Die Arbeitersaga Folge 4: Winter 1991 – Das Lachen der Maca Daracs
Folge 4
Winter 1991 – Das Lachen der Maca Daracs
Folge 4 (90 Min.)
In einem österreichischen Schiort treffen drei sehr unterschiedliche Personen aufeinander. – Maca Daracs arbeitet während der Hauptsaison als Küchenhilfe. Sie ist Zigeunerin, hat keine Aufenthaltsbewilligung und sucht dringend einen Mann zum Heiraten, um in Österreich bleiben zu können. Sie stößt auf Kurt Höllermoser, einen ehemaligen Fachar- beiter der VOEST, der von seiner Firma auf „Dauerurlaub“ geschickt wurde. Kurt Höllermoser fühlt sich verfolgt. Er hat im Iran mit österreichischen Waffen zu tun gehabt, sagt er, und ist dort nur mit knapper Not der Vollstreckung eines Todesurteils entgangen. Von Rudi Blaha heißt es, er sei ein hohes Tier in der Sozialistischen Partei. Er ist mit seiner vierzehnjährigen Tochter auf Schiurlaub. – Maca Daracs macht diesen beiden Herren Heiratsangebote. Vergeblich. Rudi Blaha ist zwar an Sexualität, nicht aber an Heirat interessiert. Kurt Höllermoser dagegen ist überhaupt mißtrauisch. Er behauptet, daß
Blaha ihn verfolge, und daß man ihn umbringen wolle. Solange, bis Blaha in zwangsweise in die Psychiatrie einliefern läßt. Maca Daracs verliert ihre Stelle im Hotel. Sie fährt Höllermoser per Auto- stop in die Großstadt nach. Zusammen mit Blahas Tochter gelingt es ihr, einige Hintergründe der seltsamen Beziehung zwischen dem hohen Parteifunktionär und dem Arbeiter ans Licht zu bringen und damit den behandelnden Arzt dazu zu bewegen, Höllermoser wieder in die Freiheit zu entlassen. Höllermoser heiratet sie dafür. Besetzung: Barbara Auer (Maca Daracs), Nikolaus Paryla (Kurt Höllenmoser), Helmut Berger (Ruhi Blaha), Andrea Klem (Mäggy), Michael Gampe (Hotelmanager), Wolf Bachofner (Postenkommandant), Andrea Eckert, David Vyssoki (Dr. Olschitzky), Niki List, Norbert Perchthold, Zsolt Körtvelyessy, Isa Hochgerner, Babak Mohammadi, Corinne Eckstein, Claudia Porpaci, Hermann Wolf, Adi Hirschal, Pedro Domenigg, Kathy Marothy, Georg Berner, Dieter Berner. (Text: ORF)