New York ist so etwas wie die Welthauptstadt – inzwischen auch des Genusses. Die Reportage zeigt einige der angesagtesten Restaurants und zwei der besten Hotels der Sehnsuchtsstadt am Hudson. Bei rund 20.000 gastronomischen Betrieben fällt die Auswahl durchaus schwer. Noch immer bilden vor allem zugewanderte Köche die kulinarische Spitze der Acht-Millionen-Stadt. Der Schweizer Daniel Humm ist auf dem Weg, zum besten Koch der Welt zu werden. Der Elsässer Gabriel Kreuther war zehn Jahre lang der heimliche Star des MoMA und hat sich jetzt erstmals selbständig gemacht. Und Gunnar Gíslason, der ehemals beste Koch Islands, startet seit einigen Wochen in der Grand Central Station durch. Einige weitere beste Adressen New Yorks befinden sich unter deutscher Leitung. Die Hamburgerin Susanne Hatje ist Direktorin des Luxushotels Mandarin-Oriental. Ihr Küchenchef kommt aus einem niedersächsischen Dorf. Der gebürtige Oberhausener Charlie Romano ist Chef-Patissier im weltberühmten Waldorf-Astoria. Doreen
Winkler aus Sachsen hat sich einen Namen als frei schaffende Sommeliere vor allem für Naturweine gemacht. Und der 66-jährige Sternekoch Günter Seeger lässt sich in den letzten Tagen vor der Eröffnung seines neuen Luxusrestaurants im hippen West Village begleiten. „New York – à la carte“ zeigt die fünf deutschen Genussexperten an ihren spannenden Arbeitsplätzen in authentischer Art und Weise Der Film verlässt immer wieder die Hotels und Restaurants, um mit den fünf Protagonisten zu ihren persönlichen Lieblingsplätzen aufzubrechen. Dort erfährt der Zuschauer mehr über die Stadt und ihre Bewohner, über Weizengrassaft oder Kaviar aus Fulda. Und er lernt spannende Menschen kennen – einen jungen Spitzenkoch, der in Chinatown zu seinen Wurzeln zurückkehrt. Einen ehemaligen Anwalt, der jetzt in der Bronx die größte Reifekammer der USA für Prime-Beef hat. Und den Mitbegründer des weltberühmten Restaurants Noma in Kopenhagen, der jetzt New York mit nordischer Küche erobern will. (Text: WDR)
