2019, Folge 9–20

  • Folge 9
    Deutsche TV-PremiereMo 07.01.2019SWR Fernsehen
  • Folge 10
    „Die im Dunkeln sieht man nicht“, schrieb Berthold Brecht in der Dreigroschenoper. Sein Mackie Messer hätte sich heute sicher noch wohler gefühlt als damals. Denn die Dunkelheit des Darknets verbirgt Verbrecher deutlich gründlicher als jede dunkle Gasse früher. Wenn sich zum Beispiel Drogenhändler geschickt anstellen, dann arbeiten sie dort aus fast perfekter Anonymität heraus. Sie treffen ihre Kunden nie. Sie bedienen sich gestohlener Identitäten. Liefern an Packstationen. Und lassen sich mit Cryptowährungen bezahlen, die nicht über klassische Bankkonten transferiert werden müssen.
    Lange tappten die Sicherheitsbehörden buchstäblich im Dunkeln, bis sie die Strukturen durchschauten. Inzwischen gibt es etliche Ermittlungseinheiten, die auf Cybercrime spezialisiert sind. Die Darknet-Fahnder beim Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz zeigen dem Kriminalreport Südwest, wie es ihnen gelungen ist, Darknet-Dealer hinter Gitter zu bringen. Dabei kam es nicht nur auf technische Fähigkeiten an, sondern auch auf einen besonders schnellen Zugriff. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.02.2019SWR Fernsehen
  • Folge 11
    Eine Tat, die an Brutalität kaum zu überbieten ist: Als eine Wohnungsinhaberin in Leimen einen Einbrecher stellt, schlägt und tritt dieser so heftig auf die 67-Jährige ein, dass sie lebensgefährliche Verletzungen erleidet. Ihr Zustand ist kritisch, nur eine Not-OP kann ihr Leben retten. Lange Zeit liegt das Opfer im Krankenhaus im Koma. Insgesamt vernimmt die Polizei auf der Suche nach dem Täter 1.300 Zeugen und geht über 200 am Tatort gefundenen Spuren nach. Darunter auch Schuhabdrücken. Die bekommt Thomas Moser.
    Er ist Sachverständiger für Schuhspurenanalyse beim LKA Baden-Württemberg. Mit Hilfe spezieller Techniken und Datenbanken findet Thomas Moser heraus, um welche Schuhmarke es sich handelt. 400 Paare dieses Schuhs sind rund um Leimen verkauft worden. Und als aufgrund einer anderen Spur ein Verdächtiger ermittelt wird, ist es der Schuhabdruck, der ihn mit überführt. Die Mutter des Mannes, so stellt sich heraus, hatte ihm die Schuhe gekauft. Zum Prozessauftakt gesteht der Verdächtige die Tat. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 11.03.2019SWR Fernsehen
  • Folge 12
    Sie lieben Orte, wo sich viele Menschen aufhalten, ziehen im Gedränge ihre fiesen Tricks durch, als Einzeltäter oder als Bande. Trickdiebe. Sie haben im Frühjahr wieder Hochsaison, tummeln sich in Biergärten, auf Veranstaltungen oder auf Wochenmärkten. Betroffene merken meist erst zu spät, dass ein Trickdiebstahl stattgefunden hat. Fast jeder dritte Deutsche hat Angst davor, Opfer eines Betrugs zu werden, wie eine aktuelle Studie zeigt. Dies ist nicht nur eine subjektiv gefühlte Bedrohung. Auch die Fallzahlen sprechen eine klare Sprache. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Taschendiebstähle fast stetig angestiegen. Und die Tricks der Diebe werden immer raffinierter. Meist gehen sie arbeitsteilig vor.
    Während ein Täter das Opfer ablenkt, nutzt sein Komplize die kurze Unachtsamkeit aus und greift zu. Handy, Geldbörse und sogar wertvollen Schmuck oder Uhren, die das Opfer am Handgelenk trägt, können von Trickdieben meist unbemerkt gestohlen werden. Leichtes Spiel haben die Täter auch auf Wochenmärkten. Schnell liegt der Geldbeutel im Einkaufskorb oder wird nach dem Bezahlen unbedarft in die offene Jackentasche gesteckt. Wie leicht geschulte Diebe das ausnutzen können, wollte der „Kriminalreport Südwest“ wissen, und hat mit einem seriösen Trickkünstler den Test auf dem Wochenmarkt in Mainz gemacht. Wie leichtsinnig sind die Passanten? Wie schnell können Diebe zuschlagen? Welche Tricks funktionieren besonders gut? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.04.2019SWR Fernsehen
  • Folge 13
    Spuren der Gewalt – wie Rechtsmediziner bei Verletzten wichtige Beweise sichern.
