oberärztin Dr. Beatrix Wiebe durch mehrere Operationen das Leben der jüngsten Patientin retten. Heute, gut drei Wochen später, soll sie von der künstlichen Beatmung abgenommen werden und erstmals selbst Luft holen können. Im Kinderherzzentrum wartet der zweijährige Ilhan aus Dortmund mit seiner Mutter auf eine Herzoperation. Ilhan leidet an einer seltenen Fehlbildung seines Herzens, das zudem noch spiegelverkehrt im Körper gewachsen ist.
    Es ist nicht der erste Eingriff. Doch obwohl die Operationen bisher gut verlaufen sind, zeigt Ilhan einige Entwicklungsverzögerungen. Die Ärzte sorgen sich besonders um die schlechten Sättigungswerte seines Blutes mit Sauerstoff. Die nächste Operation wird immer weiter verschoben – quälende Ungewissheit für Mutter und Kind. Dann soll zunächst eine Herzkatheteruntersuchung bei Ilhan durchgeführt werden. Wenn es dabei gelingt, die dringendsten Probleme minimalinvasiv zu beheben, könnte die nächste Herzoperation erstmal um einige Monate verschoben werden. (Text: EinsFestival)
  • Folge 8 (45 Min.)
    Auf der Intensivstation der Kinderklinik St. Augustin kämpfen Ärzte und Pflegepersonal um das Leben der vierzehnjährigen Sandra aus St. Augustin. Sie wurde von einem Auto angefahren und mehrere Meter durch die Luft geschleudert. Die Diagnose: Bruch des zweiten Halswirbels, ein sogenannter Genickbruch. Die Ärzte fixieren ihren Kopf und Oberkörper mit einem Metallgestell. Jede unbeabsichtigte Bewegung kann eine Querschnittslähmung auslösen. In den meisten Fällen sterben die Verkehrsopfer mit solch schweren Verletzungen noch am Unfallort. Das Team der Neurochirurgie um Chefärztin Dr. Martina Messing-Jünger steht jetzt vor einer großen Herausforderung. Bei der hochkomplexen Operation wollen die Spezialisten den Bruch des zweiten Halswirbels wieder schließen. (Text: EinsFestival)
  • Folge 9 (45 Min.)
    Auf Station 6 der Kinderklinik wird die vierjährige Xeuqing aus China aufgenommen. Das Mädchen leidet an einer seltenen Fehlbildung am Rücken. Ein knöcherner Dorn drückt auf das Rückenmark. Wird dieser Dorn nicht entfernt, drohen Wachstumsstörungen und sogar Lähmungen. Begleitet wird das Mädchen von seinem Vater, der nicht von ihrer Seite weicht. Beide verstehen aber kein einziges Wort Deutsch. Deshalb ist auch der Bruder des Vaters dabei, der vor einigen Jahren als Pater der Steyler Missionare nach Deutschland gekommen ist. Er hat auch den Kontakt zur Kinderklinik hergestellt. In der Neurochirurgie gibt es ein Wiedersehen mit Sandra.
    Vor rund zweieinhalb Monaten ist sie nach einem schweren Verkehrsunfall mit einem Genickbruch auf die Intensivstation in St. Augustin eingeliefert worden. Die Ärzte haben ihr Leben gerettet. Der gebrochene Halswirbel konnte mit einer Schraube fixiert werden. Nach Krankenhausaufenthalt und vielen Wochen in der Reha-Klinik kommt Sandra jetzt in die Sprechstunde zu Dr. Andreas Röhrig, Oberarzt der Neurochirurgie. Ihre Wirbelsäule ist schon wieder so stabil, dass das Metallgestell, das ihren Kopf und Oberkörper fixiert hat, abgenommen werden kann. Gelingt das, wird Sandra wieder einen großen Teil ihres normalen Lebens zurückbekommen. (Text: EinsFestival)
  • Folge 10 (45 Min.)
    Im Herzzentrum der Kinderklinik wird der Operationssaal für einen Kaiserschnitt vorbereitet. Bei einer routinemäßigen Vorsorgeuntersuchung während der Schwangerschaft ist eine Fehlbildung am Darm des ungeborenen Kindes festgestellt worden. Um weitere Komplikationen zu vermeiden, haben die Ärzte entschieden, das Kind schon jetzt zu holen – vier Wochen vor dem errechneten Geburtstermin. Wenn es auf der Welt ist, können sie eine viel genauere Diagnose stellen. Möglicherweise muss das Neugeborene noch am Tag der Geburt operiert werden, denn der Darm ist dann noch nicht mit Keimen besiedelt. Das vermindert die Risiken des Eingriffs. Die Eltern und die Ärzte hoffen, dass alles gut verläuft und sich die Darmfehlbildung korrigieren lässt. Trotz aller Sorge sind die Eltern erleichtert, dass Mutter und Kind nicht getrennt werden, sondern vom ersten Lebensmoment an zusammen im Krankenhaus liegen können. (Text: EinsFestival)

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