NDR – 2022, Folge 1266–1288

  • Folge 1266 (50 Min.)
    Katheter-Eingriff gegen Bluthochdruck: Comeback der renalen Denervation
    Es ist ein einfacher Katheter-Eingriff an den Nierenarterien: durch die Verödung der dortigen Nerven soll gefährlicher Bluthochdruck langfristig gesenkt werden. In ersten Versuchen erwies sich die neue Methode als so sicher und erfolgreich, dass sie sich binnen kürzester Zeit verbreitete. Endlich schien eine wirksame Therapie für diejenigen Patient*innen gefunden, denen Medikamente nicht ausreichend helfen. Doch überraschende Studienergebnisse aus den USA stoppten die rasante Entwicklung: Die Mediziner*innen dort kamen zu dem Schluss, der Spezialkatheter sei unwirksam. Neuere Studien legen jetzt nahe: Mit dem Katheter-Eingriff, der renalen Denervation, lässt sich Bluthochdruck wohl doch entscheidend senken. Dazu tragen auch verbesserte Kathetersysteme und eine Ausdehnung des Bereichs der behandelten Nierenarterien bei. Dürfen sich Bluthochdruckpatient*innen also wieder Hoffnungen machen? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Gelenk-OPs: Komplikationen durch Vernarbungen und Verklebungen erfolgreich behandeln
    Das Knie schmerzt, ist geschwollen und lässt sich kaum noch bewegen. Nach einer Knie-OP oder -Verletzung sind das typische Zeichen für eine Arthrofibrose. Das Bindegewebe beginnt sich krankhaft zu vermehren, es entstehen Narben, die verkleben und fest werden. Mehr als 40.000 Menschen sind jedes Jahr betroffen. Die Gründe für eine Arthrofibrose können Einblutungen ins Gelenk, Infektionen oder auch zu frühe und/​oder schmerzhafte Physiotherapie sein. Eine rechtzeitig erkannte Arthrofibrose lässt sich in der Regel gut mit einer schmerzvermeidenden Physiotherapie behandeln. Zu einem späteren Zeitpunkt ist häufig eine Operation erforderlich, bei der die Vernarbungen und Verklebungen entfernt werden. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.06.2022NDR
  • Folge 1267 (60 Min.)
    Hitze gefährdet die Gesundheit: Sommerlich hohe Lufttemperaturen bergen für Mensch und Umwelt ein hohes Schädigungspotenzial. Der Klimawandel führt nachweislich vermehrt zu extremer Hitze am Tag und in der Nacht, wodurch sich die gesundheitlichen Risiken für bestimmte Personengruppen erhöhen können. Für die Gesundheit besonders belastend sind Phasen mit mehrtägig anhaltender extremer Hitze. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite.
    Schmerzhaften Fersensporn behandeln: Ein Fersensporn (Kalkaneussporn) ist ein dornenartiger Knochenauswuchs am Fersenbein. Er entsteht durch kleine Sehnenverletzungen, die verkalken. Grund für solche Verletzungen sind meist Fehl- und Überlastungen. Bei einem Fersensporn kann Gehen oder Stehen sehr schmerzhaft sein. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.06.2022NDR
  • Folge 1268 (60 Min.)
    Weißer Hautkrebs: die Vorstufen beachten:
    Bei Hautkrebs denken die meisten Menschen zunächst an schwarzen Hautkrebs. Doch viel häufiger ist der weiße Hautkrebs, auch heller Hautkrebs genannt. Jedes Jahr erkranken daran mehr als 200.000 Menschen, Tendenz steigend. Da der Einfluss von UV-Licht die Hauptursache für weißen Hautkrebs ist, treten die Tumoren vor allem an Körperregionen auf, die der Sonne ausgesetzt sind: Gesicht, Ohren, Hände oder Beine. Es lassen sich zwei Arten von weißem Hautkrebs unterscheiden, das Basaliom und das Spinaliom. Da die häufigen Basaliome keine Metastasen bilden, sind sie weniger gefährlich als andere Formen von Krebs. Dennoch sollte man auf seine Haut achten und Veränderungen dem Arzt zeigen. Der kann auch schon bei den Vorstufen des Krebses tätig werden. Je eher weißer Hautkrebs erkannt und beseitigt wird, desto höher sind die Heilungschancen. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite.
    Kniearthrose: drei bis vier Mal die Woche Sport ist optimal:
    Schon länger ist bekannt, dass auch bei Arthrose Sport eine gute Sache ist. Eine Studie aus den USA belegt nun: Auch intensivere Sportarten sind gut für den Knorpel. Wer früher schon gejoggt ist oder Tennis oder Basketball gespielt hat, kann und sollte dies auch mit einer Kniearthrose weiterführen. Denn eine regelmäßige Belastung der Gelenke stärkt die Muskulatur, was wiederum zur Entlastung des gesamten Bewegungsapparates führt. Optimal sind drei bis vier Sporteinheiten in der Woche, so die Studie. Fußballspielen allerdings ist für Menschen mit Kniearthrose wegen der hohen Verletzungsgefahr tabu. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.07.2022NDR
  • Folge 1269 (45 Min.)
