Im Laufe der Sendung wird der Zeichner Pablo Raison zu unserer Gesprächsrunde kommen. Als er acht Jahre alt war, schenkte ihm sein Großvater sein erstes Donald-Duck-Heft. Pablo war sofort begeistert und begann zu zeichnen. Während seines zweiten Jahres an der École européenne de l’image in Angoulême zeichnete er zum ersten Mal Karten im mittelalterlichen Stil, womit er in den sozialen Netzwerken bekannt wurde. Drei Jahre später brachte er im Armand-Colin-Verlag ein Buch mit dem Titel „La France illustrée de Pablo Raison et autres merveilles“ heraus. Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: Zerwürfnis zwischen Justiz und Polizei. Die Ermittlungskammer des Berufungsgerichts in Aix-en-Provence lehnte den Antrag auf Freilassung des Polizisten der Kriminalpolizei ab, der der Gewalt gegen den jungen Hedi beschuldigt wurde. Diese Entscheidung befeuerte die Proteste der Polizeigewerkschaften, die seit der Inhaftierung des Polizisten zu einem Mindestdienst in den Polizeistationen und sogar zur Arbeitsniederlegung durch Krankschreibung aufgerufen haben. Wird diese Entscheidung zu einem endgültigen Zerwürfnis zwischen Polizei und Justiz führen? Angst in Moskau. Die russische Hauptstadt war in der Nacht vom 29. auf den 30. Juli Ziel eines Drohnenangriffs. Es gab keine Verletzten, da die Angriffe leerstehende Büros ins Visier nahmen, aber zum ersten Mal erlebten die Russen, was der von Putin als „Sonderoperation“ in der Ukraine bezeichnete Krieg eigentlich bedeutet. Kann die Angst die Seite wechseln? Im Duell der Woche lässt
Guillaume Roquette den französischen Innenminister Gerald Darmanin und den 2018 mit dem Goncourt-Preis ausgezeichneten Schriftsteller Nicolas Mathieu gegeneinander antreten. Hintergrund ist das Verbot der Lektüre des Buches Bien trop petit für Minderjährige. Dabei handelt es sich um ein Buch über Fragen der Sexualität, das sich speziell an Kinder richtet. Ein Sommer unter grauen Wolken. Seit zwei Wochen ist der Himmel in Frankreich bedeckt und die Temperaturen sind wenig sommerlich. Das schlechte Wetter hat offensichtlich viele Internetnutzer zu Kommentaren in den sozialen Netzwerken inspiriert. Sind die sozialen Netzwerke wetterfühlig geworden? Anna N’Diaye berichtet. Einen Monat nach der Implosion des U-Boots Titan während eines Tauchgangs zum Titanic-Wrack hat der Mitbegründer des Unternehmens OceanGate, das das Tauchboot gebaut hat, bereits ein neues Unternehmen gegründet. Er gab nun die Existenz seines Unternehmens Human2Venus an, mit dem er bis 2050 insgesamt 1000 Menschen auf den Zwillingsplaneten der Erde bringen will. Davon erzählt Alix Van Pée in ihrer Geschichte der Woche. Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der US-amerikanischen Tageszeitung The Wall Street Journal vom 1. August mit dem Titel: „Der Islamische Staat bekennt sich zum tödlichen Anschlag in Pakistan.“ Am Sonntag, den 30. Juli, wurden bei einem Anschlag in Pakistan 53 Menschen getötet. Und zum Abschluss der Sendung entdecken Sie die von unseren Gästen ausgewählten Fotos der Woche und den humorvollen Beitrag „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)