Der Generationenvertrag ist wichtig. Das wurde im Zuge der Rentenreform immer wieder betont. Leicht gesagt. Denn wenn Eltern alt und gebrechlich werden, wird die Beziehung zwischen Alt und jenen in der Lebensmitte auf die harte Probe gestellt. Während die Betagten den Verlust der Unabhängigkeit verdauen müssen, sind ihre Kinder damit konfrontiert, zu übernehmen. Da zu sein, Entscheidungen zu fällen, unbesehen und doch unter der Last des eigenen Berufs- oder Familienalltags. Eine Diskussion um Erwartungen,
Enttäuschungen, Überforderung, Erfüllung und dem, was möglich und nicht mehr möglich ist. Unter der Leitung von Karin Frei diskutieren u.a.: Christa de Carouge, Modedesignerin, hat ihre Mutter bis zu deren Tod mitbetreut Pasqualina Perrig-Chiello, emeritierte Professorin für Psychologie, Generationenforscherin Daniel Wagner, Initiant Projekt «Demenz Zürich» Franjo Ambrož, Geschäftsleiter Pro Senectute Kt. Zürich, ehem. Mitglied Geschäftsleitung Altersheime der Stadt Zürich (Text: SRF)