    Glaukom: grünen Star rechtzeitig erkennen und behandeln:
    Das auch als grüner Star bekannte Glaukom ist hierzulande die häufigste Ursache, die zu einer dauerhaften Erblindung führt. Verursacht wird die Augenkrankheit meistens durch zu hohen Augendruck, unbehandelt schädigt dieser den Sehnerv unwiderruflich. Meist lässt sich das Glaukom gut mit Medikamenten behandeln. Allerdings schreitet die Erkrankung sehr langsam fort und wird von den Betroffenen oft lange nicht bemerkt oder nicht ernst genommen. Wie erkennt man die Warnzeichen? Was bringen Augentropfen und wann muss operiert werden?
    Warum man ab der Lebensmitte zunimmt:
    Erst sind es nur ein oder zwei Kilogramm mehr an Gewicht, dann gesellen sich langsam die nächsten dazu und schließlich zeigt die Waage „plötzlich“ 20 Kilo zu viel an. Und das, obwohl man eigentlich wie sonst auch gegessen hat. Was genau passiert da im Körper? Und wie kann man gegensteuern? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.07.2022NDR
  • Folge 1270 (45 Min.)
    Hörgeräte: Welches ist das richtige?:
    Moderne Hörgeräte sind längst viel mehr als nur „Lautsprecher“ im Ohr, sie können die gesprochenen Sätze und Worte verstärken und störende Nebengeräusche ausblenden. Manche Modelle können sogar „schöne“ Nebengeräusche wie Vogelgezwitscher von „unschönen“ Nebengeräuschen wie Tütenrascheln unterscheiden. Doch welches Hörgerät passt zu wem? Und mit welchen Kosten muss man rechnen?
    Schwankender Blutdruck: wenn sich dahinter gefährlicher Bluthochdruck versteckt:
    Gefährlicher Bluthochdruck bleibt oft lange Zeit unentdeckt und kann so Schäden an Herz, Nieren und Nerven anrichten. Und selbst wenn bereits Blutdrucktabletten gegen zu hohe Werte verschreiben worden sind, kommt es häufig immer wieder zu gefährlichen Blutdruckspitzen. Dabei können sowohl körperliche Anstrengungen als auch Anspannung durch Stress Auslöser sein. Aufschluss geben ein Belastungstest auf dem Fahrrad beim Arzt und eine 24-Stunden-Messung, bei der mehrmals pro Stunde automatisch der aktuelle Blutdruck unter Alltagsbedingungen gemessen wird, Tag und Nacht. Diese Blutdruckkontrollen sind wichtig, da die Wirkung von Blutdrucksenkern viel stärker von der Tageszeit und dem körpereigenen Rhythmus abhängt als bisher angenommen. Nur wenn diese individuellen Reaktionen berücksichtigt werden, kann man die Phasen mit gefährlich erhöhten Werten in den Griff bekommen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.07.2022NDR
  • Folge 1271 (45 Min.)
    Mangel an Vitamin B12: wenn die Nerven leiden
    Fast jeder Zehnte in Deutschland hat zu wenig Vitamin B12 im Blut, im Alter über 65 ist sogar jeder Vierte betroffen. Vitamin B12 wird für mehr als 100 Vorgänge im Körper gebraucht. Deshalb kann ein Mangel vielerlei Folgen haben: von allgemeiner Müdigkeit und Schwäche über Blutarmut bis hin zu Nervenstörungen. Häufig kommt es zu Kribbeln und Schmerzen in den Beinen, im schlimmsten Falle folgen Verwirrtheit und Denkstörungen. Eier, Milch, Fisch und rotes Fleisch enthalten reichlich Vitamin B12. Doch die Aufnahme in den Körper ist sehr störanfällig und lässt im Alter nach. Hinzu kommt: Tabletten, die die Magensäure hemmen, und das Diabetesmittel Metformin behindern die Aufnahme von Vitamin B12. Dann droht ein Mangel, der dingend ausgeglichen werden muss.
    Gelenkschmerzen: Es muss nicht immer Arthrose sein
    Bei vielen Frauen kommen sie mit den Wechseljahren: Schmerzen in den Fingergelenken, der Schulter oder der Hüfte. Die Diagnose liegt dann oft schnell auf der Hand: Arthrose. Dabei wird häufig übersehen, dass zum Beispiel auch ein Hormonmangel hinter den Gelenkschmerzen stecken kann. Wie lässt sich die Ursache finden? Und was können Frauen gegen Gelenkschmerzen tun? Hilft der Orthopäde oder eher der Gynäkologe bei der Suche nach der richtigen Therapie? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.07.2022NDR
  • Folge 1272 (60 Min.)
