Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1
    Feuer im Drogeriemarkt, Waren explodieren, Chemikalien laufen aus, die Kunden sind in Gefahr. Alarm in der Feuerwache in Frankfurt am Main. In weniger als zwei Minuten müssen die Feuerwehrleute einsatzbereit sein. Wer länger braucht, fällt bei der Prüfung durch. Noch funktionieren die Handgriffe nicht automatisch, noch brauchen sie ein wenig zu lange – aber noch haben sie auch etwas Zeit zum Üben. 48 angehende Feuerwehrmänner und -frauen werden jedes Jahr im modernsten Trainings-Center Europas ausgebildet. Die Kandidaten kommen aus ganz Deutschland nach Frankfurt, die meisten haben bereits eine Ausbildung abgeschlossen. Entscheidungstag: Die praktische Prüfung: Morgens früh werden die Gruppen eingeteilt. Dennis hat Glück und ist sofort dran.
    Erste Prüfungsstation: ein Autounfall. Während der Ausbildung war das Auto falsch aufgebockt worden und nach kurzer Zeit auf die Puppe gefallen? Annika kommt erst später dran. Sie hat Zeit, noch einmal alles zu durchdenken: Wie bewegt sie sich am kraftschonendsten mit der schweren Ausrüstung, wie atmet sie am besten durch die hemmende Atemmaske? Wie findet sie ein Kind, das aus lauter Panik wegen des Zimmerbrandes hinter den Schrank gekrochen ist, wenn sie vor lauter Rauch nichts sieht und rufen nichts nützt? Werden sie die Prüfung bestehen? Wenn ja, dann dürfen sie zur nächsten Station: auf die Feuerwache, echte Einsätze mitfahren. Wenn sie heute aber durchfallen, dann, ja dann? – daran möchten sie lieber nicht denken. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.04.2016Das Erste
  • Folge 2
    Ein Zugunfall mit Gefahrgutalarm: Giftige Flüssigkeit läuft aus dem Kesselwagen. Bei der Feuerwehr geht der Notruf ein. Jetzt müssen sie schnell sein, Annika und ihre Kollegen. In der Theorieausbildung in Kassel haben sie alle Szenarien schon einmal durchgesprochen, doch wenn sie dann tatsächlich einen solchen Ernstfall üben, zeigt sich schnell, dass viele Fehler möglich sind. Fehler sind wichtig, sagen die Ausbilder, aus Fehlern lernt man am besten. Aber irgendwann während der Ausbildung müssen die Fehler weniger, Schnelligkeit und Präzision höher werden.
    Sonst wird das nichts mit dem Berufswunsch. 48 angehende Feuerwehrmänner und -frauen werden jedes Jahr im modernsten Trainings-Center Europas in Frankfurt ausgebildet. Das Ziel: löschen, retten, bergen – so der Slogan der Feuerwehr. Mehrere Wochen werden die Auszubildenden nun täglich im Übungseinsatz sein, so realistisch wie möglich. Annika ist die einzige Frau in diesem Lehrgang. Sie hat sich vorgenommen, genauso gut zu sein wie Dennis und ihre anderen männlichen Kollegen.
    Wird sie das schaffen? Schon das Sporttraining ist hart – wie wird das nur erst bei den Spezialeinsätzen? Die Auszubildenden müssen mehr als zwanzig verschiedene Einsatzszenarien trainieren – mehrfach. Neben klassischen Feuer-Einsätzen werden sie oft zu Verkehrsunfällen gerufen. Eine Person liegt unter dem Auto, eine andere ist im Fahrzeug eingeklemmt, im dritten Fall ist ein LKW mit radioaktiver Ladung verunglückt. Auch in den Untergrund müssen die Auszubildenden mehrfach.
    Aus einer U-Bahnstation sind Feuer und Rauchentwicklung gemeldet. Personen liegen bewusstlos in der Station. Ohne Sicht müssen die angehenden Feuerwehrleute in den U-Bahnhof hinunter und sich in gebückter Haltung langsam vorantasten. Die Atemgeräte sind noch ungewohnt, das Atmen ist sehr anstrengend. Es ist heiß. Und: es dauert ziemlich lange, bis sie die Person gefunden haben. Jetzt bloß keinen Arm auskugeln oder den Kopf anstoßen. Zum Glück ist es hier nur eine Puppe und die Ausbildung noch lang … (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.06.2016hr-Fernsehen

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