2025/2026
Parteispitzen zu US-Zöllen, Ukraine und Gaza
Folge 1Sandro Brotz Moderator ArenaBild: SRF1Nach Feiern war der Schweizer Politik am Nationalfeiertag nicht zumute. Kurz zuvor gab US-Präsident Donald Trump bekannt, dass Importe aus der Schweiz in die USA ab dem 7. August mit einem Zoll von 39 Prozent belastet werden. Am hohen Zollsatz änderte auch eine kurzfristig anberaumte Reise einer Delegation um Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und Wirtschaftsminister Guy Parmelin nach Washington nichts. Wie soll die Schweiz nun auf den Zollschock reagieren?
Die Position der Schweiz in Konflikten
Für Gesprächsstoff sorgen derweil auch die Beratungen über ein mögliches Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine. Donald Trump traf vergangene Woche den russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska, wenige Tage später reisten der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski und zahlreiche europäische Staatschefs für ein Gipfeltreffen nach Washington. Wie beurteilen die Parteispitzen die aktuelle Situation im Ukraine-Krieg?
Umstritten ist nach wie vor auch die Rolle der Schweiz im Nahostkonflikt. Wie soll die Gaza-Politik des Bundesrats aussehen? Und soll die Schweiz Palästina als Staat anerkennen?
Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 22. August 2025 in der «Arena»:
- Marcel Dettling, Präsident SVP;
- Mattea Meyer, Co-Präsidentin SP;
- Thierry Burkart, Präsident FDP; und
- Philipp Matthias Bregy, Präsident Die Mitte. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Fr. 22.08.2025 SRF 1 Was tun gegen Femizide?
Folge 2Sandro Brotz Moderator ArenaBild: SRF1Mitte August tötet ein Mann im Kanton Neuenburg seine Ex-Partnerin und die beiden gemeinsamen Töchter. Es ist nur eines von zahlreichen Tötungsdelikten an Frauen, die seit Anfang Jahr in der Schweiz verübt wurden. Angesichts der steigenden Opferzahlen spricht das Eidgenössische Büro für Gleichstellung von einer «besorgniserregenden Situation».
Im Nachgang an die Ratifizierung der sogenannten Istanbul-Konvention hat der Bundesrat einen nationalen Aktionsplan mit 44 Massnahmen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen verabschiedet. Diesen Herbst lanciert der Bund zudem eine nationale Sensibilisierungskampagne. Doch reichen die bereits beschlossenen Massnahmen aus? Oder muss die Politik mehr tun im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt?
Nicht in allen Kantonen gibt es Frauenhäuser
Eine wichtige Funktion übernehmen auch die 22 Frauen- und Mädchenhäuser in der Schweiz. Sie bieten Schutz für Frauen und Kinder, die von Gewalt betroffen sind. Braucht es mehr Frauenhäuser und eine stärkere finanzielle Unterstützung solcher Angebote? Oder muss die Politik viel eher bei den Strafen für die Täter ansetzen?
Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 29. August 2025 in der «Arena»:
- Tamara Funiciello, Nationalrätin SP/BE;
- Barbara Steinemann, Nationalrätin SVP/ZH;
- Silvia Vetsch, Geschäftsleiterin Frauenhaus St. Gallen; und
- Frank Urbaniok, Professor für Forensische Psychiatrie.
Ausserdem im Studio:
- Manuel Niederhäuser, Leiter Bedrohungs- und Risikomanagement Kantonspolizei St. Gallen. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Fr. 29.08.2025 SRF 1 «Abstimmungs-Arena» zum E-ID-Gesetz
Folge 3Sandro Brotz Moderator ArenaBild: SRF1Mit dem E-ID-Gesetz soll ein elektronischer Identitätsnachweis eingeführt werden. Nutzerinnen und Nutzer sollen sich damit im digitalen Raum gegenüber Behörden und Unternehmen ausweisen können – etwa bei der Eröffnung eines Bankkontos. Im Gegensatz zur 2021 abgelehnten Vorlage sieht das neue Gesetz vor, dass die E-ID nicht von privaten Unternehmen, sondern vom Bund herausgegeben und betrieben wird.
Gegen die Vorlage haben mehrere Organisationen das Referendum ergriffen. Sie warnen vor Überwachung durch grosse Techkonzerne, einer Einschränkung der Privatsphäre und mangelndem Datenschutz. Die Befürworterinnen und Befürworter hingegen betonen: Mit der E-ID könnten viele Dienstleistungen unkomplizierter abgewickelt werden, die neue E-ID sei sicher und stärke den Wirtschaftsstandort Schweiz.
Braucht die Schweiz die E-ID? Ist die neue E-ID sicher oder ist der Datenschutz gefährdet? Und wie freiwillig ist sie?
Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 5. September 2025 in der «Abstimmungs-Arena» als Befürworterinnen und Befürworter der Vorlage:
- Beat Jans, Bundesrat und Vorsteher EJPD;
- Maya Bally, Nationalrätin Die Mitte/AG;
- Gerhard Andrey, Nationalrat Grüne/FR; und
- Vanessa Grand, Inklusions-Aktivistin.
