Von Auschwitz bis zu den Olympischen Spielen – der Lebensweg des Schwimmers Alfred Nakache Alfred Nakache gehört zu den unbekannten Helden der Geschichte. Der französische Meister wurde nach seiner Deportation in ein Konzentrationslager im Jahr 1943 als „Schwimmer von Auschwitz“ bezeichnet. Er hat Auschwitz als einziges Mitglied seiner Familie überlebt. Um ihr Andenken zu ehren, schwamm er unaufhörlich weiter gegen die Fluten des Lebens. Amir Haddad, der Nakache auf der Bühne des Theaters Édouard VII in Paris spielt, erklärt, er sei ein Beispiel dafür, wie man über sich selbst hinauswachsen könne. Haddad ist als Sänger und Gewinner von TV-Wettbewerben und dem Eurovision Song Contest bekannt und wird nun in „SÉLECTIONNÉ“ des Regisseurs und Produzenten Steve Suissa auf der Bühne stehen. Das Theaterstück zeichnet ein unglaubliches Schicksal nach, zwischen der Pflicht des Gedenkens und verrückten Hoffnungen. Steve Suissa und Amir Haddad sind heute in unserer Sendung zu Gast. Rekordpreis für Weizen nach
dem Embargo Indiens / Wird es angesichts der Krisen immer häufiger zu Nahrungsmittelknappheit kommen? Wie kann die Welt in Krisenzeiten ernährt werden? Aufgrund einer extremen Hitzewelle seit Frühlingsbeginn ist Indien mit einem erheblichen Rückgang seiner Weizenproduktion konfrontiert. Am 14. Mai kündigte das Land an, dass es Weizenexporte verbieten wolle, um die Ernährungssicherheit seiner 1,38 Milliarden Einwohner zu gewährleisten. Diese Ankündigung sorgt weltweit für Besorgnis, da Neu-Delhi sich verpflichtet hatte, von den Ernten der weltweit größten Lieferanten Russland und Ukraine abhängige Länder mit diesem wichtigen Nahrungsmittel zu versorgen. Sinkende Erträge, der Ukraine-Krieg und die Inflation trieben den Preis in die Höhe, der bis zu 438 Euro pro Tonne erreichte. Wird es angesichts der Krisen immer häufiger zu Nahrungsmittelknappheit kommen? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. Und zum Abschluss erleben Sie die humorvollen Beiträge von Xavier Mauduit und Alix Van Pée. (Text: arte)