    Bei Rechtsmedizinern denken viele an die Obduktion von Verbrechensopfern, wie man es aus den Fernsehkrimis kennt. Aber Rechtsmediziner untersuchen nicht nur Tote. Auch verletzte Gewaltopfer können zu ihnen kommen. Das ist vor allem wichtig, um Verletzungen als Beweismittel gegen die Täter professionell zu dokumentieren. In Heidelberg übernimmt diese wichtige Arbeit die Gewaltambulanz am Universitätsklinikum. Die junge Frau ist nur knapp dem Tod entronnen. Bei einem Streit mit ihrem Lebensgefährten hatte dieser sie bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt. Die Ärztin Kathrin Yen erinnert sich noch gut an die Patientin: „Das war ein Fall, der mir sehr nahe ging, weil es um eine junge Frau ging, die zum ersten Mal so etwas erlebt hatte.
    Die sehr schockiert war und in einem sehr schlechten Zustand.“ Kathrin Yen leitet die Gewaltambulanz des Heidelberger Universitätsklinikums. Klinikärztinnen und Klinikärzte, Gynäkologinnen und Gynäkologen oder auch Hausärztinnen und Hausärzte rufen sie und ihre Kollegen, wenn sie Gewaltopfer behandeln, deren Verletzungen zur Beweissicherung dokumentiert werden müssen. Dabei ist es wichtig, das so bald als möglich zu tun, denn viele Spuren verschwinden schnell. Wie die geplatzten Äderchen im Auge der jungen gewürgten Frau, die beweisen, dass sie in Lebensgefahr schwebte. Beweise, die vor Gericht gegen ihren Lebensgefährten verwendet werden. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.05.2019SWR Fernsehen
  • Folge 14
    Eleganter Herr auf Beutezug: Schicker Senior täuscht Banken
    Ein seriös wirkender Mann hat in ganz Deutschland mit gefälschten Ausweisen mehrere 10.000 Euro von fremden Konten gestohlen. Auch eine Sparkassenangestellte in Ilshofen bei Schwäbisch Hall schöpfte keinen Verdacht, da das elegante Auftreten zum gut gefüllten Konto passte, von dem der Senior eine große Summe abhob. Der Betrug wurde erst entdeckt, als sich der eigentliche Kontoinhaber meldete. Die Polizei bittet bei der Fahndung nach dem Betrüger um Mithilfe.
    Überrumpelt, gefesselt, ausgeraubt – ein Überfall am helllichten Tag in Karlsruhe
    Bei einem bewaffneten Raubüberfall im Karlsruher Villenviertel Rüppurr stahlen zwei vermummte Männer Bargeld, Gold und Schmuck und ließen die Eigentümer sowie die Haushälterin gefesselt zurück. Beim Verlassen des Hauses wurden sie ohne Vermummung von der Überwachungskamera fotografiert. Die Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung.
    Abgelenkt und abgezockt – warum Trickdiebe Supermärkte super finden
    Viele Kundinnen und Kunden lassen beim Einkaufen im Supermarkt ihre Wertsachen unbewacht im Einkaufswagen zurück und werden so leicht Opfer von Dieben. Mit Ablenkungstricks machen die Täter auch bei aufmerksamen Einkäufern Beute. In einem Stuttgarter Supermarkt zeigt ein Showdieb „Kriminalreport Südwest“ die fiesen Maschen der Trickdiebe.
