Am Puls der Stadt

Medellín! Die Stadt hat in den 1980er und 90er Jahren traurige Berühmtheit erlangt -aufgrund der Drogenkriege und der weltweit höchsten Mordrate. Die kolumbianische Stadt galt jahrzehntelang als die gefährlichste Stadt der Welt. Aber Medellin hat seitdem einen Wandel vollzogen. Der Städteplaner Mikael Colville-Andersen möchte erfahren, wer diese positive Veränderung möglich gemacht hat, und wie es sich in Medellín tatsächlich lebt. Es waren die Paisas – die gebürtigen Medellíner – die ihrer Stadt ein neues Gesicht verpassten. Mutige, innovative Projekte wie ein Gondelbahnsystem und eine Outdoor-Rolltreppe haben mittlerweile Vorbildcharakter für Städte auf der ganzen Welt. Wie sind diese Projekte entstanden? Mikael Colville-Andersen trifft die Menschen, die hinter diesen urbanen Innovationen stehen und die Veränderung in ihrer Heimatstadt angestoßen haben. (Text: Servus TV)

Frankreichs mythische Hauptstadt wurde in zahllosen Romanen und Filmklassikern verewigt: Alphaville, Jules und Jim, Die Liebenden von Pont-Neuf, Belle de Jour. Pairs ist eine Stadt zum Träumen, und zum Sinnieren … am besten bei einem Glas Wein. Jenseits der funkelnden Lichter des Eiffelturms liegt das Paris der harten Arbeit, der Solidarität und des Erfindungsreichtums. Genau dieses Paris will der Stadtplaner Mikael Colville-Andersen mit seinen Kindern Lulu-Sophia und Felix erforschen: Das Paris weitab von den Fünf-Sterne-Restaurants und Boutiquen der Champs-Élysées. Dazu trifft Mikael Colville-Andersen etwa den Filmregisseur Cédric Klapisch und eine der gefeiertsten französischen Autorinnen ihrer Generation, Marie Darrieussecq, aber auch Stadtplaner und engagierte Pariser Bürger. (Text: Servus TV)

Ein Wald aus Wolkenkratzern: Stahl und Beton, wohin das Auge blickt … Toronto scheint auf den ersten Blick an viele andere nordamerikanische Städte zu erinnern. Doch sind das nicht auch veraltete Klischees über diese kanadische Metropole? Die Stadt hat den Ruf, konventionell, steif, kommerziell zu sein, aber Kanadas Finanzhauptstadt hat sich stark verändert. Mittlerweile zieht sie unterschiedliche Kulturen und Künste an wie ein Magnet. Und Toronto ist ein Paradies für Schlemmer und andere Genießer.
Menschen aus aller Welt nennen Toronto ihr Zuhause. In 140 Stadtvierteln vereinen sich 200 Ethnien. Die Stadt wächst beeindruckend schnell, dennoch wirkt sie stets menschenfreundlich. Bisher hat der Stadtplaner Mikael Colville-Andersen erst drei Tage in der größten Stadt Kanadas verbracht. Doch jetzt ist er neugierig auf Torontos einzigartigen urbanen Fingerabdruck. In der kanadischen Metropole trifft er Stadtplaner, engagierte Bürger und Aktivisten, die Toronto zu mehr Lebensqualität verhelfen wollen. (Text: Servus TV)

Bangkok ist ein Art Mischung aus Wolkenkratzern, Straßenmärkten und versteckten Gassen – eine pulsierende Metropole, die nie zur Ruhe kommt. Die Hauptstadt Thailands hat über 10 Millionen Einwohner und produziert 40 Prozent des Landeseinkommens. Bangkok ist auch die Hauptstadt des Verkehrsinfarkts. Um das zu ändern, muss man gegen eine Bürokratie ankämpfen, die noch mehr stockt als der Verkehr! Der Fortschritt Thailands wird von politischen Umbrüchen gelähmt. Nach jahrelangen Zusammenstößen zwischen rivalisierenden Fraktionen übernahm 2014 die Militärjunta die Macht.
Sie lässt politische Gegner verhaften, kontrolliert den Informationsfluss und versucht, die Verfassung zu ändern. Auch die Stadtverwaltung Bangkoks ist fest in ihrem Griff. Doch das hat den Willen der Bewohner nicht gebrochen. Sie setzen sich zur Wehr – nicht mit Gewalt, sondern mit Kreativität und Erfindergeist! Der Stadtplaner Mikael Colville-Andersen ist in Bangkok, um Stadtplaner und engagierte Bürger zu treffen und mit ihnen über das Leben in der thailändischen Hauptstadt zu sprechen. (Text: Servus TV)

