Der Film begleitet beispielhaft den Lebensweg einer Eiche und den Wandel ihrer Umwelt durch die Jahrhunderte. Ihr Wachstum ist von vielen einschneidenden Ereignissen geprägt: schweren Stürmen, Trockenheit und Kälteperioden, Insektenbefall und vor allem durch den Fortschritt des Mensche. Denn der entdeckt die Eiche als wertvollen Rohstofflieferanten. Mit den Eicheln werden Schweine gemästet, aus der Rinde wird Gerbstoff gewonnen und die Stämme müssen für Schiffe, Eichenfässer oder zum Verfeuern herhalten. Im Laufe ihres Lebens muss sich die Eiche gegen Schädlinge und Konkurrenten zur Wehr setzen. Sie ist Teil einer großen Lebensgemeinschaft und je nach Jahreszeit bietet sie vielen Tierarten Unterschlupf und Nahrung. Der Film beginnt im Jahre 1051 mit einem Eichhörnchen, das eine Eichel verbuddelt. Aus ihr wächst unserer Eiche heran und der Film verfolgt ihre Entwicklung bis heute. Schnittstelle zwischen Teil 1 und 2 ist die einsetzende Industrialisierung. (Text: WDR)