Acht Personen sind dieses Jahr in der Schweiz bereits in Lawinen verstorben. Im Schnitt werden hier jedes Jahr rund zwei Dutzend Skitourengänger, Freerider – und Retter – tot aus Lawinen geborgen. Etwa 80 Prozent der Verschütteten kommen mit Verletzungen und dem Schrecken davon. Im Rekordwinter 1951 starben noch über 100 Menschen in den Schneemassen. Heute sind die Alpen sicherer. Dank Überbauungen, gezielten Sprengungen und Prävention machen sich die Schweizerinnen und Schweizer ihre Berge immer mehr zu einem Abenteuerspielplatz. Geht dadurch der Respekt vor der Naturgewalt verloren? Wie ist es, unter
eine Lawine zu geraten? Und was motiviert Rettungs- und Sicherheitskräfte, selber täglich ihr eigenes Leben für die Leben der anderen aufs Spiel zu setzen? Unter der Leitung von Barbara Lüthi diskutieren unter anderen: - Samuli Aegerter, Kampagnenleiter Schneesport Suva - Marcel Meier mit Taro, Bergretter mit Lawinenhund - Anjan Truffer, Rettungschef Air Zermatt, Bergführer Freeride-Touren - Corinne Schmidhauser, ehemalige Weltcup-Skifahrerin, Grossrätin FDP/BE - Jürg Schweizer, Leiter Institut für Schnee- und Lawinenforschung - Norbert Patt, CEO Titlis-Bergbahnen (Text: SRF)