5 Folgen, Folge 1–5

  • Folge 1
    Der Vollmond am Nachthimmel. – Bild: Sylvia Bentele Fotografie/​Sylvia Bentele
    Der Vollmond am Nachthimmel.
    Am Beginn steht die „Himmelscheibe von Nebra“, die ungefähr auf die Zeit um 1600 vor unserer Zeitrechnung datiert wird. Das vorläufige Ende ist der Plan, ab dem Jahr 2028 eine Mondbasis zu bauen. Es ist eine lange Beziehungsgeschichte der Menschen zum Mond, zwischen Mythos und Religion einerseits und exakter Wissenschaft andererseits. Sibylle Anderl, Astrophysikerin, Philosophin und FAZ-Redakteurin, geht dieser Geschichte nach: in der ARD-alpha-Sendereihe „Der Mond“. Die früheste bisher bekannte Darstellung des Mondes stammt aus der Bronzezeit, es ist die circa 3700 Jahre alte „Himmelsscheibe von Nebra“.
    Für die sich scheinbar stetig wandelnde Gestalt des Mondes suchten die Menschen in ihren Mythen nach Erklärungen. Doch auch wenn ihnen lange bloß ihre Augen blieben, um die Gestirne zu betrachten und zu untersuchen, so setzen sie schon früh ihr logisch-mathematisches Denken ein, um die Abstände und Größenverhältnisse von Sonne, Erde und Mond zu berechnen. Sybille Anderl zeigt, wie sich die Menschen dem Phänomen Mond genähert haben. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.07.2019ARD-alphaDeutsche Online-PremiereDo 11.07.2019BR Mediathek
  • Folge 2
    Die Erkenntnis, dass nicht die von uns Menschen bevölkerte Erde, sondern die Sonne der Mittelpunkt der Planetenbahnen ist, war erst durch eine technische Entwicklung möglich: 1609 hat Galileo Galilei das erste Teleskop gebaut. Doch der immer genauere Blick auf das Gestirn hinderte die Menschen lange nicht, sich tolle Geschichten auszudenken, was es auf dem Mond alles geben könnte. Den endgültigen Nachweis brachten die Mondgesteinsbrocken der Apollo-Missionen: kein Leben, nirgends. Sibylle Anderl zeigt unter anderem, wie man mit modernsten Methoden die Bedingungen auf dem Mond messen kann. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.07.2019ARD-alphaDeutsche Online-PremiereDo 11.07.2019BR Mediathek
  • Folge 3
    Sibylle Anderl besucht das Nördlinger Ries, eine Landschaft im Südwesten Deutschlands, die vor knapp 15 Millionen Jahren entstanden ist. Ihre Besonderheit: Es handelt sich um eine kreisrunde Senke, die sich von der hügeligen Landschaft der Schwäbischen Alb abhebt. Wie ist das Nördlinger Ries entstanden – durch Vulkanismus oder den Einschlag eines Asteroiden? Diese Frage war lange ungeklärt. Die US-amerikanischen Geologen Eugene Shoemaker und Edward C. T. Chao konnten 1960 das Rätsel lösen. Sibylle Anderl erklärt, was das alles mit den Kratern auf dem Mond zu tun hat. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereMi 17.07.2019ARD-alphaDeutsche Online-PremiereDo 11.07.2019BR Mediathek
  • Folge 4
    „I believe that this nation should commit itself to achieving the goal, before this decade is out, of landing a man on the Moon and returning him safely to Earth,“ so Präsident John F. Kennedy am 25. Mai 1961 in seiner berühmten Rede vor dem Kongress. Innerhalb eines Jahrzehntes sollte der erste Mensch den Mond betreten und sicher zur Erde zurückkehren – das klang unerreichbar, doch es sollte tatsächlich genau so kommen. Am 20. Juli 1969 landete die Mondlandefähre von Apollo 11 auf der Mondoberfläche. Neil Armstrong und Buzz Aldrin gingen als die ersten Menschen auf dem Mond in die Geschichte ein. Sibylle Anderl spricht mit dem ehemaligen Astronauten Charles Duke über die Mondmission Apollo 11, die er als Capcom begleitet hat. Das heißt, er war der Mann, der von der Einsatzzentrale in Houston aus Kontakt mit den Astronauten hielt und dessen Stimme jeder aus dem Fernseher kennt, der damals am Fernseher dabei war. Im April 1972 betrat er schließlich selbst den Mond. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDo 18.07.2019ARD-alphaDeutsche Online-PremiereDo 11.07.2019BR Mediathek
  • Folge 5 (15 Min.)
    Seit 1972 waren keine Menschen mehr auf dem Mond. 2017 gab Präsident Donald Trump der NASA den Auftrag, die Rückkehr zum Mond zu planen. Dafür entwickelt die NASA aktuell mit der ESA das Orion Raumschiff. Für 2020 ist die erste unbemannte Mission zum Mond geplant, 2024 soll die erste Mondlandung stattfinden und ab 2028 soll begonnen werden, eine Mondbasis zu bauen. Auch China plant bemannte Mondmissionen und möchte eine eigene Mondbasis bauen. Anfang 2019 ist ihnen eine ganz besondere Mission geglückt.
    Die Raumsonde „Chang’e 4“ landete auf der Rückseite des Mondes – das ist bisher noch keinem Raumfahrzeug gelungen. Nicht nur die USA und China, auch private Unternehmer entfachen die Begeisterung für den Mond neu. Der Unternehmer Elon Musk, möchte 2023 den ersten Weltraumtouristen, einen japanischen Milliardär, einmal um den Mond fliegen lassen. Amazon Gründer Jeff Bezos sieht die Zukunft der Menschen in gigantischen Raumstationen. Als Ausgangspunkt für diese Vision, möchte auch er eine Basis auf dem Mond. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.07.2019ARD-alphaDeutsche Online-PremiereDo 11.07.2019BR Mediathek

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