Wir sehen es in den Vereinen, in den Kirchen, in der politischen Basisarbeit: Ohne die freiwillige Arbeit von älteren Menschen würde die Schweiz stillstehen. Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wäre für viele undenkbar ohne all jene Grosseltern, welche sich flexibel und mit vollem Einsatz um ihre Enkel kümmern. Wo überall profitiert die Schweiz von den älteren Generationen? Während man sich früher den klassischen Pensionär auf der Parkbank vorstellte, sind heute viele Menschen im Rentenalter gesünder und aktiver denn je. «Arena»-Gast Roger Schawinski leitet noch immer das Privatradio Radio 1 – und moderiert seinen eigenen Talk auf SRF 1. Und auch an der Urne sind die älteren Generationen äusserst aktiv: Alte gehen bis zu doppelt so häufig abstimmen wie
Junge. Sind die älteren Generationen in der Schweiz zu mächtig geworden? Privilegiert sind die heutigen Älteren jedenfalls, was ihre Renten angeht. Zwar haben sie sich ihren Ruhestand ehrlich verdient. Doch die heute ausgezahlten Renten verursachen grosse Defizite – auf Kosten der Arbeitstätigen und der zukünftigen Generationen. Muss das Rentenalter steigen? Oder müssen wir sogar darüber nachdenken, ob wir die Bezüge der aktiven Rentner kürzen könnten? Nur: Wie wäre das angesichts der Macht der Älteren je mehrheitsfähig? Zu diesen Fragen begrüsst Jonas Projer in der «Arena»: - Ursula Haller, alt Nationalrätin BDP/BE - Rudolf Strahm, alt Nationalrat SP/BE - Franz Steinegger, alt Nationalrat FDP/UR - Roger Schawinski, Medienpionier (Text: SRF)