4 Folgen, Folge 1–4

  • Folge 1
    Im Nationalpark Emas erforscht Anah Jácomo mit ihrem Team das Verhalten von Mähnenwölfen. Dieser größte Wildhund Südamerikas ist ein Einzelgänger und durchstreift Gebiete von bis zu 16 Hektar Größe, was eine lückenlose Aufzeichnung seiner Bewegungsmuster, selbst mit Peilsendern, schwer macht. Eine Mikrokamera am Halsband eines erwachsenen Rüden soll den Biologen nun dabei helfen, mehr über die Gewohnheiten der gefährdeten Tierart zu erfahren. Während sie den Mähnenwölfen folgen, versuchen die Wissenschaftler aber auch, die Tiere vor den Gefahren der Steppenbrände und der Überlandstraßen zu schützen. (Text: Sky)
    • Alternativtitel: Die Jaguare des Pantanals
    Folge 2
    Im brasilianischen Pantanal, einem riesigen Feuchtgebiet, lebt eines der größten und wildesten Raubtiere der Erde: der Jaguar. Zwar steht die Großkatze dort unangefochten an der Spitze der Nahrungskette, ist aber trotzdem gefährdet. Seit Rinderzüchter in den Jagdgebieten des Jaguars ihre Weideflächen ausweiten, verlegt sich die Raubkatze vermehrt darauf, Nutzvieh zu reißen, was die Rancher wiederum gegen sie aufbringt. Der Biologe Fernando Azevedo hofft, mit der Überwachung der Jaguarpopulation dazu beitragen zu können, dass Viehzüchter und Großkatzen eine Form des Zusammenlebens finden. (Text: Sky)
    • Alternativtitel: Muriqui-Affen
    Folge 3
    In einer abgeschiedenen Region des „Mata Atlantica“, des atlantischen Regenwalds, sind die Muriqui, auch Spinnenaffen genannt, zu Hause. Diese größte Affenart Brasiliens gehört zu den am meisten gefährdeten Arten weltweit. Die Primaten leben in kleinen Gruppen in den Überbleibseln des stark dezimierten Regenwaldes. Diese Isolation der Muriqui-Gruppen beunruhigt die Biologen. Sie fürchten, dass dies zu Gendefekten und Mutationen durch Inzucht führen könnte. Der Wissenschaftler Sérgio Mendes versucht nun das Problem zu lösen, indem er Muriqui-Weibchen von einer Gruppe zur anderen umsiedelt. (Text: Sky)
  • Folge 4
    Für die vom Aussterben bedrohten Manati könnte die Rückführung von in Gefangenschaft großgezogenen Artgenossen in die Gewässer vor der Küste Brasiliens die Rettung sein. Schiffsschrauben, Fischernetze und Jäger haben die Population dieser Seekühe auf unter 500 sinken lassen. Die Aktivisten vom „Manatee Project“ konnten in den letzten zehn Jahren zahlreiche gestrandete Kälber retten und sie in einer geschützten Umgebung großziehen. Nach einigen Jahren werden die Tiere wieder ausgewildert – in der Hoffnung, dass ihre wilden Artgenossen sie akzeptieren und sich mit ihnen paaren. (Text: Sky)

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Bedrohte Tierwelt Brasiliens online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…