    Visite Spezial Autoimmunerkrankungen: Wenn das eigene Immunsystem zum Gegner wird
    Bei Autoimmunerkrankungen (z. B. Diabetes Typ 1, Multiple Sklerose, rheumatoide Arthritis) liegt die Ursache in einer fehlgesteuerten Funktion des eigenen Immunsysthems begründet, es greift gesundes, körpereigenes Gewebe an. Oft liegt eine genetische Veranlagung vor, aber in der Regel sind weitere unterschiedliche Faktoren dafür verantwortlich, ob eine Autoimmunerkrankung ausbricht und welchen Verlauf sie nimmt. So vermuten Forscher, dass bei einigen Autoimmunerkrankungen auch die individuelle Zusammensetzung des Mikrobioms eine Rolle spielt. Wie entstehen Autoimmunerkrankungen? Und wieso gibt es immer mehr Betroffene? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Umstellungsosteotomie statt Kniegelenkersatz (Endoprothese)
    Häufig auftretende Fehlstellungen im Knie wie z. B. X- oder O-Beine erhöhen das Risiko der falschen oder einseitigen Belastung, welche anschließend zu Knorpelschäden führen kann. Häufig tritt dies auch infolge von Unfällen auf. Die Mehrheit der Spezialisten in Gelenkkliniken vermeidet in den meisten Fällen den Einsatz eines künstlichen Kniegelenks bei Betroffenen. Stattdessen wird die Umstellungsosteotomie angewendet. Diese bringt die Belastung wieder ins Gleichgewicht, zudem werden geschädigte Knorpelanteile entlastet. Beispiel ist die Open-wedge-Technik bei der O-Bein-Stellung, wo zuerst das Schienbein auf der Innenseite fast komplett durchtrennt wird. Anschließend prüft ein Orthopäde die gewünschte Position, dann wird das Schienbein dorthin aufgeklappt. Damit nichts auseinanderfällt, wird eine winkelstabile Platte, häufig aus Titan, am Knochen fixiert. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.08.2022NDR
  • Folge 1273 (60 Min.)
    Ein Kribbeln, Brennen, taube Beine: Wenn die Nerven verrücktspielen (Polyneuropathie)
    Bei einer Polyneuropathie sind die Nervenenden geschädigt. Die Folge: Empfindungsstörungen, ein Brennen in den Füßen und Beinen, seltener in Armen oder Fingern. Manche Menschen spüren ein Kribbeln, Taubheits- oder Kältegefühl. Manchmal ist ein unsicherer Gang das erste Symptom. Oft entsteht die Nervenstörung durch eine langjährige Zuckerkrankheit oder bei einem Vitaminmangel. Doch auch Krebspatienten leiden darunter als Folge der Chemotherapie. Etwa fünf Millionen Menschen sind in Deutschland betroffen. Ein Problem, das lange unterschätzt wurde. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Die Kalkschulter: Welche Behandlung hilft gegen die Schmerzen?
    Eine häufige Ursache von Schulterschmerzen ist die Kalkschulter. Die Schmerzen treten manchmal schleichend, oft aber auch plötzlich auf und führen zu massiven Einschränkungen in der Beweglichkeit. Kommt es im Schultergelenk zu Kalkeinlagerungen, verdicken und reizen sie die Sehnen. Lösen sich Kalkbrocken wieder ab, können sie in den anliegenden Schleimbeutel eindringen und extreme Schmerzen verursachen. Durch gezielte Behandlungen, Therapien und Bewegungsübungen ist es möglich, dass der Schmerz wieder verschwindet. Wirken diese nicht ausreichend, kann eine minimalinvasive Operation helfen. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.08.2022NDR
  • Folge 1274 (60 Min.)
    Schlaganfall: auf der Stroke-Unit Leben retten und Folgeerscheinungen
    Ein Drittel aller Schlaganfallpatient*innen leidet im Anschluss an zum Teil schweren Folgen. Um diese zu verhindern, ist bei einem Schlaganfall eine schnellstmögliche Behandlung in einem speziellen Schlaganfallzentrum, einer sogenannten Stroke-Unit von größter Wichtigkeit. Hier kann innerhalb kürzester Zeit die individuell nötige Therapie eingeleitet werden. Woran aber erkennt man auch als Nichtmediziner einen Schlaganfall und kann dann schnell Hilfe rufen? Und was ist nach der Zeit auf der Stroke-Unit wichtig?
    Mit weniger Zuckerbelastung gegen Adipositas und Diabetes: wie Glukose-Selbstmessung helfen kann
    Nach dem Verzehr von Nudeln, Reis oder Weißbrot beginnt der Körper schon beim Kauen im Mund sehr schnell, die Kohlenhydrate in Zuckermoleküle aufzuspalten, der Dünndarm besorgt den Rest, kurz darauf schießt der Glukosewert im Blut nach oben. Jetzt muss der Körper sofort mit Insulin dagegensteuern, das bedeutet Stress und Schwerstarbeit für den Stoffwechsel. Lange satt ist man aber meist nicht. Insbesondere, wenn das System immer wieder angeheizt wird, können die Blutzuckerschwankungen langfristig Folgen haben: Zunahme von Bauchfett, Risiko für Entzündungsprozesse, Adipositas, Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Menschen mit Diabetes kontrollieren ihre Glukosewerte regelmäßig.
    Moderne Sensoren messen die Werte zum Beispiel unter der Haut am Oberarm. Es muss also kein Stich mehr in den Finger erfolgen. Damit managen Personen mit Diabetes heute ihre Erkrankung häufig motivierter, flexibler und erfolgreicher. Könnten solche modernen Selbstmessungen vielleicht auch Menschen mit Übergewicht bei einer Ernährungsumstellung helfen? Denn wer erlebt, wie schnell man seinen Stoffwechsel mit ein paar Snacks oder auch mit vermeintlich gesunden Lebensmitteln stressen kann, hat es mit der Methode leichter, eine gute Wahl zu treffen. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.08.2022NDR
  • Folge 1275 (60 Min.)
