Alles Bakschisch

Der Franco-Algerier Brahim hat eigentlich alles, was man zum Glücklichsein braucht: Er ist Immobilienmakler, hat eine eigene Agentur, eine schöne Frau und ein entzückendes Kind. Doch von einem Ding kann man im Leben seiner Meinung nach nicht genug haben: Geld. Um sich außerdem als Immobilienmakler zu behaupten, hat er auch schon einen Plan – Brahim will ein Grundstück auf dem Land kaufen, denn sein Freund Driss hat von einem Bekannten im Rathaus den Tipp erhalten, dass dieser Grund bald in Bauland umgewandelt werden soll. Leider gehört zu dem Grund ein Bauernhof und zu dem Bauernhof ein Bauer, dem wiederum der Grund gehört. Der hat ganz bestimmte Vorstellungen von der Zukunft seines Hofes, und so müssen sich Brahim, sein Bruder Fathi und Driss als zukünftige Biobauern ausgeben. Auch Mike, ein Freund von Brahim, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde, ist an dem Plan beteiligt. Doch der hat anstatt des Biokäses eher die Frau des Bauern, die junge und bildhübsche Martha im Kopf … (Text: arte)

Endlich ist der Verkauf des Bauernhofes abgeschlossen und Brahim stolzer Besitzer des Grundstücks. Einen Tag, nachdem er das Geld überwiesen hat, erfährt er jedoch, dass Driss von seiner Quelle im Rathaus mit falschen Informationen versorgt wurde. Nun versucht Brahim herauszubekommen, wo der mysteriöse Monsieur Mallard von der Stadtplanungsbehörde steckt. Denn der Status seines Grundstücks ist unklar, und sowohl die Bank als auch der Investor sitzen ihm im Nacken. Marcel, der Vorbesitzer des Bauernhofs, hat Selbstmord begangen, und seine Frau ist mit dem Geld über alle Berge. Und dann sind da auch noch die chinesischen Konkurrenten, denen Brahim und seine Freunde verdächtig oft über den Weg laufen, und die den Arabern nicht wirklich freundlich gesinnt scheinen. Um die Wahrheit herauszufinden, greift der verzweifelte Brahim zu immer radikaleren Mitteln … (Text: arte)

Brahim erklärt seinem Konkurrenten, dem Chinesen Nicolas Chen den Krieg. Chen hatte Mallard, einen Mitarbeiter aus dem Rathaus bezahlt, um Brahim, seinen maghrebinischen Konkurrenten auszuschalten. Mallards Tipp, das Grundstück werde zu Bauland, war falsch und Brahim steckt nun in großen Schwierigkeiten. Mehr und mehr gerät er unter Druck, finanziell wie familiär, so dass irgendwann auch der Haussegen gründlich schief hängt. Brahim will sich nun an Chen rächen, ihn seinerseits in die Knie zwingen, doch mit legalen Mitteln. Sein Bruder Fathi und die Freunde Driss und Mike sind anderer Ansicht. Sie zeigen dem kleinen Bruder, dass in diesem Business nichts auszurichten ist ohne Gewalt, Waffen und einem Kanister Benzin. Und auch Helena rächt sich trotz ihres Streits mit Brahim auf ihre Weise … (Text: arte)

Brahims chinesischer Konkurrent Chen ist ein brillanter Makler. Noch einmal schnappt er Brahim ein lukratives Objekt vor der Nase weg. Doch diesmal ist Brahim zu allem bereit, um sich durchzusetzen. Nach einigem Hin und Her schafft er es, den lukrativen Verkaufsauftrag für eine große Büroimmobilie zu ergattern – dank der unkonventionellen Hilfe von Mikes Familie. Die Zigeuner besetzen das zum Verkauf anstehende Bürogebäude und machen so den Verkauf für Chen unmöglich. Doch nicht nur Mike hat deswegen mit familiären Schwierigkeiten zu kämpfen, auch Brahim muss feststellen, dass dieses Objekt seine Tücken hat … (Text: arte)

Im Zuge der Hochzeitsvorbereitungen von Helenas Schwester Maria lernt Brahim den adligen Schlossbesitzer Géraud de la Viraudière kennen, der sein Schloss verkaufen will. Eine unvorhergesehene und willkommene Gelegenheit für den Immobilienmakler, der in finanziellen Schwierigkeiten steckt – er kennt einen potenziellen Käufer. Der russische Geschäftsmann Zurowski sucht im Auftrag eines reichen Emirs ein französisches Schloss für seine Geliebte. Das einzige Problem: Das Schloss ist so heruntergekommen, dass eine Visite bei Tageslicht kaum möglich ist. Gemeinsam versuchen Brahim und der Schlossbesitzer, den Gesandten des Emirs zu täuschen … Mikes scherzhafte Balz um Maria trägt plötzlich und unerwartet Früchte – Mike verliebt sich … Und auch Driss und die Rechtsanwältin Muriel kommen sich näher. Nun will der Junge aus der marokkanischen Provinz Manieren lernen … (Text: arte)

Um die finanzielle Krise in den Griff zu bekommen, hat sich Helena als Chefköchin in der Sommerresidenz des Emirs engagieren lassen. Sie ist für zwei Monate nach Beirut gereist und hat Brahim und den kleinen François in Frankreich zurückgelassen. Ohne Helena schafft es Brahim nicht, sich und vor allem seinen Sohn gegen die religiösen Wünsche der beiden Familien zu verteidigen. Auch finanziell sieht es nach wie vor nicht gut aus, und so wollen Brahim, Fathi, Driss und Mike ihr Glück im Nahen Osten versuchen. Schon bald ist eine Geschäftsidee gefunden, die den Emir interessieren könnte und die Reise nach Beirut kann losgehen … (Text: arte)

Brahim, Driss, Fathi und Mike landen tatsächlich in Beirut, um den Emir davon zu überzeugen, das Großprojekt Galactica eines renommierten französischen Architekten zu finanzieren. Doch die Verhandlungen gehen nur schleppend voran, und der Libanon erweist sich als ein facettenreiches Land. Neben internationalen Geldgeschäften wohnen sie einer Beizjagd bei und kümmern sich um das Management der nationalen Fußballmannschaft. Ganz nebenbei stattet Brahim Hélèna einen Überraschungsbesuch ab. Als diese allerdings feststellt, dass ihr kleiner Sohn beschnitten ist, weicht die Freude großem Zorn, und die Beziehung der beiden scheint beendet zu sein. Inzwischen versuchen Fatih und die anderen, einen Topfußballer für den Emir zu rekrutieren. Auch das stellt sich als schwierig heraus … (Text: arte)

Bei seiner Rückkehr aus Beirut erwartet Brahim so einiges: Die Bank setzt ihm endgültig die Pistole auf die Brust und die Stadt schickt einen Strafbefehl wegen der Zigeuner auf seinem Grundstück. Gut, dass Driss’ Freundin Muriel einen juristischen Tipp zur Hand hat, der sich zur Erpressung der Stadtverwaltung eignet. So steht die Umwandlung des Grundstücks in Bauland tatsächlich kurz bevor – sobald die Zigeuner es geräumt haben. Doch dies führt zu einer Auseinandersetzung bis aufs Messer … (Text: arte)