Major Plodowski hörte nur den Knall, als der Selbstmordattentäter die 150 Kilogramm schwer Bombe zündete. Er überlebte den Anschlag in Kabul im Juni 2003 nur knapp. Als er wieder zu sich kam waren vier deutsche Soldaten tot, 29 verletzt. Die Bilder von damals verfolgen Christopher Plodowski noch heute. Er leidet an einem Trauma, versucht mit Hilfe einer Psychologin das
Erlebte zu verarbeiten. Und streitet seit fünf Jahren mit der Bundeswehr „um eine angemessene Anerkennung seiner Verletzungen“. Nun wird der Bundeswehreinsatz in Afghansitan verlängert. Aus diesem Anlass erzählt Major Plodowski bei „Dellings Woche“ über seine Erlebnisse als Soldat in Afghanistan, den Anschlag und sein Leben danach. (Text: WDR)