Letzten November fragten sich alle: Was kommt mit dem Team Trump auf uns zu? Am kommenden Mittwoch jährt sich Donald Trumps Wahl. Der «Club» hält Rückblick und fragt: Was hat er erreicht? Und wird er sich halten können? In seinem ersten Amtsjahr ist kaum ein Tag vergangen, an dem Donald Trump nicht für Aufsehen sorgte. Über 1200 Tweets hat er inzwischen als Präsident abgesetzt. In den Medien ist er omnipräsent. Über das Kommen und Gehen in seiner Administration haben viele schon längst den Überblick verloren, einige halten ihn sogar für verrückt. Trump provoziert, kündigt Handels- und Klimaabkommen, startet mehrere Versuche, Obamacare zu torpedieren, droht Nordkorea mit dem Totalschlag und plaudert Staatsgeheimnisse aus. Es kamen der Aufmarsch der Rechten in Charlottesville, Demonstration und Gegendemonstration. Und nun gibt es konkrete
Anhaltspunkte, dass die Russen in Trumps Wahlkampf mitgemischt haben. Trump hat die tiefen Wunden in der amerikanischen Gesellschaft in wenigen Monaten zu Tage befördert und die USA zu einem launischen aussenpolitischen Partner werden lassen. Hat dies alles dem Land geschadet? Was sind die Konsequenzen auf längere Sicht für die USA und seine Verbündeten und was ist von Trump noch zu erwarten? Im Club diskutieren unter der Leitung von Karin Frei: Markus Somm, Chefredaktor und Verleger Basler Zeitung Borwin Bandelow, Psychiater und Angstforscher Priscilla Imboden, ehem. USA-Korrespondentin SRF Claudia Franziska Brühwiler, Staatswissenschaftlerin HSG, Expertin für amerikanische politische Kultur Manfred Elsig, stellvertretender Direktor des World Trade Institute, Uni Bern (Text: SRF)