WISO-Tipp: Mängel in der Mietwohnung – Wann darf die Miete gemindert werden? Schimmel im Bad, Feuchtigkeitsschäden oder Baulärm in der Nachbarschaft. Die Liste von Mängeln und Einschränkungen, die in Mietwohnungen auftauchen können, ist lang. Mit knapp 60 Prozent lebt die Mehrheit der Deutschen zur Miete. Dabei ist die Kommunikation mit dem Vermieter jedoch nicht immer einfach. Rund 230 000 Streitfälle zwischen Mieter und Vermieter landen jedes Jahr vor deutschen Gerichten, jeder fünfte Fall wegen Wohnungsmängeln. Diese lassen sich häufig schnell beseitigen, und die Hausverwaltung oder der Vermieter kümmert sich umgehend. Doch was, wenn
Mieter monatelang warten, oder der Vermieter lehnt die Reparatur sogar ab? Das wichtigste Mieterrecht bei Wohnungsmängeln ist die Mietminderung. Solange Wohnungsmängel vorliegen, hat der Mieter das Recht, weniger Miete zu zahlen. Doch hier gilt es, einiges zu beachten. Eine unbegründete oder zu hoch angesetzte Mietminderung kann zur fristlosen Kündigung des Mietvertrags führen. Wie informieren Sie den Vermieter richtig über die Mängel in der Wohnung? Welcher Mietmangel berechtigt zur Mietminderung in welcher Höhe? Ab wann dürfen Sie als Mieter die monatlichen Mietzahlungen verringern? Das und mehr klärt der WISO-Tipp. (Text: ZDF)