    Falsche Versprechen, spätes Erwachen – der Betrug mit angeblichen Gewinnen
    Mit einer perfiden Masche bestehlen derzeit Trickbetrüger im Südwesten ihre Opfer um mehrere Tausend Euro: Ein angeblicher Notar informiert telefonisch über einen hohen Geldgewinn bei einem Gewinnspiel. Bevor die Summe ausbezahlt werden könne, müsse der Gewinner jedoch zunächst Transfergebühren aus dem Ausland, Kurierdienste und Anwaltskosten bezahlen. Bei den Telefonaten gehen die rhetorisch geschulten Täter so trickreich vor, dass ihre Opfer keinen Verdacht schöpfen. Mit dieser Masche erbeuten organisierte Banden jedes Jahr viele Millionen Euro. „Kriminalreport Südwest“ zeigt zwei Fälle der Kriminalpolizei Esslingen.
    Spuren der Gewalt – wie Rechtsmediziner bei Verletzten wichtige Beweise sichern
    Rechtsmediziner obduzieren nicht nur tote Verbrechensopfer, sondern untersuchen auch Gewaltopfer. Die Dokumentation der Verletzungen ist ein wichtiges Beweismittel gegen die Täter. In Heidelberg ist das die Aufgabe der Gewaltambulanz am Universitätsklinikum.
    Kampf dem Dreck – ein Tag mit den Saarbrücker Mülldetektiven
    Angela Herrenschmidt und Dietmar Frank durchsuchen im Auftrag der Saarbrücker Umweltstreife illegal entsorgten Müll. Sie fahnden nach Hinweisen auf die Täterin oder den Täter. Ein Schreiben, das die Adresse enthält, kann zum Beispiel auf die richtige Spur führen. Ein schmutziger Job – für Herrenschmidt und Frank jedoch eine Herzensangelegenheit, denn sie wollen ihre Stadt sauber halten.
    Endstation Handschellen – wie eine Freiburgerin hilft, einen Dieb zu stellen
    Die Freiburgerin Annette Schürmann beobachtet im Zug, wie ein älterer Mann bestohlen wird. Der Täter verschanzt sich auf der Toilette, wird jedoch am nächsten Bahnhof festgenommen. Das Diebesgut, ein Computertablet, bekommt der Bestohlene zurück und ist der Alltagsheldin sehr dankbar. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.06.2019SWR Fernsehen
  • Folge 15
    Deutsche TV-PremiereMo 01.07.2019SWR Fernsehen
  • Folge 16
    Die Zahlen sind erschreckend: Rund 3,75 Milliarden Euro haben deutsche Geschäfte letztes Jahr durch Diebstahl verloren. Noch einmal sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahlen stammen aus einer aktuellen Studie des Handelsforschungsinstitutes EHI. Jeden Verkaufstag nehmen Kunden Waren im Wert von knapp acht Millionen Euro mit, ohne dafür zu bezahlen. Auch Mitarbeiter und Lieferanten bestehlen die Ladenbesitzer um weit über eine Milliarde Euro. Und die ehrlichen Kunden bezahlen die Zeche. Kriminalreport Südwest zeigt, wie unverfroren professionelle Diebesbanden zu Werke gehen. 45 Euro muss jeder Deutsche rechnerisch an der Kasse jährlich mehr bezahlen, um den Verlust auszugleichen, den Ladendiebe anrichten.
    Denn nur beim ehrlichen Kunden können sich die Händler das Geld zurückholen, um das die Gauner sie gebracht haben. Dabei spielen gewerbsmäßig organisierte Banden eine immer größere Rolle. Rund ein Viertel der Verluste durch Diebstahl geht inzwischen auf ihr Konto. Bei einem einzigen Raubzug stehlen sie Waren im Wert von 1000 bis 2000 Euro. In Karlsruhe analysiert der Polizist Rolf Geckle seit 25 Jahren die Tricks der Klauprofis. Er zeigt dem Kriminalreport Südwest, wie die Diebesbanden vorgehen, vom professionellen Equipment wie präparierter Kleidung bis zur Rollenverteilung im Verbrecherteam.
