Schwedens Süden ist voller Geschichten und Naturwunder. Zwischen den Landesteilen Götaland und Svealand, benannt nach alten germanischen Völkern, entfaltet sich eine Landschaft, die mal sanft, mal wild ist. Hier begegnet man nicht nur Menschen mit abenteuerlichen Berufen, sondern auch einer faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt. Mitten in der schwedischen Hauptstadt erstreckt sich ein Grüngürtel: der erste Stadtpark der Welt, der zum Nationalpark erhoben wurde. Elche, Hirsche, Füchse, Biber, Adler und viele andere Tierarten sind hier beheimatet.
Um sie kümmern sich Ranger wie der Brite Adam Norton Turner. Im Naturpark Eriksberg, einem der größten Wildreservate Nordeuropas, leben rund 1.700 Tiere – darunter Rothirsche, Mufflons und Wisente. Die europäischen Bisons waren schon in der Eiszeit in Skandinavien
heimisch. Besucher erleben die Tierwelt auf Safari und entdecken seltene Arten in ursprünglicher Umgebung. Auf der Insel Gotland erzählen geheimnisvolle Steinsetzungen in Schiffsform von der Bronzezeit. Sie markieren uralte Gräber und erinnern an die spirituelle Verbindung der Menschen zur Natur.
In den Wäldern der Insel blüht der seltene Gelbe Frauenschuh, eine Orchidee, die nur an wenigen Orten zu finden ist. Auf der vorgelagerten Insel Stora Karlsö ziehen 40.000 Trottellummen und Tordalke ihren Nachwuchs auf. Inmitten der Klippen haben Ornithologen der Universität Stockholm eine einmalige Forschungsstation errichtet. In der Natur sucht die Künstlerin Linda Vagnelind Inspiration für ihre Gemälde: Beim Kajakfahren an der Westküste oder bei Floßfahrten auf Schwedens längstem Fluss Klarälven. (Text: arte)
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