    Kopfschmerzen durch zu viele Medikamente: Wann entstehen sie und was hilft?
    Kopfschmerzen werden als Krankheit selten ernst genommen. Wer Kopfschmerzen hat, nimmt schnell mal eine Tablette. Nimmt man aber zu viele davon, kann das noch stärkere Kopfschmerzen auslösen. Wer an mehr als zehn Tagen im Monat zu den Medikamenten greift, riskiert den sogenannten Medikamenten-Übergebrauchs-Kopfschmerz, aus dem im schlimmsten Fall ein chronischer Kopfschmerz entstehen kann. Die Symptome sind denen der Migräne oder des Spannungskopfschmerzes ähnlich und deshalb schwer von den ursprünglichen Schmerzen zu unterscheiden. Wie ist zu erkennen, dass man darunter leidet? Wie kommt man aus dem Teufelskreis von Kopfschmerz, Medikamenten und Medikamenten-Übergebrauchs-Kopfschmerzen wieder heraus? Und welche alternativen Methoden helfen bei dauerhaften Schmerzen? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Intervallfasten: Wie funktioniert es am besten?
    Intervallfasten hilft nicht nur beim Abnehmen, sondern setzt auch die körpereigene „Müllabfuhr“ in jeder einzelnen Zelle in Gang. Dieser Prozess heißt Autophagie und hilft dabei, die Abwehrkräfte zu stärken und gesund älter zu werden. Auch Krankheiten wie eine Fettleber oder Diabetes, so heißt es, kann man mithilfe von Intervallfasten lindern und manchmal sogar heilen. Doch welche Mahlzeit lässt man dabei am besten weg und spielt das für die Gesundheit überhaupt eine Rolle? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.09.2022NDR
  • Folge 1276 (60 Min.)
    Bluthochdruck: Ursachen häufig übersehen
    Der Blutdruck muss gesenkt werden, aber trotz verschiedener Medikamente klappt das nicht. Immer wieder Arztbesuche, neue Pillen, zusätzliche Mittel, aber die Werte bleiben viel zu hoch. Eine gefährliche Situation, denn mit Bluthochdruck steigt auch das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall. Häufig übersehen werden dabei direkte Ursachen, die den Bluthochdruck erzeugen, z. B. eine Überproduktion des Hormons Aldosteron. Bildet die Nebenniere davon zu viel, geht der Blutdruck in die Höhe. Oft lassen sich solche Ursachen durch spezielle Therapien gut behandeln. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Thema der Woche
    Bewegung gegen Krebs
    Wer die Diagnose Krebs bekommt, den erwarten belastende Therapien: Chemo, Bestrahlung, Operation. Immer mehr Kliniken setzen aber auch Sport auf den Therapieplan. Dass körperliche Aktivität bei Krebs nicht schadet, sondern ganz im Gegenteil positive Effekte haben kann, diese Erkenntnis ist über viele Jahre gereift. Mittlerweile belegen zahlreiche Studien, dass sich mit einer individuell abgestimmten Bewegungstherapie Nebenwirkungen etwa der Chemotherapie genauso erfolgreich behandeln lassen wie mit Medikamenten. Welche Art von Training hilft? Und wo findet man spezialisierte Anlaufstellen? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.09.2022NDR
  • Folge 1277 (60 Min.)
    Immer müde und abgeschlagen? Wann steckt ein Jodmangel dahinter und was hilft?
    Jod ist ein wichtiger Bestandteil für die Schilddrüsenfunktion, vor allem für die Produktion der Hormone T3 und T4. Sie steuern zahlreiche Funktionen im Körper. Sie wirken sich auf den Blutdruck und das Herz-Kreislauf-System aus, aktivieren den Fett- und Bindegewebsstoffwechsel sowie den Stoffwechsel der Nervenzellen und die Gehirnfunktion. Erhält der Körper zu wenig Jod, kann das zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen. Der Prozess erfolgt schleichend und kann je nach Dauer des Mangels zu verschiedenen Symptomen führen: ständige Müdigkeit, Konzentrationsprobleme oder auch Gewichtszunahme. Ein weiteres Anzeichen können Gewebeveränderungen in Form von Knoten an der Schilddrüse sein. Wie erkennt man einen Jodmangel? Warum nimmt bei vielen Menschen Jodmangel in den letzten Jahren wieder zu? Und was kann man dagegen tun? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Rundrücken: kleiner, krummer, kranker?
    Der obere Rücken wölbt sich, die Schultern fallen nach vorne, der Mensch scheint etwas kleiner geworden zu sein, allmähliche Veränderungen beim Rundrücken, der sich über Jahre langsam entwickelt kann. Neben der belastenden Verformung im unteren Nackenbereich kommt es zu Verspannungen und Schmerzen, Schwäche und Bewegungseinschränkungen. Sogar die Atmung kann beeinträchtigt werden. Ursache ist oft ein komplexer Haltungsschaden: das viele Sitzen, die Beschäftigung mit dem Handy und zu wenig ausgleichende, gezielte Bewegung. Dann kann Training wirkungsvoll gegensteuern. Ist der Rundrücken jedoch die Folge von Osteoporose oder einer rheumatischen Erkrankung, ist eine umfassendere Therapie meist unumgänglich. Doch dazu müssen die individuellen Zusammenhänge erst sorgfältig diagnostiziert werden. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.09.2022NDR
  • Folge 1278 (60 Min.)