    Und er berichtet davon, wie schwer es ist, der Diebe habhaft zu werden und sie ihrer Bestrafung zuzuführen. Was sind die Tricks der Verbrecher? Wie kann man vermeiden, zum Opfer zu werden? Das sind zwei der zentralen Fragen, auf die der „Kriminalreport Südwest“ Antworten gibt. Das Fahndungs- und Sicherheitsmagazin widmet sich ausführlich der Verbrechensprävention. Aber auch aktuelle Fahndungsfälle aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland spielen eine entscheidende Rolle. Einbruch, Betrug, Gewaltverbrechen sowie Todes- und Vermisstenfälle: Der „Kriminalreport Südwest“ ist eine monatliche Magazinsendung mit Kriminalitätsthemen, die die Menschen bewegen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.08.2019SWR Fernsehen
  • Folge 17
    Themen:
    Sicherheitsrisiko NFC-Technik – kontaktloser Gelddiebstahl:
    Diebe müssen ihre Opfer nicht mehr berühren, um an ihr Geld zu kommen. Alles, was sie benötigen, ist ein handelsübliches Kartenlesegerät für EC- und Kreditkarten, das sie in die Nähe des Portemonnaies des Opfers bringen. Ist darin eine Kreditkarte mit NFC-Technik, kann der Dieb unbemerkt bis zu 25 Euro abbuchen. In anderen Varianten ermöglicht diese Technik das Abbuchen noch weit größerer Summen. „Vorsicht Verbrechen“ testet in Mainz, wie leicht der digitale Diebstahl ist – und zeigt, wie man sich schützen kann.
    Jagdopfer Mensch – die unterschätzte Gefahr: Die 86-jährige Lisette W. aus Dalberg bei Bad Kreuznach wurde beim Nüssesammeln in ihrem Garten vergangenen November von einem Jäger erschossen. Er hatte oberhalb des Hauses der Rentnerin an einer Treibjagd auf Wildschweine teilgenommen. Gegen den Jäger wird zurzeit vor Gericht verhandelt. Ein aufsehenerregender Jagdunfall, aber kein Einzelfall. „Vorsicht Verbrechen“ berichtet über die unterschätzte Gefahr durch Jagdgewehrkugeln, die bis zu fünf Kilometer weit fliegen.
    Bei Anruf Abzocke – wie unseriöse Call-Center Verbrauchern Stromverträge unterschieben:
    Es ging nur um ein Angebot. Mehrfach betonte eine Kundin aus Rheinhessen einem Anrufer gegenüber, sie wolle nur ein Angebot für einen neuen Stromvertrag. Doch einige Tage später erhielt sie per Post bereits die Auftragsbestätigung für einen Stromanbieterwechsel. Beschwerden über solch unseriöses Vorgehen von Call-Centern häufen sich bei den Verbraucherzentralen. „Vorsicht Verbrechen“ zeigt, wie man sich dagegen wehren kann. Überfall statt Kontrolle – wie falsche Polizisten einen Geldtransport ausrauben: Auf der Autobahn A5 bei Weingarten wurde im Juli dieses Jahres ein Geldtransporter einer Sicherheitsfirma von einem Fahrzeug überholt, in dessen Heck eine rote LED-Anzeige blinkte, die zum Folgen des Fahrzeugs aufforderte – alles wirkte, als sei es eine Zivilstreife der Polizei.
    Als die beiden Fahrzeuge in einer Behelfsausfahrt anhielten stiegen tatsächlich zwei Männer in Polizeiuniform aus. Dann aber bedrohten sie die Sicherheitsleute mit Schusswaffen und ließen sich von ihnen die Koffer mit Bargeld aus dem Transporter geben. Die Polizei hofft auf Hinweise der Fernsehzuschauerinnen und Zuschauer.
