Das Umweltmagazin Folge 2: Luft tanken – Es funktioniert! / Die Robben vom Kap Anamur / Landschaftspflege mal anders – Wie Tiere beim Natur- und Artenschutz mithelfen
Folge 2
2. Luft tanken – Es funktioniert! / Die Robben vom Kap Anamur / Landschaftspflege mal anders – Wie Tiere beim Natur- und Artenschutz mithelfen
Folge 2 (41 Min.)
(1): Luft tanken – Es funktioniert! Kein Automobilkonzern wollte die Erfindung des Franzosen Guy Nègre kaufen. Dabei hatte er wirklich ein revolutionäres Konzept zu bieten: ein Auto, das mit Luft fährt. Doch Guy Nègre gab nicht auf – und nun wird seine Fabrik für Luftdruckautos doch gebaut. Das Prinzip ist ganz simpel: In einem klassischen Verbrennungsmotor wird der Kolben von Brennstoffexplosionen vorangetrieben, im Druckluft-Auto hingegen von Pressluft, die von zwei Seiten abwechselnd zugeführt wird. Die Reichweite der Entwicklung von Guy Nègres Auto beträgt zur Zeit 200 Kilometer. (2): Die Robben vom Kap Anamur An der Eastern Technical University in Mersin/Türkei arbeitet der Fischerei-Biologe Ali Cemal Gügü. Seine ganze Kraft hat er der Erforschung der Mönchsrobben gewidmet, von denen noch 23 Tiere an der Südküste rund um Cap Anamur leben – zirka 250 Kilometer östlich von Antalya. Das „Umwelt-Magazin“ hat Ali auf seinen Exkursionen und Tauchgängen zu den Geburtshöhlen der Mönchsrobben begleitet und dabei einmalige
Aufnahmen von neugeborenen Robben gemacht. (3): Landschaftspflege mal anders – Wie Tiere beim Natur- und Artenschutz mithelfen Über die Art und Weise, wie die Natur am besten zu schützen ist, gibt es in Frankreich und Deutschland durchaus unterschiedliche Ansichten. Während die einen in beiden Ländern dafür plädieren, naturnahe Lebensräume im Sinne einer Naturdenkmalspflege zu erhalten und den Menschen aus Schutzzonen weitgehend zu verbannen, halten andere offene, vernetzte Systeme für die vielversprechende Lösung. Doch was ist naturnah? Bernd Gerken, Biologe und Professor für Tierökologie an der Uni Paderborn, hat ein Projekt ins Leben gerufen, das vermutlich neue Denkansätze einer natürlichen Landschaftsentwicklung parat hält. Er kehrt zu den Wurzeln zurück. Noch im 18. Jahrhundert trieben die Hirten der Dörfer regelmäßig bis zu 20.000 Stück Vieh – Rinder, Pferde, Schweine, Enten und Gänse – zur Sommermast in den Wald. Im Naturpark Solling-Vogler bei Bad Karlshafen erwacht diese Tradition zu neuem Leben. Ein Porträt der Landschaft und des Schützers. (Text: arte)
Deutsche TV-PremiereMo. 04.02.2002arte
Sendetermine
Do. 14.02.2002
14:25–15:10
14:25–
Mo. 04.02.2002
19:00–19:45
19:00– NEU
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