    Schmerzen im Fuß: wenn ein Ermüdungsbruch dahintersteckt
    Kein Unfall, kein plötzlicher Fehltritt, keine sichtbare Verletzung. Und dennoch ist mitten im Fuß ein Knochen gebrochen. Zum Ermüdungsbruch kommt es ganz allmählich durch Überlastung, insbesondere wenn die Knochen durch Osteoporose bereits poröser geworden sind. Beschwerden treten dann meist nur beim Abrollen des Fußes auf, in Ruhestellung scheint mit dem Fuß alles in Ordnung. Und auch auf das Röntgenbild ist hier kein sicherer Verlass. Das Problem: wird der Bruch nicht erkannt und der Fuß nicht konsequent ruhiggestellt, drohen langfristige Heilungsstörungen. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Gastroparese: Eine Magenlähmung kann viele Ursachen haben
    Übelkeit, Erbrechen, vorzeitiges Sättigungsgefühl, Blähungen und Oberbauchschmerzen. Das sind Symptome, die eine Gastroparese, also eine verzögerte Magenentleerung, charakterisieren. Die Ursachen der Krankheit sind vielfältig, manchmal bleiben sie auch ungeklärt. In letzterem Fall werden sie unter der Bezeichnung idiopathische Gastroparese zusammengefasst. Darüber hinaus gibt es die sogenannte postoperative Gastroparese. Diese kann u.a. nach operativen Eingriffen am Magen entstehen. Auch ein Diabetes mellitus kann die Ursache sein. Betroffen sind vor allem Menschen im insulinpflichtigen Erkrankungsstadium, bei denen bereits Spätkomplikationen bestehen. Trotz der vielfältigen Ursachen gibt es mehrere Therapiemöglichkeiten z. B. durch den Magenschrittmacher oder auch durch Medikamente. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.09.2022NDR
  • Folge 1279 (60 Min.)
    Mobile Reha: in Norddeutschland Fehlanzeige!
    In Sachen mobile Rehabilitation klafft in Norddeutschland eine große Versorgungslücke. Obwohl es einen gesetzlichen Anspruch darauf gibt, gibt es weder in Niedersachsen noch in Hamburg, Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern mobile Teams, die sich um Menschen kümmern, die nach einer OP oder einem Schlaganfall nicht in einer klassischen Rehaklinik wieder fit gemacht werden können. Gründe dafür sind, dass sie wegen anderer Erkrankungen besonders unterstützungsbedürftig oder behindert sind oder in einer Pflegeeinrichtung leben. Bremen macht vor, wie es anders geht: Dort gibt es solche „Rehakliniken auf Rädern“, die mit einem Team aus Ärztin, Physio-, Ergotherapeut, Logopäde, Psychologin, Menschen in ihrer Wohnung wieder auf die Beine helfen. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Hyaluronsäure für Gelenke: was bringt es?
    Stechender, lang anhaltender Schmerz in Knie, Hüfte oder Fingern soll mit Hyaluron behandelbar sein. Doch was bringt das wirklich? Die meisten Orthopädinnen und Orthopäden sind zurückhaltend bei der Spritze ins Gelenk. Wie ist der Stand der Forschung? Wer kann mit Hyaluron eine Besserung erwarten? Oder ist generell davon abzuraten, da das Risiko für Nebenwirkungen, wie etwa einer Entzündung an der Einstichstelle, zu groß ist? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.10.2022NDR
  • Folge 1280 (45 Min.)
    Schmerzende Hände, steife Finger: Hilfe bei Gelenkbeschwerden
    Viele Menschen trifft es: im Laufe des Lebens fangen die Fingergelenke an zu schmerzen, bei Überlastung oder zunächst ohne sichtbaren Grund. Daher ist es wichtig, die Ursache der Beschwerden herauszufinden. Ist es ein Gelenkverschleiß, eine Arthrose? Stecken andere Krankheiten dahinter, Gicht etwa, rheumatoide Arthritis oder Osteoporose? Die gute Nachricht: Oftmals kann man selbst etwas tun, wenn Finger und Hände schmerzen. Die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig: von einfachen Übungen, Fingergymnastik oder Selbstmassage, der bewusst entzündungshemmenden Ernährung bis hin zu gezielter Schmerztherapie. Eine Operation der Fingergelenke sollte die letzte Option sein, denn die meisten Menschen bekommen ihre schmerzenden Finger mit anderen Hilfsmitteln in den Griff. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Post-COVID: Wie weit ist die Forschung und welche Therapien können helfen?
    Selbst Menschen, die nur leicht an COVID-19 erkrankt sind, können eine Post-COVID-Erkrankung entwickeln. Bei einigen schlägt das Virus aufs Herz und verursacht Entzündungen, die vielfach nicht mit gängigen Diagnose-Instrumenten erkannt werden, so das Ergebnis einer aktuellen Studie Essener Forscher. Andere haben Schwierigkeiten, sich nach der Erkrankung Dinge zu merken, sie spüren die Auswirkungen in einer Beeinträchtigung von Nerven und Gehirn. Andere Coronapatienten wiederum entwickeln als Folge ein Chronisches Fatigue Syndrom (CFS).