    Mit dem Gehstock gegen Gewalt – eine 84-jährige Alltagsheldin:
    Man ist nie zu alt, um zur Heldin zu werden. Karolina Eichhorn aus Neckarsulm sieht, wie ein Mann eine Frau zu Boden schlägt und auf sie einprügelt und -tritt. Die 84-Jährige nimmt ihren ganzen Mut zusammen und schlägt mit ihrem Gehstock auf den Rücken des Täters ein, bis dieser schließlich von seinem Opfer ablässt und flieht. Vermutlich hat sie der jungen Frau damit das Leben gerettet. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.09.2019SWR Fernsehen
  • Folge 18
    Professionelle Internet-Betrüger machen sich immer öfter Sicherheitslücken in den Bezahlsystemen von großen Online-Plattformen zunutze. Das gilt sowohl für Verkaufsplattformen wie Amazon Marketplace und Ebay als auch für Urlaubsportale wie beispielsweise AirBnB. Misstrauisch sollten Kundinnen und Kunden auf jeden Fall werden, wenn der Bezahlvorgang nicht über das System der Plattform abgewickelt werden soll. Der Grund dafür liegt meist nicht an den angeblich technischen Problemen, mit denen viele Betrüger argumentieren. Selbst wer über Paypal bezahlt, ist trotz des dort angebotenen Käuferschutzes nicht unbedingt auf der sicheren Seite. Betrüger haben auch hier einen Weg gefunden, das System zu unterlaufen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.10.2019SWR Fernsehen
  • Folge 19
    Im Schutz der Dämmerung – unterwegs mit dem Profi-Einbrecher:
    Die Hälfte aller Einbrüche gibt es in den Monaten Oktober bis Januar. Die Sonne geht früher unter und Einbrecher nutzen gern die Dämmerung als Schutz vor Entdeckung. Auch in den Mainzer Vororten sind sie jetzt vor allem zwischen 17 und 19 Uhr auf Beutezug – denn da sind die Bewohner oft noch nicht wieder daheim. „Vorsicht Verbrechen“ begleitet den ehemaligen Profi-Einbrecher Hermann Wenning auf einer Tour durchs Villenviertel. Der 55-Jährige kennt die Schwachstellen der Häuser und gibt wertvolle Tipps, wie man es den Verbrechern möglichst schwer macht.
    Jede Minute eine Fahrerflucht – eine Straftat als ärgerliches Massenphänomen:
    So gut wie jeder hat es schon selbst erlebt: Man kommt aus dem Supermarkt zurück auf den Parkplatz und hat eine Beule im Auto. Der Verursacher ist – fast immer – weg. Fahrerflucht ist nach Bagatellunfällen ganz und gäbe – und nimmt immer noch zu, obwohl es eine Straftat ist. „Vorsicht Verbrechen“ mit erschreckenden Zahlen, Hintergrundinformationen und neuen Lösungsansätzen für das Problem.
    Vorsicht Datendiebe – wie Betrüger mit gestohlenen Identitäten Kasse machen:
    Es beginnt mit verlockenden Angeboten: ein Job, ein willkommener Zusatzverdienst oder, im Fall der Studentin Colleen aus Freiburg, eine bezahlbare Wohnung. Aber wie bei Colleen ist es oft nur eine fiese Falle von Betrügern, die es auf persönliche Daten der Interessenten abgesehen haben. Die gestohlene Identität ihrer Opfer nutzen die Kriminellen dann zur Geldwäsche oder bestellen im Internet auf fremde Kosten Waren. „Vorsicht Verbrechen“ zeigt, wie man die aktuellen Fallen der Betrüger rechtzeitig erkennt, und was man noch tun kann, wenn man die eigenen Daten schon preisgegeben hat.
    Spektakulärer Goldraub gescheitert – Täter auf der Flucht:
    Sie hatten es auf einen der größten römischen Goldschätze überhaupt abgesehen – über 2500 Goldmünzen umfasst er und liegt im Trierer Landesmuseum. 18,5 Kilo Gold mit einem reinen Materialwert von drei bis fünf Millionen Euro, der Sammlerwert ist unschätzbar. Zwei Einbrecher gelangten Anfang Oktober bis zur Vitrine mit dem Schatz. An dieser scheiterten sie jedoch trotz mitgebrachter Vorschlaghämmer – auch weil sie beim Einbruch zu viel Lärm machten und schon nach wenigen Minuten die Polizei anrückte. Allerdings gelang den Tätern die Flucht. Die Polizei sucht sie mit Überwachungsbildern und hofft auf Hinweise der Fernsehzuschauer.
    Die Handschrift des Mörders – wie die Polizei eine spektakuläre Bluttat aufklärt:
    Im Keller, hinter einem Bretterverschlag, in einem mit Klebeband versiegelten Kühlschrank, findet die Mainzer Polizei die Leiche von Thomas C. Er wurde mit einem Seil stranguliert. Josef K., ein arbeits- und wohnungsloser Mann, den der Tote aus Mitleid bei sich aufgenommen hatte, gerät in Verdacht. Er saß wegen Mordes bereits zwölf Jahre im Gefängnis und wusste, dass das Opfer über ein beträchtliches Vermögen verfügte. Doch lange fehlen eindeutige Beweise. Dann überführt die eigene Handschrift den Mörder.
