Ohne künstliche Beatmung wäre die Zahl der Menschen, die nach einer Infektion mit dem Corona-Virus sterben, vermutlich weitaus höher. In der Sondersendung „ARD extra“ am Dienstag, 7. April 2020, berichten Patienten, die lebensgefährlich am Corona-Virus erkrankten, wie sie dank künstlicher Beatmung auf der Intensivstation überlebten. Doch eine erhöhte Ausstattung der Kliniken mit Beatmungsgeräten hilft wenig, solange das ärztliche Personal nicht ausreichend
fortgebildet wird, um diese Geräte zu bedienen. Medikamente gegen das Virus gibt es bislang nicht. Das Institut für Pharmakologie in Bremen hat in Deutschland die Federführung in einer weltweit angelegten Studie der WHO, die unter Hochdruck versucht, einen Wirkstoff gegen das Corona-Virus zu finden. Die Hintergründe dazu erklärt im Studio Prof. Bernd Mühlbauer, der Leiter des Pharmakologischen Instituts der Bremer Krankenhausgesellschaft Gesundheit Nord. (Text: ARD)