Tel Aviv gilt als das pulsierende Miami des Mittelmeers, eine der wichtigsten Hauptstädte für Minderheiten, und das in einer Region, die von Gewalt und Krieg geprägt ist? Tel Aviv wurde 1909 südlich der antiken Hafenstadt Jaffa von jüdischen Siedlern gegründet. Am Anfang wurde die Stadt kaum beachtet, bis zum Jahr 1948. Die Entstehung des Staates Israel sorgte für einen Massenexodus der arabischen Bevölkerung. 1950 wurden Jaffa und Tel Aviv zu einer Stadt vereinigt. Der Aufstieg der neuen Nation bewirkte, dass sich die Situation in der Stadt radikal veränderte. Sie wurde schnell zu einem Symbol politischer und kultureller Spaltung.
Überraschenderweise gilt Tel Aviv inzwischen als entspannte, liberale Vergnügungsstadt. Ihre komplexe Geschichte hat jedoch nach wie vor Auswirkungen auf den Alltag. Nur wenige moderne Städte stehen so sehr für Abgrenzung. Wie kommen die Bewohner Tel Avivs damit klar? Haben sie Einfluss auf eine sinnvolle urbane Entwicklung? Mutige Menschen unterschiedlicher Religionen arbeiten auf kreative Weise an der Zukunft der Stadt – Hand in Hand! Und der Stadtplaner Mikael Colville-Andersen möchte diese Menschen treffen: Stadtplaner, Aktivisten, engagierte Bürger. (Text: Servus TV)

Tokio ist ein Mysterium. Die größte Metropolregion der Welt beherbergt 38 Millionen Einwohner. Das entspricht der Gesamtbevölkerung Kanadas – in einer Stadt. Da die Einwohner ständig etwas zu tun haben, sind Geschäfte und Restaurants meist rund um die Uhr geöffnet. Das Nahverkehrssystem ist eines der größten weltweit. Oberflächlich betrachtet wirkt Tokio wie eine gigantische Ansammlung von Hochhäusern und blendendem Neon. Doch für den, der genauer hinsieht, hat diese Mega-City weit mehr zu bieten: Es gibt nicht nur ein Tokio. Die Stadt besteht aus zahllosen kleinen Gemeinden, in denen die imposanten Ausmaße auf normale Lebensgröße schrumpfen.
Jeden Tag übertrumpfen die Bewohner ihre herausfordernde urbane Umwelt. Tokio ist voller Widersprüche. Um die Komplexität dieser Metropole zu erfassen, muss man das Nahverkehrssystem betrachten. Es verdeutlicht die Größe Tokios und dessen Funktionalität am besten. Es handelt sich um das meistgenutzte öffentliche Verkehrssystem der Welt, das täglich 9 Millionen Pendler befördert – 3,2 Milliarden Menschen pro Jahr! Der Stadtplaner Mikael Colville-Andersen begibt sich in diese beeindruckende Metropole und trifft ihre Bewohner sowie engagierte Stadtplaner. (Text: Servus TV)

