Der scharfe Kanal
DDR 1989–1991
  • Comedy
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Die Kabarettsendung „Der scharfe Kanal“ präsentierte sich mit zynischem Blick auf das aktuelle Geschehen aus dem Ostberliner Theater Die Diestel. Sie wurde in einer Zeit großer politischer Umbrüche ausgestrahlt und sollte eine subversive Antwort auf die DDR-Propaganda-Sendung „Der schwarze Kanal“ sein. (Text: Roger Förster)

Dies & das

Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):Kabarettsendung, die alle acht Wochen live aus dem Ostberliner Theater Die Distel gesendet wurde.
In der DDR war politisches Kabarett in einer Nische geduldet, im Fernsehen aber undenkbar. Erst nach der Wende konnten die Kabarettisten die Probleme vor einem Millionenpublikum aufspießen und taten dies zunehmend böser und bitterer. Anlässe und Themen gab es ja genug: Wendehälse, Stasi, Treuhand, „Anschluss“ der DDR. Und natürlich die Art der Abwicklung des DDR-Fernsehens durch den Westen im Allgemeinen und den aus Bayern entsandten Rundfunkbeauftragten Rudolf Mühlfenzl im Besonderen. Die letzte Sendung des Scharfen Kanals lief am letzten Sendetag des DFF um 20:00 Uhr. Zehn Minuten vorher war die „Ansprache des Rundfunkbeauftragten Rudolf Mühlfenzl zur ab null Uhr gültigen Rundfunkordnung in Ost-Deutschland“ zu sehen, dann begrüßten die Kabarettisten zum letzten Mal die Zuschauer: „Guten Abend meine Damen und Herren! Hier ist der Bayerische Rundfunk mit all seinen ostdeutschen Sendern.“
Der Name spielt auf die Propagandasendung Der Schwarze Kanal an. Nach dem Ende des DFF zeigte der ORB Programme der Distel.

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