Making of, Seite 1

    • ???: Kenias Kraterwelt - Das Abenteuer
    44 Min.
    Grundeln sind kleine Fische, die mit schnellen Bewegungen sogar einen Wasserfall hinaufklettern können. Für Justin Jay (links) und Oliver Goetzl (rechts) ist das nicht ungefährlich zu filmen. – Bild: MDR/​NDR/​Doclights GmbH/​NDR Naturfilm/​Tania Escobar
    Grundeln sind kleine Fische, die mit schnellen Bewegungen sogar einen Wasserfall hinaufklettern können. Für Justin Jay (links) und Oliver Goetzl (rechts) ist das nicht ungefährlich zu filmen.
    Afrika war lange Zeit der Kontinent mit den größten unerforschten Regionen der Erde. Das ist Vergangenheit, glauben viele Menschen. Doch noch heute gibt es Gebiete, die bisher nur wenigen bekannt sind und in denen noch nie gefilmt wurde. Im Herzen Kenias liegt eine solche geheimnisvolle Welt. Es ist der Krater des Mount Suswa im Rift Valley. Nicht nur der Weg zu diesem Krater ist abenteuerlich. Um die dicht bewaldete innere Caldera zu erreichen, müssen sich die Filmer knapp 100 Meter abseilen. Ihr Camp schlagen sie über heißen Dampfquellen auf, da ist die Sauna im Zelt gleich inklusive.
    Auf ihrer Suche nach den letzten Leoparden kämpfen sie sich durch den Busch. Die Spur einer der Raubkatzen direkt am Camp lässt hoffen, aber wird das Team sie auch vor die Kamera bekommen? Im Umland des Vulkans entdeckt das Team ein gewaltiges Höhlensystem. Am Rande einer dieser Lavaröhren versammeln sich am Morgen große Gruppen von Pavianen. Im Inneren liegt eine unerforschte Welt mit Kalkformationen und unterirdischen Gärten. Zudem gibt es eine der weltweit größten Kolonien von Großohrfledermäusen, die sich tagsüber in einem Labyrinth aus Gängen verbergen.
    Die Hamburger Tierfilmer Oliver Goetzl und Ivo Nörenberg erkunden die unterirdische Welt zum allerersten Mal mit Thermo- und Helikopterkameras. Goetzl und Nörenberg haben sich der Herausforderung dieses extremen Drehorts gestellt. Mit jedem Schritt betritt das Team Neuland. Ihr Film wird all das zum ersten Mal präsentieren und Geschichten zeigen, die noch nie erzählt wurden. Eine geheimnisvolle bisher kaum erforschte Region der Erde im Herzen Afrikas zeigt dieses Making-of über Kenias Kraterwelten im Herzen des Vulkans. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 18.12.2019NDR
  • 45 Min.
    Vor der Küste Zentralafrikas liegt eine geheimnisvolle Insel im Atlantik: Bioko. Bedeckt von dichten Regenwäldern, ist sie die Heimat für eine der seltensten Affenarten der Welt. Bisher gab es noch keinen Film über die vom Aussterben bedrohten Tiere: Drills. Das erste intime Porträt der Affengattung zeigt erstmals ihren Lebensraum, der zu den artenreichsten der Erde zählt. Für die Tierfilmer Oliver Goetzl, Ivo Nörenberg und ihrem Team sollten die Dreharbeiten es zu einem wahren Höllenritt werden, wie dieses Making-of zeigt. Helikopterkameras stürzen im Dschungel ab, hartnäckige Tropenkrankheiten stellen selbst erfahrene Mediziner vor Rätsel.
    Und die Drills kommen den Filmern nicht nur einmal gefährlich nah. Aber die Strapazen lohnen sich in vielerlei Hinsicht. Die Küste der Insel ist jedes Jahr das Ziel zahlloser Meeresschildkröten, die hier ihre Eier ablegen. Dem internationalen Team gelingen einzigartige Aufnahmen sowohl von der Eiablage als auch von den lebensgefährlichen ersten Schritten der kleinen Schildkröten, kurz nachdem sie aus dem Ei geschlüpft sind. Im Inneren von Bioko ragen die steilen Wände einer uralten Caldera in den Himmel.
    Das Innere dieses erloschenen Vulkans haben wahrscheinlich weniger Menschen betreten als den Mond. Für Oliver Goetzl und sein Team eine waghalsige mehrtägige Kletterpartie. In der Caldera angekommen, gelingen ihnen nicht nur weitere Aufnahmen der Drill-Gruppe, sondern auch erste Bilder von Schwarzen Stummelaffen, einer Primatenart, die noch seltener und schwieriger zu filmen ist. Oliver Goetzl und Ivo Nörenberg, Preisträger des Wildscreen Animal Behavior Awards, haben sich der Herausforderung dieses extremen Drehorts gestellt. Sie sind die Spezialisten für Tierarten, die besonders schwer zu filmen sind.
    Dazu gehören Vielfraße, Lippenbären oder Polarwölfe. Unterstützt wird das Duo vom Drill-Experten Justin Jay. 2010 gelangen dem US-amerikanischen Biologen erste Aufnahmen der Affen in freier Wildbahn. Seitdem erforscht er intensiv die Primaten auf Bioko. Also beste Voraussetzungen für die Dreharbeiten: das Know-how der Tierfilmer Goetzl und Nörenberg hinter der Kamera in Kombination mit dem detaillierten Wissen des Affenforschers Justin Jay. So konnte das bislang erste und einzige Porträt über das heimliche Leben der Dschungel-Könige in einem ihrer letzten Refugien entstehen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 11.03.2020NDR

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