Kommentare 1–1 von 1

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    Eine grundsätzlich gute Story. Letztlich hinterlässt die Serie bei mir aber mehr Ärger als Begeisterung. Der Grund: Hanebüchene Szenen und Handlungsstränge, um die Serien für Sozialromantiker kompatibel zu machen. Ein paar Beispiele: Der arabisch aussehende Gangsta-Boss mit Kreuzanhänger und Kreuztatoo am Hals, die beide immer wieder ins Bild gerückt werden. Es wird aber nie thematisiert, dass und warum er Christ wäre. Was man damit bezweckt, ist wohl jedem klar. Ein Girlie-Gang-Mitglied jagt mehrere Burschen, die mit Baseballschlägern bewaffnet sind, in die Flucht. Zum Fremdschämen peinlich, aber Feministinnen wird's gefallen. Ein Bubi-Gang-Mitglied, das in der Schule durch hohe mathematische Kompetenz auffällt. Sozialromantiker wird's gefallen, Zuseher mit Realitätsbezug (Stichwort Pisa-Tests) werden sich vor Schmerzen und Fremdschämen krümmen. Das kommt halt dabei raus, wenn man eine düstere Gangsta-Serie produzieren will, die aber im Höchstmaß politisch korrekt sein soll. Nicht Fisch, nicht Fleisch.

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