Der erste Luftkrieg

Am Vorabend des Ersten Weltkriegs mobilisierten die europäischen Armeen ihre Streitkräfte rechtzeitig und gingen schnell in die Offensive gegen den Gegner. Seit den ersten Schlachten des Jahres 1914 wurde die neue Luftwaffe eingesetzt, um die verlorene Flexibilität am Boden wiederherzustellen und die Kriegsführung auf die dritte Dimension auszudehnen. (Text: History)

Dardanellen, Februar 1915: In der Ägäis eröffnet sich eine neue Front der militärischen Konfrontation zwischen den beiden rivalisierenden Koalitionen. Die anglo-französische Flotte nimmt die gut geschützten türkischen Festungen ins Visier, um den Bosporus zu überqueren und das Osmanische Reich, das sich bereits auf die Seite der Mittelmächte geschlagen hat, zu neutralisieren. Die Schiffe sind gegenüber den gut versteckten und befestigten Landkanonen im Nachteil. Die Lösung des Problems ist die neue Luftwaffe. (Text: History)

Gallipoli, Herbst 1915: Der Grabenkrieg ist in vollem Gange. Die osmanischen Streitkräfte haben sich reorganisiert und verstärkt. Britische und französische Flieger, die über sich hinauswachsen, versuchen, die Stagnation auf dem Schlachtfeld zu beenden. Vergeblich … Gleichzeitig wird die Lage durch den Kriegseintritt Bulgariens auf Seiten der Mittelmächte noch schwieriger. Neue Fronten tun sich auf, und die neu verfügbare Luftwaffe von Freund und Feind ist aufgerufen, die Operationen auch dort zu unterstützen. Thessaloniki spielt dabei eine wichtige Rolle. (Text: History)

Thessaloniki, Dezember 1915: Während die serbische Front zusammenbricht, positionieren sich mehrere militärische Einheiten der Entente rund um die Metropole. Unter den alliierten Streitkräften befinden sich auch neun französische Staffeln der östlichen Luftwaffe. Sie lassen sich auf Landeplätzen rund um Thessaloniki nieder. Die Lebensbedingungen sind schwierig – ein besonderer Moment der Sorglosigkeit entsteht erst, wenn man in die Stadt Thessaloniki fährt. Ein riesiger Platz vor der Villa Allatini am östlichen Stadtrand wird zum wichtigsten Stützpunkt der französischen Staffeln. (Text: History)