Folge 35

  • Folge 35/​2019

    Folge 35 (45 Min.)
    Ohne Not Wenn der Rettungswagen zum Taxi wird
    Ein leichter Schnupfen, ein kleiner Schnitt im Finger und dann mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus, das ist Alltag in Baden-Württemberg. Ältere Anruferinnen und Anrufer wissen sich oft nicht anders zu helfen. Andere missbrauchen den Notruf bewusst als Taxiersatz ins Krankenhaus und werden immer dreister. Als Notfallsanitäter werde man teilweise schon mit gepackten Koffern an der Tür empfangen, berichten Rettungskräfte in Heilbronn. Rund 30 bis 40 Prozent der Einsätze seien Bagatellen, beklagen Mitarbeiter in der Leitstelle. Oft sei ihnen schon am Telefon klar, dass sie bewusst belogen werden, um im Rettungswagen befördert zu werden. Diese und andere Themen in „Zur Sache Baden-Württemberg“ am 14. November 2019, 20:15 bis 21 Uhr im SWR Fernsehen.
    Weitere geplante Themen:
    Sparprogramme, Stellenabbau – wie kommt das Land durch die Autokrise?
    Lange Zeit machte keiner dem Automobilland Baden-Württemberg etwas vor. Das hat sich geändert. Die Elektromobilität ist auf dem Vormarsch und ein immenser Wandel steht bevor. Vielerorts drohen Sparprogramme, Kurzarbeit und Stellenabbau. Wie geht es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Autokonzerne und Zulieferer? Fast eine halbe Million Arbeitsplätze hängen von der Autoindustrie ab. Steht eine Krise bevor, welche Kreise wird sie im Land ziehen und wie ist sie zu meistern? Diese Fragen stellt „Zur Sache Baden-Württemberg“ dem Studiogast Franz Loogen von der Landesagentur „e-mobil BW“, der 20 Jahre in der Autoindustrie tätig war.
    Vor Ort – in Schwäbisch Gmünd
    Reporterin Alix Koch ist bei Bosch AS
    in Schwäbisch Gmünd. Seitdem klar ist, dass das Unternehmen weitere 1.000 Stellen am Standort Schwäbisch Gmünd streichen will, geht die Angst um: „Über der Stadt hängt eine dunkle Wolke“, beschreibt die Inhaberin einer Metzgerei die Stimmung. Ist das Unternehmen in der Krise, trifft es die ganze Stadt, denn Bosch AS ist einer der größten Arbeitgeber im Ort. Mit Schiller gegen Morddrohungen Unter großer Anspannung fand die Festrede zu Schillers Geburtstag im Deutschen Literaturarchiv in Marbach statt.
    Festredner Cem Özdemir (Grüne) hatte zuvor Morddrohungen von einer rechten Terrororganisation erhalten. Deshalb wurde der Bundestagsabgeordnete mit Wahlkreis Stuttgart von Personenschützern streng bewacht, als er über Schillers Freiheitsbegriff sprach. Özdemir redete Klartext: Für seinen Einsatz für Meinungsfreiheit und eine offene Gesellschaft zahle er persönlich einen hohen Preis. Doch: „Ich werde mich nicht einschüchtern lassen, das wäre genau das, was die wollen“.
    Getränke in Plastikflaschen – Umwelt-Irrsinn oder nicht?
    Rund 20.000 Einwegflaschen aus Plastik stellt der Mineralwasserkonzern Bad Dürrheimer täglich her. Dennoch nennt es der Chef ein Mehrwegsystem, weil die neuen Flaschen aus 100 Prozent Altplastik bestünden. Die Deutsche Umwelthilfe hingegen spricht von „ökologischem Irrsinn“ und fordert einen Strafzuschlag auf Einweggetränke. Zumal ein Gesetz schon bald einen Mehrweganteil von 70 Prozent vorschreibe. Erreicht würden derzeit nur rund 40 Prozent. Viel mehr sei auch nicht zu erreichen, sagen Politiker aus Baden-Württemberg und fordern ein komplettes Umdenken. Aber tragen die Kundinnen und Kunden dies mit? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.11.2019SWR Fernsehen

Cast & Crew

Sendetermine

Sa 16.11.2019
08:15–09:00
08:15–
Do 14.11.2019
20:15–21:00
20:15–
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