    Die Erkrankten fühlen sich zutiefst erschöpft, beschreiben ihren Zustand im schlimmsten Fall so, als fühlten sie sich lebendig begraben und können in manchen Phasen kaum aus dem Bett aufstehen. Welche Therapiemöglichkeiten gibt es für Erkrankte, die nach der akuten Infektion noch lange gesundheitlich beeinträchtigt sind? Was kann helfen und gibt Hoffnung auf Besserung? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.10.2022NDR
  • Folge 1281 (60 Min.)
    Husten, Engegefühl in der Brust, Atemnot: moderne Behandlung bei Asthma
    In Deutschland haben etwa fünf bis sieben Prozent der Menschen eine Asthmaerkrankung. Immer wieder kommt es zu Husten, Engegefühl im Brustkorb und Atemnot, im schlimmsten Fall droht Lebensgefahr. Auslöser sind oftmals Allergien, die auf die Bronchien gehen, aber auch ohne nachgewiesene Allergie kann es zu Asthma kommen. Eine entscheidende Rolle für die Behandlung spielen verschiedene Sprays, Cortisonsprays gegen Entzündungen und Mittel zur akuten Erweiterung der Bronchien bei einem Anfall. Beim Inhalieren ist die richtige Anwendung entscheidend. Und für schwere Asthmaformen gibt es mittlerweile moderne Arzneimittel, die besser helfen als Cortisontabletten. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Unklare Rückenschmerzen: das Iliosakralgelenk kann schuld sein
    Einige Menschen plagen sich jahrelang mit Rückenschmerzen, ohne zu wissen, dass ein kleines Gelenk im unteren Rücken ihre Schmerzen verursacht. Das Iliosakralgelenk, kurz ISG, wird auch Kreuzbein-Darmbein-Gelenk genannt. Mit straffen Bändern verbindet es die untere Wirbelsäule mit dem Becken. Das Iliosakralgelenk ist durch den festen Halteapparat nur wenig beweglich, kann aber durch Fehlhaltungen verschoben werden. Bereits kleinste Verschiebungen im Iliosakralgelenk lösen unter Umständen starke Rückenschmerzen aus. Eine Blockade des Iliosakralgelenks, eine sogenannte ISG-Blockade, kann auch durch eine plötzliche Krafteinwirkung beim Sport oder bei einem Unfall entstehen. Doch es gibt einen Weg, diese Rückenschmerzen zu behandeln: durch Mobilisation des ISG und krankengymnastische Übungen lassen sich häufig die Schmerzen in den Griff bekommen. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.10.2022NDR
  • Folge 1282 (60 Min.)
    Parodontitis: Zahnfleisch heilen, Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall senken
    Menschen mit Parodontitis, einer bakteriellen Zahnfleischentzündung, erleiden häufiger einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Noch ist der Zusammenhang nicht abschließend ergründet. Sehr wahrscheinlich sind es aber dieselben Bakterien, die die Parodontitis auslösen, den Blutdruck erhöhen und vermehrt für Herzinfarkte sowie Schlaganfälle sorgen. Die Erreger verteilen sich im ganzen Körper, damit auch in den Blutgefäßen. Dort regen sie entzündliche Prozesse an. Die Gefäßwände werden fest und irgendwann sogar brüchig. Mit einer besseren Zahngesundheit lässt sich auch der Zustand der Blutgefäße verbessern. Deshalb muss eine Parodontitis immer behandelt werden. Was hilft wirklich bei Parodontitis? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Gesunde Füße, gesunder Körper
    Was können Rückenschmerzen mit Fußbeschwerden zu tun haben? Sehr viel, wenn man erfahrene Fußspezialistinnen und -spezialisten fragt. Denn über die Muskeln und Faszien sind alle Körperteile miteinander verbunden. Und wenn es bei den Füßen Probleme gibt, können sie sich auf den ganzen Körper auswirken. Die Füße sind ein Wunderwerk der Natur. Sie vollbringen jeden Tag Höchstleistungen. Doch man widmet sich ihnen, was die Pflege angeht, viel zu selten. Kaum jemand weiß, was alles in den Füßen steckt oder welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit die Füße einen ein Leben lang schmerzfrei durch den Tag tragen und mithelfen, den ganzen Körper im Gleichgewicht zu halten. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.10.2022NDR
  • Folge 1283 (60 Min.)
    Brustkrebs: Was hilft im Umgang mit der Krankheit?
    Die Diagnose Brustkrebs ist einschneidend. Die betroffenen Frauen müssen nicht nur belastende medizinische Behandlungen durchstehen, oft ändert sich auch ihr Alltag schlagartig, etwa im Berufs- und Familienleben. Hinzu kommen Ängste, wie es weitergeht. Eine große seelische Herausforderung. Auch wenn es keine allgemeingültige Formel gibt, kann jede Frau für sich selbst den richtigen Umgang mit der Krankheit finden. Neben gesunder Ernährung und Bewegung können weitere Maßnahmen unterstützen. Oft ist es schon befreiend und hilfreich, mit vertrauten Menschen über die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu reden.