Kapstadt führt zurzeit alle Travel-Blog-Listen an. Auf den Fotos ist eine moderne, schillernde Metropole zu sehen – ein traumhafter Ort voller strahlender Menschen. Doch die Realität dieser komplexen und vielschichtigen Stadt sieht anders aus. Kapstadt ist einzigartig, allerdings aus anderen Gründen, als es uns die Ansichtskarten weismachen wollen. Seit dem Ende der Apartheid sind über zwei Jahrzehnte vergangen. Heute macht Kapstadt nur noch aufgrund seines Lebensstils und seiner Landschaft Schlagzeilen. Doch die Schatten der Vergangenheit sind noch allgegenwärtig. Fast 40 Prozent der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze. Nach wie vor herrscht extreme Ungleichheit – ob im Gesundheitswesen oder was die Ausbildung betrifft. Der Stadtplaner Mikael Colville-Andersen ist nach Kapstadt gereist, um engagierte Bürger, Stadtplaner und Aktivisten zu treffen und somit Einblick in diese schillernde, aber auch komplexe und von der Vergangenheit gezeichnete Metropole zu erhalten. (Text: Servus TV)

Die Hauptstadt einer stolzen Nation: Mexiko-Stadt. Mit 21 Millionen Einwohnern stellt Mexiko-Stadt die fünftgrößte Metropolregion der Welt dar, zudem ist sie die achtreichste Stadt der Welt. Doch 30% der Bevölkerung leben in Armut. Mexiko-Stadt ist eine Metropole voller Gegensätze – und mit einem besonderen Puls. In Mexiko-Stadt hat man ständig mit Überschwemmungen, Verschmutzung und drohenden Erdbeben zu kämpfen, mal abgesehen von der sozialen Ungleichheit. Doch diese Stadt hat auch etwas Unbeschreibliches, etwas, das einen immer wieder anzieht. Trotz aller Probleme steckt Mexiko-Stadt voller Einfallsreichtum und Kreativität. Einst war diese Metropole eine Inselstadt, auf einem Eiland mitten in einem großen See.
Tenochtitlan, wie es von den Azteken genannt wurde, stellte damals viele europäische Städte in den Schatten. 1521 zerstörten die spanischen Eroberer die Stadt und der See wurde trockengelegt. Als Hauptstadt Neuspaniens wuchs Mexiko-Stadt aus den Ruinen hervor. Im 20. Jahrhundert stieg die Zahl der Einwohner explosionsartig an. Zwischen 1960 und 1980 hatte sie sich verdoppelt. Heute ist Mexiko-Stadt eine Megalopolis. Der Stadtplaner Mikael Colville-Andersen ist nach Mexiko-Stadt gereist, um vor Ort die engagierten Bewohner dieser riesigen Metropole, aber auch die Stadtplaner und Aktivisten zu treffen, die maßgeblich dazu beitragen, Mexiko-Stadt lebenswerter zu gestalten. (Text: Servus TV)

Kopenhagen gilt seit vielen Jahren als Modell für Urbanismus. Doch man darf sich nie auf seinen Lorbeeren ausruhen, sondern muss unentwegt an Innovationen und Verbesserungen arbeiten. Der Stadtplaner Mikael Colville-Andersen lebt hier seit über 20 Jahren und er ist der Meinung, dass diese Stadt funktioniert! Die Hauptstadt Dänemarks zeigt, wie man es richtig macht. Jahr für Jahr wird Kopenhagen von „The Economist“, „Mercer“, Forbes“ und vielen anderen Publikationen analysiert und erforscht und landet stets auf den vorderen Plätzen. Die Stadt ist wirklich beeindruckend: Hunderte Parks, ein wiederbelebtes Hafenviertel, ein erstaunliches Radwegenetz, unzählige öffentliche Plätze und Fußgängerzonen, und so weiter und so fort.
Die Stadtregierung und die Bevölkerung wissen, worauf es ankommt. Aber ist Kopenhagen tatsächlich die ultimative lebenswerte Stadt? Sie mag ein ideales Modell für urbanes Leben sein, aber einige Fragen sind nach wie vor unbeantwortet. Lässt sich dieses Modell etwa auf größere Städte anwenden? Bei der Erforschung seiner Heimatstadt trifft Mikael Colville-Andersen Freunde und Kollegen, wie etwa den renommierten Architekten Jan Gehl, aber auch neue Gesichter, die dazu beitragen, dass Kopenhagen seinem Ruf als eine der lebenswertesten Städte der Welt gerecht wird. (Text: Servus TV)