Gegen die Vorlage treten an:
- Monica Amgwerd, Kampagnenleiterin «E-ID-Gesetz Nein»;
- Lukas Reimann, Nationalrat SVP/SG;
- Markus Zollinger, Vorstandsmitglied Bewegung «Mass-voll»; und
- Jorgo Ananiadis, Präsident Piratenpartei. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Fr. 05.09.2025 SRF 1 «Abstimmungs-Arena» zur Abschaffung des Eigenmietwerts
Folge 4Wer in seinem eigenen Haus oder in seiner eigenen Wohnung lebt, muss den Eigenmietwert versteuern. Dieser Wert orientiert sich am Betrag, der bei einer Vermietung der Liegenschaft eingenommen werden könnte. Diese Besteuerung soll nun abgeschafft werden. Im gleichen Schritt sollen die geltenden Abzugsmöglichkeiten – etwa bei Schuldzinsen oder beim Unterhalt – stark eingeschränkt werden.
Im Gegenzug sollen die Kantone die Möglichkeit erhalten, eine Liegenschaftssteuer auf Zweitliegenschaften einzuführen. Dafür ist eine Verfassungsänderung nötig. Über diese stimmt die Bevölkerung am 28. September 2025 ab. Bei einem Ja tritt auch die damit verknüpfte Gesetzesvorlage zur Abschaffung der Besteuerung des Eigenmietwerts in Kraft.
Wer profitiert, wer verliert?
Die vom Parlament beschlossene Reform sorgt bereits im Vorfeld der Abstimmung für hitzige Diskussionen. Für die Befürworterinnen und Befürworter ist klar, dass mit dem Eigenmietwert die Eigentümer gegenüber den Mietenden benachteiligt werden. Die Abschaffung der Eigenmietwertbesteuerung vereinfache das Steuersystem und reduziere die Anreize zur privaten Verschuldung. Die Reform sei ausgewogen und fair.
Die Gegnerinnen und Gegner der Vorlage warnen hingegen vor massiv weniger Steuereinnahmen für den Staat. Ausserdem komme die Abschaffung des Eigenmietwerts primär Eigenheimbesitzern zugute. Weil Hausbesitzerinnen ihre Unterhaltskosten und Energiesparmassnahmen kaum mehr von den Steuern abziehen könnten, sei zudem die Energiewende gefährdet.
Welche Auswirkungen hätte die Abschaffung des Eigenmietwerts? Droht tatsächlich ein massiver Steuerausfall oder tritt genau das Gegenteil ein? Und was bedeutet die Vorlage für die Energiewende?
Zu diesen Fragen begrüsst Mario Grossniklaus am 12. September 2025 in der «Abstimmungs-Arena» als Befürworterinnen und Befürworter der Vorlage:
- Gregor Rutz, Nationalrat SVP/ZH und Präsident HEV Schweiz;
- Brigitte Häberli-Koller, Ständerätin Die Mitte/TG und Vizepräsidentin HEV Schweiz;
- Markus Ritter, Nationalrat Die Mitte/SG und Präsident Schweizer Bauernverband; und
- Peter Schilliger, Nationalrat FDP/LU.
Gegen die Vorlage treten an:
- Eva Herzog, Ständerätin SP/BS;
- Mathias Zopfi, Ständerat Grüne/GL und Präsident Schweizerischer Gemeindeverband;
- Martin Bühler, Leitender Ausschuss Konferenz der Kantonsregierungen, Regierungsrat GR/FDP; und
- Martin Wyss, Vorstand Schweizerischer Maler- und Gipserunternehmer-Verband. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Fr. 12.09.2025 SRF 1 Demokratie in Gefahr?
Folge 5Sandro Brotz Moderator ArenaBild: SRF1Charlie Kirk wurde vergangene Woche während einer Rede auf dem Universitätsgelände in Utah getötet. Der mutmassliche Täter sitzt in Haft. Der 31-Jährige Kirk war eine prägende Stimme der US-Rechten und Unterstützer von US-Präsident Donald Trump. Sein Tod entfaltet in den USA enorme politische Schlagkraft. War der Anschlag auf Charlie Kirk auch ein Anschlag auf die Meinungsfreiheit? Verschärft der Mord die politische Debatte weiter? Und wie wirkt sich das auf die Schweizer Politik aus?
Wie umgehen mit politischen Gegnern?
Gerade in den USA sind die politischen Gräben tief, die Polarisierung stark. Diese Entwicklung wirft auch hierzulande grundlegende Fragen auf: Wie soll man mit politischen Gegnern umgehen? Gibt es Grenzen der Meinungsfreiheit? Und welchen Einfluss hat der Aufstieg der Rechten in Europa und den USA auf die Debattenkultur?
Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 19. September 2025 in der «Arena»:
- Cédric Wermuth, Co-Präsident SP;
- Michael Graber, Mitglied Parteileitung SVP;
- Tiana Moser, Ständerätin GLP/ZH; und
- Peter Hossli, Journalist und Leiter Ringier Journalistenschule. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Fr. 19.09.2025 SRF 1
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