Die Betten von Bitburg

Die 64-jährige Marga Mertesdorf hält ihre Schmerzen kaum noch aus: Sie hat Arthrose. Besonders schlimm sind die Beschwerden im rechten Knie. Um eine Operation wird sie nicht herumkommen. Der Eingriff hat es in sich: Gelenkchirurg Bert Laux wird ihr eine „Knietotalendoprothese“ einsetzen. Drei Stunden muss die Frau, die sich im Laufe ihres Berufslebens in einem Gartencenter das Knie ruiniert hat, auf dem OP-Tisch liegen. Wie verkraftet Marga Mertesdorf die Operation, wie heilt die Wunde? (Text: hr)

Selma Jupic bekommt bereits ihr drittes Kind: Es wird ein Junge, so viel ist schon klar. Sie glaubt, dass die dritte Geburt ganz leicht wird: „Zwei, drei Stunden Wehen, und dann ist Adrian da.“ Ein paar Monate zuvor hatte sie kurz überlegt, ob sie überhaupt ein drittes Kind bekommen soll. Denn die Töchter Ines und Serina sind längst aus dem Gröbsten raus. Doch dann entschloss sie sich, ein drittes Kind zur Welt zu bringen. Ob die Geburt tatsächlich „ganz leicht“ und in „zwei, drei Stunden“ über die „Bühne“ Kreißsaal geht? (Text: hr)

Olga Ahlert hat drei Jahre lang hart gearbeitet und viel gelernt. Jetzt steht sie kurz vor ihrem Examen – ein Marathon: Olga muss in drei Prüfungen beweisen, dass sie die Qualifikationen zur Krankenschwester mitbringt. In der praktischen, der schriftlichen und der mündlichen Prüfung muss sie gemeinsam mit den 18 anderen Schülerinnen mindestens eine Vier schaffen, um am Ende nicht mit leeren Händen dazustehen. Wird aus der Schwesternschülerin eine examinierte Krankenschwester? (Text: hr)

Ina Reifer ist gerade 16 Jahre alt und absolviert ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Clemens-August-Krankenhaus. Das Interesse kommt nicht von ungefähr – ihre Mutter Brigitte arbeitet dort seit 28 Jahren als Krankenschwester. Ina will in diesem Jahr entscheiden, ob sie beruflich in die Fußstapfen der Mutter tritt – eine schwierige Entscheidung für Ina, weil sie weiß, dass ihre Mutter keinen leichten Job hat: An ihrem Arbeitsplatz, der Chirurgischen Ambulanz, wird sie ständig mit Notfällen und schwer erkrankten Patienten konfrontiert. Was erlebt Brigitte in ihren Diensten, wie entscheidet sich Ina? (Text: hr)