    Auch außerhalb des eigenen Umfeldes gibt es professionelle Unterstützung, z. B. bei Psychoonkologen, Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen. Wichtig ist, sich Zeit zu nehmen, um den Gedanken den nötigen Freiraum zu geben. Denn emotionale Höhen und Tiefen gehören dazu und sind ebenfalls Teil der Krankheitsbewältigung. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Hüftersatz: beide Seiten gleichzeitig operieren
    Der Gedanke, sich an beiden Hüftgelenken gleichzeitig operieren zu lassen und eine künstliche Hüfte einzusetzen, klingt zunächst erschreckend. Doch in einigen Fällen bringt das den Patienten deutlich mehr Vor- als Nachteile. Man erspart sich eine zweimalige Narkose und verkürzt die Zeit des Trainings nach der Operation. Eine Mobilisation erfolgt fast so schnell wie bei Patienten, die nur an einer Hüfte operiert werden. Die Reha geht sogar zügiger voran, denn die beidseitig operierten Patienten müssen nicht mit der zweiten, noch schmerzenden Hüfte kämpfen, bei der ein Eingriff noch bevorsteht.
    Dennoch kommt eine doppelte Hüft-OP nur bei bestimmten Menschen infrage. Beide Hüften müssen neben einer ausgeprägten Arthrose auch auf beiden Seiten gleich stark Schmerzen verursachen, sodass eine Entscheidung schwer ist, welche Seite zuerst operiert wird. Die Patienten müssen in gutem gesundheitlichen Allgemeinzustand sein, sodass der erhöhte Blutverlust nach einem beidseitigen Hüftersatz verkraftet wird und sie schnell wieder auf die Beine kommen. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.11.2022NDR
  • Folge 1284 (60 Min.)
    Mehr als nur Schnarchen: gefährliche Atemaussetzer bei Schlafapnoe
    Durch Schnarchgeräusche werden vor allem andere gestört. Kritisch wird es, wenn bei schnarchenden Menschen nächtliche Atemaussetzer dazukommen. Denn die können zu einem gravierenden Gesundheitsproblem werden und auch die eigene Lebensqualität stark einschränken durch quälende Müdigkeit am Tag. Es gibt aber wirksame Behandlungsmethoden. Sie sind sehr unterschiedlich und haben alle ihre Vor- und Nachteile. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Herz und Psyche: wie Unterstützung die Heilung verbessert
    Mehr als 1,7 Millionen Menschen sind jedes Jahr in Deutschland wegen einer Herzkrankheit zur Behandlung in einer Klinik. Die Heilung kann deutlich verbessert werden, wenn dabei auch die psychische Verfassung beachtet wird. Studien belegen: Wer vor einer Herz-OP psychologische Unterstützung erhält, ist hinterher schneller wieder fit, hat weniger Ängste, kann besser schlafen. Und das ist wichtig, denn Unruhe und Schlafstörungen belasten wiederum das Herz. Eine entscheidende Rolle spielt ein bekannter Effekt aus der Placeboforschung: die Erwartungshaltung. Und die lässt sich mit psychologischen Gesprächen positiv beeinflussen, offen, realistisch und wissenschaftlich fundiert. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.11.2022NDR
  • Folge 1285 (45 Min.)
    Makuladegeneration: Welche Therapien gibt
    Am Anfang fällt das Lesen schwerer, Konturen von Häusern oder Dingen in der Wohnung verschwimmen. Im Blickfeld erscheinen verschwommene Flecken, gar Löcher. All dies sind Ausprägungen der Makuladegeneration. Die AMD, altersbedingte Makuladegeneration, kommt schleichend und ist in Deutschland die häufigste Ursache von Erblindungen im Erwachsenenalter. Der wichtigste Teil der Netzhaut wird hierbei zerstört, sodass scharfes Sehen nicht mehr möglich ist. Im schlimmsten Fall droht eine weitgehende Erblindung. Mit Medikamenten, gezielter Ernährung und kleinen Eingriffen kann man die Erkrankung bei frühzeitiger Behandlung verzögern, manchmal ihr Fortschreiten sogar über längere Zeit stoppen. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Immunsystem: Wie der Körper gegen Viren und Bakterien kämpft
    Spätestens seit Corona weiß man, dass alles, was mit dem Immunsystem zusammenhängt, ganz schön kompliziert ist. Jeden Tag muss sich der Körper gegen Erreger wehren: Viren, Bakterien, Parasiten oder Pilze. Die körpereigene Abwehr hat viele Mechanismen entwickelt, um dagegen zu kämpfen. Grundsätzlich gibt es zwei Arten der Abwehr: das angeborene Immunsystem und das erworbene (spezifische) Immunsystem. Aber kann man die Abwehr wirklich trainieren? Wie lässt sich der körpereigene Schutz am besten stärken? Und was ist mit Menschen, die einen angeborenen Immundefekt haben? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.11.2022NDR
  • Folge 1286 (60 Min.)
    Thema der Woche
    Umgeknickt und Knöchel dick: was tun, wenn das Sprunggelenk gebrochen ist?