    Eingreifen statt gaffen – wie ein 17jähriger zum Alltagsheld wird:
    Der 17jährige Manuel Kröger schaut in der Kaiserslauterner Fußgängerzone zwei Straßenkünstlern bei einem Schwebetrick zu, als es wie aus dem Nichts geschieht. Ein Mann greift die Straßenkünstler an, die wehrlos in einem Gestell hängen. Erst schubst er sie, dann attackiert er sie sogar mit einer Eisenstange. Während eine ganze Menge Schaulustiger nicht hilft, greift Manuel Kröger ein und bewahrt die Opfer vor schlimmeren Verletzungen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.11.2019SWR Fernsehen
  • Folge 20
    Sicherheitscheck Paketdienste – leichte Beute für Diebe:
    In der Vorweihnachtszeit kommen Paketzusteller durch außergewöhnlich viele Onlinebestellungen und private Geschenkpost bei der Zustellung an ihre Grenzen. Sind die Lieferungen unter solchen Umständen noch sicher? Show-Dieb Giovanni Alecci versucht, den Zusteller im Treppenhaus abzufangen und das Paket „für seinen Freund“ anzunehmen. Wie leicht kommt er an weitere Pakete? Ist das Zustellfahrzeug abgeschlossen, wenn der Bote seine Ware an die Haustür bringt? Werden die Päckchen nur auf der Fußmatte vor der Wohnungstür abgelegt? Der Paketdienst-Sicherheitscheck in „Vorsicht Verbrechen“.
    Tödlicher Tierhass – was Hundevergifter antreibt und wie man sich schützen kann:
    Mit Nägeln, Schrauben, Glasscherben oder sogar Gift gespickte Wurststücke oder Frikadellen fliegen über den Zaun in den Garten oder liegen im Park. Es sind Anschläge auf das Leben von Hunden und auch Katzen. Dutzende Fälle wurden der Polizei im Südwesten dieses Jahr gemeldet. Fassungslose Hundehalter zum Beispiel in Attenhausen im Taunus und in Albstadt im Süden Baden-Württembergs fragen sich: Was sind das für Menschen, die so etwas Grausames tun? Was sind ihre Motive? „Vorsicht Verbrechen“ sucht Antworten und gibt Tipps, wie man Tiere vor solchen Anschlägen schützen kann.
    Wenn der Schein trügt – wie Gebrauchtwagenkäufer betrogen werden:
    Manipulierte Tachos und verschleierte Unfälle – beim Gebrauchtwagenkauf lauern viele Fallen. Ein Experte prüft mehrere Gebrauchtwagen auf Manipulationen. Er gibt Tipps, auf was Laien beim Kauf achten müssen und wie sie sich vor Betrug schützen können.
    Dreister Griff in die Schmuckvitrine – Polizei fahndet mit Überwachungsbildern:
    Mit 60 Jahren erfüllt sich ein Goldschmiedemeister aus Andernach den Traum vom eigenen Laden und investiert sein Vermögen in die Selbstständigkeit. Dann wird er von einem Schmuckdieb ausgetrickst und verliert viel Geld. Versichert ist er gegen den Schaden nicht. Die Polizei fahndet mit Bildern einer Überwachungskamera nach dem Täter und hofft auf Hilfe der Zuschauerinnen und Zuschauer.
    Alptraumhafte Vorstellung – kann man im Schlaf zum Mörder werden?
    Wer schläft sündigt nicht, so der Volksmund. Stimmt das? Oder kann man auch im Schlaf ein Verbrechen begehen? Möglicherweise sogar einen Menschen töten? Kann eine 12-jährige Schlafwandlerin ihren Vater erstochen haben, ohne es zu merken? Diese Fragen haben das Schwurgericht in Baden-Baden lange beschäftigt.
    Per Bodycheck zum Alltagsheld – wie ein Eishockeyprofi einen Verbrecher jagt:
    Mit aggressiven Angreifern hat es Markus Eberhardt täglich zu tun. Als Profi-Eishockeyspieler weiß er, wie er sich durchsetzen kann. Die Verwicklung des 25-Jährigen in eine rasante Verfolgungsjagd durch Waiblingen macht ihn zum Alltagshelden. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.12.2019SWR Fernsehen

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