Schon lange die Wirtschafts- und Finanzhauptstadt Italiens definiert sich Mailand ständig neu. Die industrielle Vergangenheit der Metropole hinterließ hässliche Narben. Doch die Weltausstellung 2015 bewirkte einen Wandel. In der ganzen Stadt entstanden neue Hochhäuser, aber auch öffentliche und private Initiativen sowie Projekte zur Stadterneuerung. Einige funktionierten, andere nicht. Zudem machte eine jahrzehntelange tolerante Einwanderungspolitik Mailand zum multikulturellen Zentrum Italiens. Mailand ist nicht von Touristenmassen überflutet wie Rom oder Venedig: Keine Gondeln oder Menschenschlangen vor dem Kolosseum. Doch man findet hier etwas Besonderes: Ein Verlangen, sich abzuheben; ein Streben nach moderner Stadtentwicklung. Der Stadtplaner Mikael Colville-Andersen besucht diesmal die pulsierende Metropole Mailand und trifft Menschen, die sich für die Gestaltung ihres Stadtraumes engagieren: Stadtplaner, Aktivisten und enthusiastische Bürger. (Text: Servus TV)

Detroit entwickelte sich innerhalb weniger Jahrzehnte von einer der blühendsten Großstädte der USA zu einer der heruntergekommensten. Der Niedergang der Automobilindustrie sorgte mit Finanzkrisen und städtischer Misswirtschaft beinahe für den Kollaps der Stadt – ökonomisch und demografisch. 2013 erklärte Detroit den Bankrott. Die Stadt zählte in den 1950er Jahren fast zwei Millionen Einwohner, nun sind es 700.000. Mittlerweile macht Detroit wieder positive Schlagzeilen. Man spricht vom größten Comeback der Geschichte. Aber Detroit hat immer noch schwer zu kämpfen. Die Stadt erholt sich, wenn auch nicht in allen Vierteln gleichermaßen.
Die sozialen Ungleichheiten nehmen zu. Der frühere Überlebenskampf seiner Bewohner hat Auswirkungen auf die gesamte Region – auch auf die kanadische Nachbarstadt Windsor. Der Untergang der Automobilindustrie war nicht nur ein lokales Phänomen. Bei seinem Besuch bekommt der Stadtplaner Mikael Colville-Andersen Einblicke in zwei politische Kontexte, die auf ähnliche Weise urbanen Verfall nach sich zogen. Um Detroits komplexe Historie besser zu verstehen, will Mikael die soziale Teilung der Stadt näher untersuchen und trifft dazu die engagierten Bürger, Stadtplaner und Aktivisten, die diese Stadt ihre Heimat nennen. (Text: Servus TV)

Montreal ist die größte französischsprachige Stadt Nordamerikas und unverwechselbar. Die günstigen Mieten machten Montreal zu einer bedeutenden Künstlerstadt. Doch es herrschte auch jahrelang Korruption und Vernachlässigung. Montreal wuchs, indem es sich neu erfand. Die Identität der Stadt ist untrennbar mit der Lebendigkeit und Vielfalt ihrer 19 Stadtbezirke verbunden. Zwischen einem Block und dem nächsten liegen oft Welten. Durchschnittlich sechs von zehn Montrealern sind Einwanderer oder stammen von Einwanderern ab.
Montreal ist nicht die größte, reichste oder mutigste Stadt, aber es ist eine der lebenswertesten Städte der Welt und das macht sie zu einem Geheimtipp! Für den Stadtplaner Mikael Colville-Andersen ist Montreal eine seiner Lieblingsstädte, sein zweites Zuhause. Doch er kann trotzdem immer noch nicht genau sagen, was diese Stadt so großartig macht. Mikael trifft in Montreal auf engagierte Bürger, Stadtplaner und Aktivisten, um dem Geheimnis dieser pulsierenden Metropole auf die Spur zu kommen. (Text: Servus TV)