    Ein falscher Schritt, ein Sturz und schon ist es passiert: Der Fußknöchel schmerzt und schwillt stark an, Auftreten ist nicht mehr möglich. Eine gute orthopädische Diagnostik ist jetzt wichtig. Denn oft ist nicht nur ein Band gerissen, sondern der Knöchel gebrochen. Frakturen des Sprunggelenks zählen zu den häufigsten Knochenbrüchen im Erwachsenenalter. Und sie können unangenehme Folgen haben. Denn wenn der Bruch nicht optimal ausheilt, droht eine chronische Instabilität des Gelenks. Wann ist eine Operation nötig? Und bei wem kann die Sprunggelenksfraktur mit speziellen Orthesen behandelt werden? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Depressionen überwinden: was hilft?
    Wer unter Depressionen leidet, muss auf dem Weg zur Besserung viele Hürden überwinden: die belastenden Beschwerden als Erkrankung erkennen, Hilfe suchen, einen Behandlungsplatz finden. Und dann stellt sich meist auch die Frage nach Medikamenten. Antidepressiva sollen im Gehirn auf Botenstoffe wie Serotonin wirken und dabei helfen, dass eine Psychotherapie überhaupt erst möglich wird. Doch wie kann das funktionieren? Erst kürzlich wurde die Serotonin-Hypothese erneut wissenschaftlich widerlegt. Ein allgemeiner „Mangel an Serotonin“ ist also nicht Ursache einer Depression. Außerdem haben Antidepressiva häufig Nebenwirkungen. Zudem ist es oft schwierig, die Mittel wieder abzusetzen, insbesondere nach längerer Einnahme. Wann also ist der Einsatz von Antidepressiva wirklich sinnvoll? Und welche Behandlungsmethoden helfen wem am besten, um Depressionen zu überwinden? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.11.2022NDR
  • Folge 1287 (60 Min.)
    Lipödem: welche Behandlung ist sinnvoll?
    Das Lipödem ist eine Krankheit, von der die meisten Betroffenen nichts wissen. Rund 3,8 Millionen Menschen sind in Deutschland betroffen, hauptsächlich Frauen. Durch eine Fettverteilungsstörung kommt es zu einer Fettvermehrung vor allem an Beinen, Hüfte, Gesäß und in einigen Fällen auch an den Armen. Die Folgen sind heftige Schmerzen und Spannungsgefühle. Die genauen Ursachen des Lipödems sind nicht geklärt, Experten vermuten hormonelle Auslöser. Die Fettansammlungen lassen sich durch Diäten oder Sport nicht reduzieren. Dauerhaft können die Beschwerden nur durch eine Operation gelindert werden. Trotzdem wird die OP von den Krankenkassen bislang nur im weit fortgeschrittenen Stadium bezahlt. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Rückenschmerzen: welche Physiotherapie wirkt am besten?
    Millionen Menschen haben in Deutschland mit Rückenschmerzen zu kämpfen. Vom Orthopäden oder Hausarzt werden sie dann meist zur Krankengymnastik geschickt. Dort bekommen sie oft aber nur allgemeine Übungen gezeigt, die ihnen nicht gezielt weiterhelfen. Viele verlieren deshalb das Ziel aus den Augen, hören auf mit der Physiotherapie und fallen wieder in alte Bewegungsmuster, auch weil sie den Sinn der Übungen nicht verstehen. In anderen Ländern arbeiten Physiotherapeutinnen und -therapeuten nach festgelegten Standards und auf Augenhöhe mit den Ärzten. Das passiert in Deutschland nicht. Die Physiotherapie wird im Gesundheitssystem stiefmütterlich behandelt, bekommt zu wenig Vergütung und Aufmerksamkeit. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.11.2022NDR
  • Folge 1288 (60 Min.)
    Stress schlägt auf den Magen
    Die Redensart, dass Stress auf den Magen schlägt, kommt nicht von ungefähr. Dabei gilt es, zwei Formen zu unterscheiden. Einerseits gibt es den negativen psychischen Stress durch Drucksituationen im Alltag, zum Beispiel Arbeiten unter Termindruck oder ungünstigen äußeren Bedingungen, familiären Konfliktsituationen oder anderen Sorgen. Dies kann Magenschmerzen auslösen, meist bilden sie sich durch harmlose, aber lästige Funktionsstörungen wie Verkrampfungen der Muskulatur. Davon abzugrenzen ist die Belastung des Organismus durch krank machende Faktoren, sogenannte Stressoren, wie sie beispielsweise schwer erkrankte Menschen erleben. Diese lösen Reaktionen in vielen Organsystemen aus, unter anderem die Ausschüttung bestimmter Neurotransmitter oder Stresshormone. Sie können zu den gefürchteten Stressgeschwüren im Magen führen mit möglicherweise schweren Komplikationen. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Herztransplantation: Wie Spenderorgane Leben retten
    Herzschwäche im Endstadium: eine Diagnose, die Betroffenen den Boden unter den Füßen wegzieht. Wenn das Herz immer mehr an Kraft verliert und droht, zu versagen, dann ist eine Transplantation meist die einzige Möglichkeit, zu überleben. Etwa 700 Menschen stehen derzeit auf der Warteliste für ein Spenderherz. Oft bangen sie und ihre Familien monatelang, hoffen jeden Tag und jede Stunde auf den rettenden Anruf. Wenn er kommt, bedeutet das großes Glück. Denn es werden weit weniger Organe gespendet als benötigt. „Visite“ hat mit einer Familie gesprochen, der durch eine Transplantation gleich zweimal ein neues Leben geschenkt wurde. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.12.2022NDR

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