Mit Autismus zum Weltmeistertitel: Lya Bavoils Kraftakt Im Alter von 22 Jahren meldete sich Lya Bavoil in einem Fitnessstudio an. Dort wurde sie von einem Trainer entdeckt, der ihr ein Wettkampftraining anbot. Anschließend wurde sie französische Meisterin im Kraftdreikampf und holte später den Europameistertitel. Heute hält sie den Weltrekord in der Gewichtsklasse -63 kg. Abgesehen von ihrer außerordentlichen Leistung hat der Sport ihr auch das Leben gerettet. Denn seit ihrer Kindheit fühlte sich Lya anders als ihre Mitschüler. Sie ging durch die Hölle: Sie wurde in der Schule gemobbt, es folgten Krankenhausaufenthalte und Selbstmordversuche. Erst zu Beginn ihrer Berufstätigkeit als Grundschullehrerin erhielt sie die Diagnose Asperger-Autistin und verstand nun endlich, was „mit ihr nicht stimmte“. In ihrem im Marabout-Verlag erschienenen Buch La force des maux erzählt sie von den Leiden, aber auch von den Vorteilen, die sich aus dieser psychischen Störung ergeben. Lya Bavoil ist heute Abend bei uns im Studio zu Gast. 7% Inflation im
Jahresvergleich: Halten die Franzosen diesen Schock aus? Nach der Prognose des französischen Statistikamts INSEE wird in Frankreich eine Inflationsrate von 7 % erwartet. Danach wird eine rückläufige Entwicklung auf 5,5 % im ersten Halbjahr erwartet. Hinter diesen Durchschnittswerten verbirgt sich jedoch ein zweistelliger Preisanstieg bei einer Vielzahl von Alltagsprodukten in den Bereichen Lebensmittel, Transport, Multimedia usw. Manche sind der Meinung, dass der Staat die ärmsten Bevölkerungsschichten mehr unterstützen sollte, und kritisieren die außergewöhnlichen Hilfen der letzten Monate als unzureichend. Für andere hat die Regierung bereits viel getan, um die Inflation zu begrenzen, insbesondere durch den Energiepreisdeckel, der die Rechnung für die Haushalte um die Hälfte reduziert hat. Soll die Regierung noch mehr öffentliche Gelder auf den Tisch legen? Darüber diskutieren wir heute mit unseren Gästen. Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen die interessanten und humorvollen Beiträge von Xavier Mauduit und Paola Puerari. (Text: arte)